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Aus Palworld könnte man auch ein Live-Service-Game machen, glaubt der Pocketpair-CEO

Als „Pokémon mit Waffen“ wusste Palworld vor einigen Monaten zum waschechten viralen Hit zu avancieren. Mittlerweile ist der große Hype zwar abgeflaut, aber trotzdem soll sich der Titel konstant weiterentwickeln. Die ersten Bausteine wurden bereits gelegt – unter anderem mit dem großen Sakurajima-Update und der Einführung der PvP-Arena.

Wie es weitergeht? Darüber denkt natürlich auch Pocketpair-CEO Takuro Mizobe nach. In einem Gespräch mit ASCII Japan äußerte er sich nun zum Thema: „Ehrlich gesagt ist noch nichts entschieden.“ Die wohl wichtigste zu treffende Entscheidung sei die Frage zwischen zwei Geschäftsmodellen.

Konkret geht es um die Frage, ob Palworld als kostenpflichtiges Spiel fertiggestellt oder aber in ein Live-Service-Spiel umgewandelt werden soll. „Aus geschäftlicher Sicht würde die Umwandlung von Palworld in ein Live-Service-Spiel dessen Lebensdauer verlängern und seine Rentabilität stabiler machen“, glaubt Takuro Mizobe.

„Das Spiel wurde jedoch ursprünglich nicht mit diesem Ansatz im Hinterkopf entwickelt, daher wäre die Umstellung auf einen Live-Service-Weg mit vielen Herausforderungen verbunden“ so Mizobe weiter.

„Live-Service-Spiele sind häufig F2P, mit kostenpflichtigen Elementen wie Skins und Battle Passes, aber Palworld ist ein B2P-Spiel [Buy to play], daher ist es schwierig, es von Grund auf in ein Live-Service-Spiel umzuwandeln“, sagt der Macher. Aber es gibt auch Beispiele, dass es funktioniert.

Hier nennt Mizobe etwa PUBG oder Fall Guys, die den Sprung zum F2P-Modell vorbildlich hingelegt haben. Er merkt aber an: „Bei beiden [Spielen] hat die Umstellung mehrere Jahre gedauert. Ich verstehe zwar, dass das Live-Service-Modell gut fürs Geschäft ist, aber so einfach ist es nicht.“ Ohnehin gilt laut Mizobe zunächst: „Das Wichtigste ist, ob die Spieler es wollen oder nicht.“

via Automaton Media, Bildmaterial: Palworld, Pocketpair