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Toshihiro Nagoshi auf Yakuza-Spuren: Sein neue Studio macht Gewinn – ganz ohne Spiel

Als Producer hob Toshihiro Nagoshi 2005 in Japan die Yakuza-Serie aus der Taufe. Heute ist sie als Like a Dragon bekannt und auch international ein Erfolg. Die ersten Spiele thematisieren die Reise des Yakuza Kazuma Kiryu. Jetzt könnte man auf die Idee kommen, Nagoshi hätte sich etwas zu sehr von seinen Yakuza-Ideen inspirieren lassen.

Nagoshi gründete im November 2021 die neue Firma Nagoshi Studio unter den Fittichen des chinesischen Riesen NetEase Games. Das Studio ist in Japan beheimatet und arbeitet dort an seinem ersten Werk. Im japanischen Staatsanzeiger hat Nagoshi Studio jetzt den Finanzbericht für das Geschäftsjahr 2023 veröffentlicht.

Selbiger weist einen Nettogewinn von 16 Millionen Yen aus. Die Nachricht sorgt für Verwirrung, denn das Studio hat seit seiner Gründung noch kein einziges Spiel veröffentlicht. Der Finanzbericht enthält keine Einzelheiten, weshalb laut Automaton Media die Vermutung nahesteht, dass Nagoshi Studio bereits externe Arbeiten für Dritte geleistet hat, die zu Erlösen führten. Aber auch Umschichtungen aus anderen Tochtergesellschaften von NetEase Games seien möglich. Aktivitäten, die man dem Yakuza-Milieau zuschreibt, sind also dann doch unwahrscheinlich.

Derweil könnte die Vorstellung des ersten neuen Nagoshi-Spiels näherrücken. „Ich werde meine Fans nicht verraten“, versprach Nagoshi im September 2023. Er wisse, dass die Leute seinen Geschmack und seine Persönlichkeit auch in seinen neuen Spielen sehen wollen. Mehr lest ihr hier.

Bildmaterial: Nagoshi Studio