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Project Latitude: Keine „rote Linie“ bei Xbox-Games für PlayStation und andere Plattformen

Ein neuer Bericht über Microsoft und den Einfluss seines Top-Chefs Satya Nadella hat ein neues Licht auf den Druck auf Xbox geworfen, mehr hauseigene Spiele auf Konkurrenzplattformen zu veröffentlichen, um die Gewinne zu steigern.

Windows Central berichtet, dass der Plan, weitere Xbox-Spiele auf PlayStation- und Nintendo-Konsolen zu veröffentlichen – ein Vorgang namens „Latitude“ – innerhalb des Unternehmens „Debatten und Unbehagen“ darüber ausgelöst hat, ob der Schritt sinnvoll ist.

Elden Ring Rectangle

Öffentlich hat Xbox angedeutet, dass man mit den vier bisher veröffentlichten Spielen besagten Vorgang testet. Insgeheim aber dränge Microsoft angeblich darauf, überhaupt keine „rote Linie“ festzulegen, welche Spiele Xbox letztendlich auf PlayStation- und Nintendo-Plattformen veröffentlichen wird, um die Margen zu erhöhen. Erste Tests bekräftigen es: Sea of Thieves genießt auf PS5 aktuell etwa hervorragende Zahlen.

Eurogamer geht davon aus, dass zahlreiche weitere Spiele in Betracht gezogen werden, darunter Titel der größten Franchises des Unternehmens. Dazu passt auch der kürzliche Bericht, nachdem wohl auch Hellblade II für einen PS5-Start infrage kommt.

Die plattformübergreifende Entwicklung von Spielen ist ein weiterer Schritt zur Steigerung der Gewinne und sollte nach Nadellas früherer Äußerung, dass er „keine Vorliebe“ für Konsolen-Exklusivprodukte hege, kein überraschender Schritt sein.

via Eurogamer, Bildmaterial: Xbox

2 Kommentare

  1. Ich verfolge ja das Thema mit großem Interesse und diese News bestätigt ja nochmal, was da im Gange ist. Der ABK-Deal war zu groß, um eben nicht den großen Chef und seine innigsten Vertrauten auf den Schirm zu rufen. So hat Nadella ja schon bei der Anhörung gesagt, und das meinte er vollkommen ernst, er halte von Exklusivität nichts. Er hat ja bereits damals schon dafür gesorgt, dass man sich Apple annähert und seine digitalen Produkte auch in deren Store vermarktet. Dann hat man sich vor einiger Zeit Steam geöffnet, bietet dort nun auch Diablo IV an.


    Das Problem an der Geschichte hier ist halt nur, dann brauchst du keine eigene Konsole mehr. Dann reichen einfach die Sachen, die man eingekauft hat die man dann auf anderen Plattformen anbieten kann. Es gab zuletzt noch ein Bekenntnis für neue Hardware, aber ich denke, auch da wird es ein Umdenken geben. Eine klassische Spielkonsole wird es vermutlich nach der Series so nicht mehr geben. Dafür könnte aber dieser Handheld nochmal für Aufsehen sorgen.


    Vielleicht ist das auch der Weg, den man halt auch zukünftig gehen sollte. Man hat bereits jetzt vermutlich schon Millionen Nutzer verärgert und verprellt, die Xbox-Marke ist über die letzten Monate komplett zu Microsoft-Irgendwas geworden. Aktuell alles weder Fisch noch Fleisch. Man wird in der Firma denke ich schon noch genug Leute haben, denen wirklich was an der Xbox-Marke liegt und die auch sicherlich wollen, dass die Marke fortbesteht. Aber sind wir mal ganz ehrlich, wenn die großen Obermacker sagen, dass die neue Strategie Multi-Plattform ist, dann wird es halt so gemacht werden, ohne Rücksicht auf Verluste. Man kann ihnen halt auch schwer widersprechen, wenn ältere Titel wie Sea of Thieves und Grounded bereits gut laufen, von Minecraft, was seit Ewigkeiten performt, mal abzusehen. Ein Hellblade II auf PlayStation 5 ist der einzig logische Schritt für so einen Titel.

  2. Logisch nächste Spiele für Multi sollten sein definitiv


    Palworld

    Elder Scrolls 6

    Remaster Ports endlich für Infinite Undiscovery, Magna Carta 2, Blue Dragon, Fable 1-3, Lost Odyssey


    Wäre das beste was Microsoft rüberholen könnte, wo ich auch sofort zuschlagen täte bei Ports 🥹

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