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Ungewöhnliche Praxis soll Resellern das Pokémon-Sammelkartenspiel madig machen

Manche sagen: Kids mögen das Pokémon-Sammelkartenspiel zum Spielen und Tauschen. Und nicht wenige Erwachsene mögen es, weil sie potenziell sehr wertvolle Karten darin finden. Neuerdings ist es nicht nur das: Aufgrund der knappen Verfügbarkeit können auch ungeöffnete Booster und Produkte teuer weiterverkauft werden. Das ist mehr und mehr zum Problem für das Spiel geworden.

Die Pokémon Center setzen jetzt verstärkt Maßnahmen gegen den Weiterverkauf von Sammelkarten zu überhöhten Preisen ein. Und die darf man durchaus unkonventionell nennen. Auch im Pokémon Center in Singapur, wo auch englischsprachige Karten verkauft werden, hat man jetzt damit begonnen, die Plastikverpackung von versiegelten Produkten beim Kauf zu entfernen.

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Diese Praxis wird bereits seit einiger Zeit in den meisten Filialen in Japan angewandt, wie VGC berichtet. Ziel ist es natürlich, den KäuferInnen den Weiterverkauf auf dem Zweitmarkt zu erschweren. Denn bei unversiegelten Produkten können KäuferInnen nie sicher sein, ob die Inhalte der Box manipuliert wurden.

Eine vermutlich wirksame Methode, die allerdings an ihre Grenzen stößt. Denn ein Großteil der Produkte dürfte von Händlern online verkauft werden und die werden auf diese Methode wohl kaum setzen können. Außerdem dürfte die Anwendung dieser Praxis wohl auch nicht in allen Ländern auf rechtliche Grundlagen stoßen.

Die Beliebtheit des Pokémon-Sammelkartenspiels hat in den letzten Monaten ein neues Hoch erreicht, ähnlich wie während der Covid-19-Pandemie. Die Erweiterung „Prismatische Entwicklungen“ ist bis heute vielerorts nicht zu normalen Preisen verfügbar. Das wird nicht nur an der allgemeinen Popularität des Spiels zugeschrieben, sondern auch an der verstärkten Aktivität von Resellern.

via VGC, Bildmaterial: The Pokémon Company

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