Am 24. April 2025 wird The Hundred Line: Last Defense Academy zeitgleich in Japan und im Westen veröffentlicht. Das düstere Abenteuer von Kazutaka Kodaka (Danganronpa) und Kotaro Uchikoshi (Zero Escape) wird für Nintendo Switch und PC verfügbar sein.
Die Entwicklung des Titels begann vor sieben Jahren unter schwierigen Umständen, wie Kodaka unlängst in einem Interview verriet. Nach dem Bruch mit einem ursprünglichen Publisher finanzierte Too Kyo Games das Projekt durch eigene Mittel und einen Kredit. Erst später stieg Aniplex als Publisher ein und Media.Vision unterstützte die Entwicklung.
Im Neujahrs-Interview mit 4Gamer blickt Kazutaka Kodaka auf die Veröffentlichung. „Wir haben es mit allen finanziellen Mitteln und Darlehen unseres Unternehmens erstellt, da es das erste eigene geistige Eigentum von Too Kyo Games ist.“
Kodaka macht deutlich, wie wichtig der kommerzielle Erfolg des Spiels ist. „Wenn es sich nicht verkauft, sind wir bereit, in Konkurs zu gehen und uns zur Ruhe zu setzen, aber wir haben alles daran gesetzt, etwas Wertvolles zu schaffen, also freuen Sie sich bitte darauf!“
Eine Welt im Chaos
Die Geschichte dreht sich um Takumi Sumino, einen gewöhnlichen Jugendlichen, dessen Alltag durch den Angriff monströser Kreaturen zerstört wird. Inmitten dieses Chaos verleiht ihm eine mysteriöse Figur namens Sirei übernatürliche Kräfte – allerdings zu einem hohen Preis: Takumi muss sich selbst in die Brust stechen, um diese Kräfte zu aktivieren.
Takumi landet daraufhin in der „Last Defense Academy“, einer isolierten Schule, die von übernatürlichen Flammen umgeben ist. Gemeinsam mit 14 weiteren SchülerInnen wird er Teil der „Special Defense Unit“. Ihre Aufgabe: Die Schule und die Welt vor grotesken Invasoren zu beschützen – und das für genau 100 Tage.
Taktik trifft Drama
Das Gameplay von The Hundred Line: Last Defense Academy vereint taktische Kämpfe mit Elementen aus Visual Novels. SpielerInnen steuern die SchülerInnen in strategischen Gefechten und nutzen deren individuelle Spezialfähigkeiten. Gleichzeitig können Beziehungen zu anderen Charakteren aufgebaut, die Umgebung erkundet und Ressourcen gesammelt werden, um nützliche Geschenke herzustellen.
Entscheidungen spielen eine zentrale Rolle, denn jede Wahl beeinflusst die Geschichte und führt zu einem der „100 von Verzweiflung durchtränkten Enden“. Dieses außergewöhnliche Konzept verspricht eine spannende Mischung aus Strategie, Drama und emotionaler Tiefe.
via Gematsu, Bildmaterial: The Hundred Line: Last Defense Academy, XSEED Games, Aniplex, Too Kyo Games, Media.Vision
Meinst du? Soweit ich das mitbekommen habe, gilt der Titel als okay bis gut. Definitiv nicht Kodakas beste Arbeit, steht hinter Danganronpa zurück, aber ist durchaus eine unterhaltsame Angelegenheit.
Und da bin ich auch bei. Insgesamt fand auch ich Danganronpa besser, aber auch Rain CODE hat ein paar extrem starke Kapitel und Momente, die leider von einigen anderen Entscheidungen runtergezogen werden.
Dennoch kann man sich das Spiel als Fan von Kodakas Arbeit auf jeden Fall mal anschauen.
Zum Thema: Ich hoffe, dass das Spiel erfolgreich wird. Auch wenn das Studio ein wenig gestolpert ist mit ihren Arbeiten, finde ich doch, dass sie weiter bestehen sollten.
Ich selbst bin hier Day One dabei... vorausgesetzt, Xseed erbarmt sich auch bei uns ne physische Fassung anzubieten. Hat ja bei Slitterhead leider nicht geklappt und wenn es diesmal schon wieder in Europa nichts wird, werd ich langsam echt sauer auf den Laden!
Was man so hört, wurde Danganronpa nicht wirklich aufgelöst... von daher wärs logisch, dass man dem Team nicht mehr vertrauen kann.
Vielleicht verwechsel ich es auch mit dem World Ends Club, der andere Titel der nach Danganronpa raus kam. Kam der schlechter weg als Rain Code?
Jetzt hatte ich noch für einen Augenblick im Kopf, dass er an Ever17 und Co (Infinity Serie) mitgeschrieben hatte, aber das war ja der Typ von der Zero Reihe. Das sollte doch auch in den Westen kommen. Darauf bin ich mal gespannt.
Das erste mal, dass ich von dem Ding höre :>
World Ends Club und Rain Code hatte ich beide angespielt und fand ich auch gut, nur müsste ich sie mal durch spielen
Die Qualität der Spiele sind mein Augen, nicht das Problem.
Die Schwierigkeiten entstehen eher dadurch, dass man nicht nur eine Nische bedient , sondern ein Subgenre des Subgenre.
Man muss diese ganz spezielle Art von Spielen halt einfach mögen.
Die Grundprämisse des Spiels ist definitiv gut, allerdings sind so viele Sachen gemischt, dass ich mir das erst mal angucken muss, bevor ich eine Kaufentscheidung treffe.