Das ging dann doch ganz schnell. Nach ersten Gerüchten hat Microsoft noch im Tagesverlauf bestätigt, dass die Preise für Xbox-Konsolen in mehreren Regionen weltweit steigen werden, darunter auch in Europa. Die Preiserhöhung folgt auf eine erneute Anpassung der Preise bei Sony und die kontroverse Preisgestaltung der Switch 2 und deren Spiele.
Hierzulande wird die Xbox Series X künftig 599,99 Euro kosten, was einem Anstieg von 50 Euro entspricht. Andere Modelle und Zubehör werden ebenfalls teurer. Auch die 512GB-Version der Xbox Series S wird um 50 Euro auf 349,99 Euro anziehen. Wer sich für das 2TB-Modell der Xbox Series X entscheidet, muss künftig 699,99 Euro zahlen – ein Plus von ebenfalls 50 Euro.
In den USA fällt die Preissteigerung noch gravierender aus: Die Xbox Series X wird dort nun für 599,99 US-Dollar angeboten, 100 Dollar mehr als zuvor. Das 2TB-Modell kostet künftig 729,99 US-Dollar und damit ganze 130 Dollar mehr als zuvor.
Auch auf steigende Spielepreise müssen sich Xbox-Fans einstellen. Neue First-Party-Games sollen 79,99 US-Dollar kosten. Für Xbox-Fans nicht ganz so dramatisch, wenn sie den Xbox Game Pass mögen. Gegenüber Eurogamer begründete ein Microsoft-Sprecher die Preiserhöhungen mit den Marktbedingungen und steigenden Entwicklungskosten.
„Wir sind uns bewusst, dass diese Änderungen eine Herausforderung darstellen, und sie wurden unter sorgfältiger Berücksichtigung der Marktbedingungen und der steigenden Entwicklungskosten getroffen. Auch in Zukunft werden wir uns darauf konzentrieren, mehr Möglichkeiten zum Spielen auf allen Bildschirmen anzubieten und den Wert für Xbox-Spieler sicherzustellen“, heißt es.
via Eurogamer, Bildmaterial: Xbox
Die Kundschaft von Xbox hat halt auch keinerlei Zahlungswillen. Siehst du ja gut am Kommentar über dir von Elpsy. Selbst beim ach so tollen Gamepass versucht man noch mit Tricks und Exploits sich die paar lumpigen Euro zu sparen.
Da braucht mant sich halt nicht wundern wenn die Platform den Bach runter geht.
Auf Xbox will ja jeder gefühlt alles für lau haben.
Wie zu erwarten war, und da werden auch alle anderen größeren Studios noch nachziehen.
Sobald einer anfängt wird es jeder als Gelegenheit nutzen die Preise zu erhöhen, und wie üblich werden es trotz Beschwerden weiterhing genug Leute bezahlen dass wir in ein paar Jahren vermutlich 100€ als Standartpreis knacken.
Mal schaun wie lange das gutgeht.
Egal ob es wirklich die Herstellungskosten sind oder nur das den Aktionären versprochene Wachstum, die meisten Leute haben nicht wirklich mehr Geld übrig.
Da ist noch ordentlich Luft nach oben.
In den Vorbesteller-Charts sind die Premium-Edition meist auch mit ganz oben dabei.
In einer Zeit wo Spiele mit Glücksspiel-Mechaniken Milliarden scheffeln, sind die Preise von Premium-Spielen sogar noch vergleichsweise niedrig...
Es wird vermutlich auch noch Leute geben die es bei 1000€ und mehr kaufen, die Frage ist eher ab wann ein so großer Teil wegbricht dass es durch die höheren Preise nicht mehr kompensiert werden kann. Dann muss man entweder zurückrudern oder es kaskadiert ganz schnell außer Kontrolle.
Bei Spieleverkäufen lässt sich auch schlecht mit psychologischen Tricks zum Kauf "überzeugen" oder die Kosten verschleiern, wie es bei ingame-Shops uä. der Fall ist.
Ich hab nur keine Ahnung wo dieser Kipppunkt ist (vor allem da ich den AAA Markt schon länger für mich abgeschrieben habe und Gaming eigentlich nur noch auf Platz 3 in meiner Hobbypriorisierung steht), 100€ dürft der erste Knick sein weil der Sprung aufs dreistellige durchaus eine gewisse psychische Wirkung hat (aus ähnlichem Grund gibts ja auch die ganzen .99€ Preise), ich bezweifle aber auch dass es da aufhört. Vor allem hängt es auch damit zusammen ob die Qualität weiterhin stagniert oder abnimmt wie bisher.
Damit hebt die Videospielbranche entgültig in Sphären ab die man nur noch hinterfragen kann. Selbst für eine komplett neue Konsole wären 700 Euro für mich schon wirklich eine Grenze bei der ich nicht sicher bin ob ich so viel bezahlen würde. Mit Nintendos Schritt bei den Spielepreisen kann man davon ausgehen dass auch bei der PS6 solche Preise verlangt werden. Donkey Kong ist in Deutschland momentan die Nr. 1 in den Vorbesteller-Charts also scheinen die Leute kein Problem mit den Preisen zu haben.
Ich bin auch der Meinung dass Spiele diesen Preis nicht mehr wert sind. Die Qualität ist bei einem Großteil einfach zu schlecht um diesen Preis zu rechtfertigen. Entweder sind Spiele vom gameplay einfach flach und langweilig oder sie sind technisch in einem Zustand den man nicht mal von einer Beta erwartet. Und die beste Konsole bringt nichts wenn man nur solche Ente vorgesetzt bekommt.
Und ich stimme Elpsy zu...Clair Obscur zeigt dass ein 50 Euro Game besser sein kann als der ganze AAA Käse wie Assassins Creed, COD usw. Wenn man bedenkt dass bei vielen Spielen schon mal 1/3 des Budgets allein für Werbung ausgegeben wird dann frage ich mich schon was das soll. Ich finde es auf alle Fälle traurig dass es so viele Leute gibt die einfach weiter zu teuren Preisen kaufen. Ich habe mich schon beim Anstieg auf 80 Euro deutlich zurückgeschraubt und kaufe vielleicht noch 1/6 der Games im Vergleich zu früher.