Immer wenn SpielerInnen eine Tür präsentiert wird, von der sie glauben, sie müssten sie öffnen können, es aber nicht können, sollte man davon ausgehen, dass sie mit Inbrunst versuchen, diesen Umstand zu ändern.
So passierte es auch bei der Tür einer Hütte im „Cool, Cool Mountain“-Level von Super Mario 64. Die fragliche Tür ist umso interessanter, weil es sich nicht um eine „falsche“ Tür handelt, die nirgendwohin führt, sondern um eine, die man tatsächlich verlässt, sobald man den Rutschteil des Levels abgeschlossen hat.
Die Designer wollten sicherlich nicht, dass SpielerInnen diese Hütte erneut betreten können, da sie den Türknauf von der Außenseite des Türmodells entfernt haben. Allerdings ist die Tür immer noch da und man kann tatsächlich wieder eintreten. Die Hütte wurde lediglich so konzipiert, dass ihre äußere Barriere über den Umfang Tür hinausgeht und verhindert, dass Mario sie berührt und dadurch die Türöffnungsanimation auslöst.
Aber, na klar: Eben dieses Hindernis haben SpielerInnen nun – nach 28 Jahren – überwunden und es bedurfte dabei nicht einmal eines Hacks, wie das untenstehende Video beweist.
Die „Taktik“ wurde von „Super Mario 64“-Speedrunner Alexpalix entdeckt und besteht darin, einen großen Pinguin in der Nähe zu schnappen und damit durch die unsichtbare Kollisionsbarriere der Hütte zu schlüpfen, die verhindert, dass man die Tür berührt. Viel Arbeit um nichts, möchte man meinen, denn die neue Möglichkeit ist für Speedrunner nutzlos, weil nicht schneller.
Die Erklärungen im Video:
via Time Extension, Bildmaterial: Super Mario 64, Nintendo
Lol, sorry aber ich bin schon als Kind damals durch die Tür durchgeglitcht xD
Aber ohne Absicht, das war nur zufällig mit dem Pinguin xD
Bin erstaunt dass man das erst jetzt herausfand. Aber besser spät als nie 😉