Daran erinnert ihr euch vielleicht weniger, aber die Gerüchte um eine Anime-Adaption zu Final Fantasy IX sind etwa so alt wie die Gerüchte um ein Remake zum beliebten „Final Fantasy“-Klassiker. Dass eine solche Anime-Adaption in Arbeit sein soll, wurde erstmals 2021 bekannt.
Etwa ein Jahr später sprach ein Mitarbeiter von Cyber Group Studios sogar relativ offiziell über den Anime zu Final Fantasy IX, der offenbar kurz vor seiner offiziellen Enthüllung stand. Doch dazu kam es dann doch nicht mehr, weil das verantwortliche Studio später Insolvenz angemeldet hat. Jetzt ist ein Pitch-Deck für den Anime durchgesickert.
Das Dokument, aus dem VICE zitiert, zeigt Konzeptzeichnungen, Charakterbiografien und eine Story-Zusammenfassung der Serie, die sich um die sechs „Kinder“ von Vivi drehen sollte. In der Geschichte leben demnach die Geschwister Mel, Koln, Luciola, Thea, Fala und Doc als die letzten Schwarzmagier der vier Kontinente in Alexandria.
Stark angelehnt an die Vorlage
Das friedliche Leben der sechs Geschwister nimmt eine dramatische Wendung, als Koln seinen Bruder Mel versteinert im Gasthaus auffindet. Auf der Suche nach einem Heilmittel verlassen die sechs zum ersten Mal ihre Heimatstadt und entdecken die weite Welt von Gaia.
Die Abenteuer, welche die jungen Schwarzmagier hätten erleben sollen, wären laut dem Pitch stark an die Reise in Final Fantasy IX angelehnt und hätten so eine neue Generation von Fans für das Universum des Spiels begeistern sollen.
Das französische Animationsstudio Cyber Group Studios meldete allerdings 2024 Insolvenz an, wodurch das Projekt natürlich ins Stocken geriet. Mehrere Unternehmen haben Gebote zur Übernahme von Cyber Group Studios abgegeben, darunter Newen Studios, die explizit an den Rechten für Final Fantasy IX interessiert sind, wie Kidscreen berichtet. Sollte sich ein Käufer finden, könnte das Projekt möglicherweise unter neuer Leitung fortgeführt werden.
Bildmaterial: Final Fantasy IX: Memoria Project
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