Mit Valves Steam Deck genießen SpielerInnen seit einiger Zeit aufwändige PC-Titel im To-Go-Format. Dabei immerzu ein Umstand: Der Balanceakt zwischen Leistung und Akkulaufzeit. Eine Möglichkeit, mit der SpielerInnen dieses Problem umgehen können, ist das Streaming von ihrem Desktop-PC auf das Steam Deck. Allerdings gibt es auch eine Hürde in Form der Latenz. Ein Umstand, dem Valve nun offenbar entgegenwirken möchte.
Das deutet jedenfalls ein kürzlich eingereichtes Patent an, das ein umfassendes Upgrade andeutet, das besseres Streaming auf dem System und VR-Integration ermöglichen soll. Das Upgrade, das im Patent „Dual Detail Encoding in einem verteilten System“ beschrieben und von einem Reddit-User via r/gamingleaksandrumors geteilt wurde, soll niedrige Latenzen sowie hohe Wiedergabetreue bei drahtlosen Übertragungen unterstützen.
Spannend: Das Patent erwähnt ausdrücklich eine drahtlose Übertragung und Darstellung zwischen einer Konsole und einem am Kopf getragenen Gerät oder Handheld-System. Das bedeutet, dass das Steam Deck nicht nur ein Upgrade erhalten, das sein Streaming-Potenzial von einem PC verbessert, auch eine VR-Option scheint denkbar.
Valve hatte sich bereits zuvor zu einem eigenständigen „Steam Deck“-VR-Headset geäußert und gesagt, dass die benutzerdefinierte AMD-APU des Steam Deck in der Umgebung gut funktionieren würde und dass die Idee für die Zukunftspläne von Valve relevant sei. Erfahrung auf dem Feld bringt Valve mit, wie man am Valve Index VR sieht.
Wie immer gilt: Ein Patent bestätigt nicht gleich die Entwicklung des entsprechenden Produkts. Offenbar werkelt man bei Valve aber emsig daran, das Steam Deck noch attraktiver zu machen.
via GameRant, Bildmaterial: Valve