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Producer erklärt, warum Visions of Mana nicht für Nintendo Switch erscheint

Als Square Enix im letzten Jahr Visions of Mana ankündigte, waren einige Fans enttäuscht, dass Nintendo Switch nicht zu den Zielplattformen gehört. Dabei hat die Mana-Serie eigentlich eine ganz gute Verbindung zu Nintendo-Konsolen, nicht nur früher, sondern auch in jüngerer Vergangenheit. Die Collection of Mana sowie Trials of Mana erschienen beispielsweise für die Switch.

Das neue „Mana“ wird jedoch nur für PCs, PlayStation und Xbox Series erscheinen. In einem Interview mit RPG Site gab Serien-Producer Masaru Oyamada dafür nun auf Nachfrage die Gründe bekannt. „Das ist definitiv eine schwierige Frage, auf die man keine direkte Antwort geben kann“, gibt Oyamada gleich zu Beginn an.

Doch zwischen den Zeilen wird so einiges klar. „Als wir über die nächsten, sagen wir mal, 10 Jahre der Serie nachdachten, hielten wir es für äußerst wichtig, dass wir wirklich festlegten, was ‚Mana‘ in Zukunft eigentlich sein sollte“, so Oyamada. Man einigte sich wohl auf eine Grundausrichtung.

„Zu diesen Grundprinzipien gehörte die Fokussierung auf weitläufige Umgebungen und eine insgesamt reichhaltigere Erfahrung. Daraus ergab sich die Hardware, für die wir uns entschieden haben zu entwickeln“, erklärt Oyamada. Im Umkehrschluss bedeutet das natürlich: Die Switch passt nicht zu diesen Grundprinzipien bzw. kann sie nicht realisieren. „Das ist alles, was wir zum jetzigen Zeitpunkt sagen können.“

Das bedeutet freilich nicht, dass „Mana“ auf Nintendo-Konsolen keine Zukunft mehr hat. Sollte eine neue Nintendo-Konsole mit den „Grundprinzipien“ der Reihe vereinbar sein, könnte die Sache wieder anders aussehen. So jedenfalls die Interpretation.

Bildmaterial: Visions of Mana, Square Enix, Ouka Studios

7 Kommentare

  1. Naja klingt eher so, als ob der neue Teil in eine Richtung geht, die auf den Dingen aufbaut, die bekanntlich zur Schwäche der Switch gehören. Dass es dennoch möglich ist bewiesen schon andere Spiele, die noch viel mehr die Switch Schwächen beinhalten.

    Aber, dass man die Switch so nicht als Ausgangsplattform mit einbezieht ist da nachvollziehbar. Wenn wird da wohl nachträglich was entstehen. Aber da halt nun auch die Nachfolgekonsole in Reichweite sein dürfte, würde das wohl keinen sinn mehr machen. Also mal abwarten, ob Nintendo schlau genug war die direkt mit Dev Kits zu versorgen und mit ins Boot für die neue Konsole zu holen und die nun erstmal abwarten müssen, bis sie darüber sprechen dürfen, oder obs so später noch nachträglich für die neue Konsole kommt.

    Ich finde es auf jeden Fall schade. Ich muss die anderen Teile zwar erst noch spielen, bin da aber recht zuversichtlich, da mir zumindest die Trials Demo sehr gut gefiel. Hät das hier daher auch gern noch gespielt, Ich glaube eine PS4 Version kommt da ja auch nicht. Sprich ich werde wohl nicht mehr in den Genuss vom neuen Ableger kommen. Aber naja. Nachvollziehbare Entscheidung^^

  2. Vom Gesehenen würde ich annehmen, das auch Visions of Mana auf der Switch laufen kann - optisch scheint es zumindest nicht anspruchsvoller als Trials of Mana zu sein und das lief zumindest bei 30 FPS ganz gut auf der Konsole. Natürlich weiß ich nicht, wie groß der Optimierungsaufwand ist und ob dieser sich bei einem nicht ganz so großen Franchise wie Mana lohnt. Vom Gefühl her sollte man die große Hardware-Basis ausnutzen und damit eine weitere Käuferschicht heranziehen.

