Es ist so weit! Längst überfällig, jetzt wird es endlich umgesetzt. Es wird eine Serienadaption zu Like a Dragon, einst bekannt als Yakuza, geben. Die Serie heißt Like a Dragon: Yakuza und wird von Amazon Prime Video als eine Live-Action-Drama-Serie umgesetzt, die am 25. Oktober in mehr als 240 Ländern weltweit an den Start gehen soll.
Die Live-Action-Serie ist inhaltlich lose vom ersten Spiel der Reihe, Yakuza von 2005, inspiriert. Sie folgt der Geschichte von Kiryu und drei seiner Kindheitsfreunde in zwei Zeitabschnitten, 1995 und 2005. Es geht nach Kamurocho, dem fiktiven Stadtteil aus der Videospielreihe, die auf Shinjuku basiert. Regie übernimmt Masaharu Take und die Hauptrolle von Kazuma Kiryu spielt Ryoma Takeuchi.
Ryoma Takeuchi, Kazuma-Kiryu-Darsteller, fühlt sich natürlich sehr geehrt, in die Rolle des Kazuma Kiryu zu schlüpfen. „Die Zuschauer werden das menschliche Drama und den Konflikt, der sich um Kazuma Kiryu entfaltet, in der Serie genießen.“ Er freut sich außerdem, dass ZuschauerInnen und Fans die intensiven Kampfszenen sehen können.
Masaharu Take, Regisseur der Serie, ergänzt: „Ich habe mein Herz, meine Seele und meine Erfahrung, die ich in 35 Jahren gesammelt habe, in Like a Dragon gesteckt. Die ungezügelte Leidenschaft, das Talent und die unzähligen Arbeitsstunden des gesamten Teams haben dazu beigetragen, diese spektakuläre Geschichte in Form einer fesselnden Serie zum Leben zu erwecken.“ Er verweist zudem darauf, dass die Serie im Jahr des Drachen an den Start geht.
Einen Trailer gibt es heute leider noch nicht. Auch die in der Ankündigung erwähnten 240 Länder, in denen die Serie starten soll, sind noch nicht konkret benannt. Sicherlich wird es bald mehr Einblicke geben, immerhin ist nicht mehr viel Zeit bis Oktober.
via IGN, Gematsu, Bildmaterial: Like a Dragon Gaiden: The Man Who Erased His Name, Sega, Ryu Ga Gotoku Studio
Mischung aus Freude und Sorge bei mir. Ich hoffe sie versauen es nicht
Für meinen Geschmack gab es viel zu viele Dinge, in der Story die einfach nichts mit Like a Dragon zu tun hatten. Majima war okay, am schlimmsten fand ich Nishikiyama, dieser Banküberfall, oder das komische Verliebte paar, die plötzlich dachten sie wären Bonnie und Clyde. Gegen das trashige habe ich nichts, da, ich andere Miike Filme echt gerne mag. Wenn ich ehrlich bin hab ich den 42 Minuten lange Prolog eher gemocht.
Dann muss ich die ersten teile ja doch nicht mehr spielen, perfekt, sind heutzutage eh ne zumutung
Also Zero, Kiwami 1 & 2 sind selbst heute noch sehr gut spielbar. Schwer wirds nur, wenn man dann zu 3 Remaster weiterzieht.. aber wenn man sich da durchbeißt wird es mit 4 Remaster besser und 5 Remaster fühlt sich schon fast wie eins der Remakes an, dass mit 6 seinen Zenit erreicht.
Muss da auch mit einstimmen, die Kiwami-Remakes sind großartig. Teil 2 vor allem mit einer neuen Version der Dragon Engine und ne menge Content dem ersten Teil dann auch nochmal deutlich überlegen, aber wer schreibt, dass die Erstlinge spielerisch ne Zumutung sind, hat sie vermutlich nie gespielt
Meine Meinung zur Miike-Verfilmung habe ich ja auch schon öfters kund getan. Da war mit Ausnahme von einigen wenigen Momenten und der absolut gelungenen Darstellung von Goror Kishitani als Majima nicht viel. Eher ein laues Lüftchen. War auch eine dieser typischen Auftragsarbeiten von Miike. Er selbst hat in seiner Karriere so viele verdammt gute Yakuza und Gangsterfilme gedreht, die teilweise bei der Like a Dragon Reihe als Inspiration dienten und sich deutlich mehr nach diesen Spielen anfühlen als alles, was dann die tatsächliche Verfilmung darstellen sollte. Mir fallen da Filme wie Fudoh, Full Metal Yakuza, Ichi the Killer und dem Graveyard of Honor Remake ein.
Bei der Like a Dragon Serie scheint ne menge Liebe zu den Spielen mit in die Produktion geflossen zu sein. Und als Serie ist so ein umfangreiches Spiel deutlich besser umsetzbar. Ich wünsche mir für das Team den maximalen Erfolg. Und vielleicht etablieren sich TV-Serien nun endgültig als das beste Medium für Videospieladaptionen.