Mit Clair Obscur: Expedition 33 feiern Sandfall Interactive und Creative Director Guillaume Broche aktuell einen großen Erfolg. Dieser baut nicht zuletzt auf dem erfrischenden Kampfsystem, das rundenbasierte Keilereien mit Echtzeit-Elementen anreichert. GamesRadar scheint nun herausgefunden zu haben, wo Broches Vorliebe für zeitige Paraden herrührt.
Die Kollegen entdeckten ein YouTube-Video von Broche, das seine beeindruckende Leistung in Devil May Cry 5 dokumentiert. Broche wischt den Boden mit Endboss Vergil auf – und zwar ohne Schaden zu nehmen. „Habe mich nach sechs Monaten noch einmal an Vergil versucht. Was haltet ihr davon?“, titelt Broche selbstbewusst.
Auf seinem YouTube-Kanal finden sich eine Handvoll weiterer Videos, in denen er Bosse fehlerfrei mit Paraden und Ausweichmanövern erledigt. Dabei bedient er sich unter anderem an Dantes „Royal Guard“-Fähigkeit, um perfekte SSS-Bewertungen einzufahren. „Royal Guard is life“, schreibt Broche.
Nachdem Broche nun aufmerksam darauf wurde, dass seine alten Videos entdeckt wurden, kommentiert er selbst: „Wenn ich so darüber nachdenke, sollte ich vielleicht versuchen, ein Spiel mit einer Art von Parry-Mechanik zu entwickeln.“ Wie es derweil mit dem RPG-Hit Clair Obscur weitergeht? Broche scheint zumindest nicht abgeneigt von der Idee, den Titel für Switch 2 verfügbar zu machen. Die Details lest Ihr hier.
via PC Gamer, Bildmaterial: Devil May Cry 5 Special Edition, Capcom

Ich weiß nicht, ob du Clair Obscur schon gespielt hast, aber interpretiere in diesem Fall in die Bezeichnung "rundenbasiert" nicht zu viel hinein, weil sie bei dem Spiel tendenziell irreführend ist - zumindest erfüllt es nicht die gängigen Kriterien rundenbasierter Kampfsysteme. Man muss die Kämpfe in Clair Obscur nicht lieben, doch "langweilig" ist hier nicht das Wort der Wahl.
Ja, mir ist schon klar, was das Spiel maßgeblich im Gameplay prägt
Mir persönlich reicht aber etwas Parry und Block nicht aus, um aus ein rundebasiertes Spiel was aufregenderes zu spinnen. Wir müssen aber jetzt auch nicht um meine Meinung streiten. Ich fand es nur etwas merkwürdig, wie ein riesen Devil May Cry Fans sich am Ende dem Rundenbasis verschrieben hat. Die Genren könnten ja nicht unterschiedlicher sein.
Man kann ja beides mögen, ohne das andere jeweils auszuschließen, finde das jetzt nicht seltsam. Genauso wenig seltsam wenn man sich auf ein Richtung konzentriert. ^ ^
Du glaubst nicht, wie sehr es in den letzten Wochen meine Nerven geschont hätte, wenn sich die Defensive tatsächlich auf ETWAS Parry und Block beschränken würde. Ich befinde mich immerhin in einem Alter, wo die Reflexe nicht mehr besser werden.
Ich meine, betrachten wir es mal neutral. Dass Monseur Broche Devil May Cry mag, schließt andere Interessen ja nicht aus. Tatsächlich war ich sogar auf der Teamseite und die Entwickler listen dort ihre Lieblingsspiele. Und bei Monsieur Broche sind es neben Devil May Cry unter anderem eben auch Persona 3 und Final Fantasy VIII, er kann also wirklich was mit den rundenbasierten Kampfysystemen anfangen.
Hier mal die Teamliste zum selber checken:
https://www.sandfall.co/team
Und selbst, wenn nicht, wird ein Spiel ja gerade bei so einer Teamgröße auch durch das gesamte Team geformt, nicht nur durch den Director.
Ich denke, Monsieur Broche hatte sicher einen Einfluss, aber gerade bei diesem eher kleinen Team ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass die Ideen aller Mitglieder mit einfließen.
Und das war eben die Vision, bei der man landete.
Nicht falsch verstehen, ich hätte ein actionorientiertes KS auch bevorzugt, da bin ich bei dir. Aber ich denke, ich werde meine persönliche Kritik, wenn ich irgendwann durch bin, eher darauf fokussieren, ob ich finde, dass das KS das erreicht, was es sein möchte und nicht das, was ich gern hätte.
Und hey, wenn wir Glück haben, haben wir ja mit Los Soul Aside und Ninja Gaiden 4 später im Jahr auch noch unsere Freude, sofern beide Titel natürlich toll sein werden, also werde ich mal so oder so nicht zu sehr beklagen.