    Allerdings kann ich das Argument auf langfristige Sicht nachvollziehen. Wie @Somnium sagt: Wenn die Performance der Switch 2 nur etwa auf PS4 Niveau liegt, macht eine weitere Fortführung der Reihe bei Nintendo womöglich wenig Sinn. Statt jetzt Kunden mit Visions zu binden und später zu vergraulen, scheinen sie frühzeitig die Weichen stellen zu wollen um das zu vermeiden. Damit sparen sie sich den Optimierungsaufwand für schwächere Konsolen und können diese Ressourcen - wünschenswerter Weise - in die Qualität des Spiels investieren.

    Auf der anderen Seite freuts mich als PS4-Besitzer, das mit Visions of Mana die gute alte Tugend der Cross-Gen Titel auch 3,5 Jahre nach PS5 Release noch fröhlich weiter zelebriert wird. :D

  3. Allerdings kann ich das Argument auf langfristige Sicht nachvollziehen. Wie Somnium sagt: Wenn die Performance der Switch 2 nur etwa auf PS4 Niveau liegt, macht eine weitere Fortführung der Reihe bei Nintendo womöglich wenig Sinn. Statt jetzt Kunden mit Visions zu binden und später zu vergraulen, scheinen sie frühzeitig die Weichen stellen zu wollen um das zu vermeiden. Damit sparen sie sich den Optimierungsaufwand für schwächere Konsolen und können diese Ressourcen - wünschenswerter Weise - in die Qualität des Spiels investieren

    Vision of Mana kommt auf Steam

    Wetten es wird für Steam Deck verifiziert?

    Aktuell hat das Gerät auch nur eine Leistung ungefähr einer PS4 ;)

    Und darauf läuft auch Fallout 4 / Cyberpunk und Eldenring sowie die nicht abgespekte Version von Hogwarts

    Aktuell 14k Spiele die verifiziert wurde

  4. Vision of Mana kommt auf Steam

    Wetten es wird für Steam Deck verifiziert?

    Aktuell hat das Gerät auch nur eine Leistung ungefähr einer PS4 ;)

    Und darauf läuft auch Fallout 4 / Cyberpunk und Eldenring sowie die nicht abgespekte Version von Hogwarts

    Aktuell 14k Spiele die verifiziert wurde

    Habe ja selbst nur eine PS4 und bin sehr glücklich damit. ^^ Und wie gesagt, auch auf der Switch könnte Visions of Mana wohl gut laufen. Nur wie sieht die Zukunft der Reihe aus? Ich denke bei Oyamadas Interview wurde angedeutet, das es auf eine ähnliche Situation hinauslaufen könnte wie beim DLC von Horizon Forbidden West. Letzteres ist noch auf der PS4 erschienen und läuft super mit 30 FPS, der DLC hingegen wurde nur für die PS5 veröffentlicht. Schon beim Basis-Spiel war der Optimierungsaufwand für die PS4 wohl enorm gewesen und entweder hätte sich dies für den DLC nicht gerechnet oder eine Veröffentlichung wäre nur mit so starken Einschränkungen verbunden gewesen, dass die Entwickler mit dem Endprodukt unzufrieden gewesen wären.

    Je größer der Unterschied zwischen der Hardware einer Generation, desto öfter kann es zu Problemen dieser Art kommen. Allein das ein Witcher 3 oder Hogwarts Legacy auf der Switch laufen ist ein Wunder, allerdings mit merklichen Einschränkungen - und die könnten in Zukunft zu groß werden, als das sich ein Port überhaupt noch lohnt.

  5. Ist halt wie immer eine Abwägungssache. Zu Release wird es die Switch 2 vermutlich noch nicht in der freien Wildbahn geben.

    Aber hat ja auch seine Vorteile, wenn man für die Version noch ein paar Monate Zeit hat.

    Dann wird die Switch 2 natürlich brauchen bis sie mal so viele Geräte im Markt hat wie die Switch. Dafür muss man sich bei der Entwicklung weniger verbiegen und zum Launch mit dabei zu sein kann auch Vorteile haben.

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