Titel | Final Fantasy XVI: The Rising Tide |
18. April 2024 | |
Square Enix | |
18. April 2024 | |
Square Enix | |
18. April 2024 | |
Square Enix | |
System | PlayStation 5 |
Getestet für | PlayStation 5 |
Entwickler | Square Enix |
Genres | Action-RPG |
Texte |
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Vertonung |
Mit The Rising Tide geht Final Fantasy XVI in die nächste Runde der DLC-Inhalte. Während Echoes of the Fallen im Grunde nur einen weiteren Dungeon lieferte und laut Naoki Yoshida als Ersatz für einen fehlenden, imposanten finalen Dungeon herhalten könnte, so setzt man mit der Rising-Tide-Erweiterung auf eine größere, mehr ans Hauptspiel angelehnte Ausrichtung.
Prinzipiell wird mit The Rising Tide eine gänzlich neue Region freigeschaltet. Diese bietet neben einer Hauptstory ebenso auch einige Nebenaufgaben und Herausforderungen. Der DLC hält sich hier strikt an die etablierten Vorgaben des Hauptspiels und versucht dieses auch auf eine gewisse Art und Weise zu bereichern. Ob dies gelingt, beruht aber letztlich gänzlich auf der subjektiven Auslegung des Spielers. Wirklich Handfestes oder augenöffnende Momente gibt es nicht wirklich.
Final Fantasy XVI: Rising Tide richtet sich, wie es auch sein sollte, an Fans des Hauptspiels und muss das Rad demnach auch nicht neu erfinden. Wer mit dem MMO-ähnlichen Aufbau von Sidequests und Hauptaufgaben also keine Probleme hatte, der wird auch hier mehr vom Bekannten bekommen. Der Umfang kann aber durchaus als zufriedenstellend bewertet werden. Besonders, wenn man gewisse Einbindungen ins Hauptspiel und weiterführende Challenges über den Kernteil des DLC hinaus bedenkt.
Zwei Liter Wasser am Tag
Square Enix bewarb The Rising Tide in erster Linie mit der Esper Leviathan. Um diesen dreht sich die Geschichte und mündet schließlich auch in die unausweichliche Anwendung dieser Fähigkeiten. Unser Protagonist Clive erhält also neue Fähigkeiten, die Leviathan entsprechen und das allgemeine Kampfsystem bereichern sollen. Leviathans Fähigkeiten erlauben dem Spieler verschiedene Fernkampfattacken und andere Wasser-basierte Elementattacken.
Ein Punkt, der in Final Fantasy XVI leider unter den Tisch fiel, sind elementare Schwächen. So hat auch Leviathans Wasserelement nahezu keine Relevanz außer eine andere grafische Darstellung. Ein weiterer purer Style-Faktor ohne große taktische Anwendung. Die neuen Fähigkeiten beeinflussen den Kampf allerdings auf eine andere Weise. Dank der Fernkampfkomponente kann man nämlich nun fast jede Mechanik umgehen und aus sicherer Entfernung Gegner nach Belieben ausschalten.
Auch bei robusteren Gegnern schmilzt die Break-Leiste in kurzer Zeit dahin und erlaubt Spielern ihren Machtfantasien freien Lauf zu lassen. Das kann ohne Frage sehr viel Spaß bereiten, hebelt aber teilweise tatsächlich die kompletten Bewegungsmuster von Gegnern aus. Besonders neue Gegnergruppen und Bosse lässt das eher blass aussehen, im Gegensatz zu der eigentlich erhofften neuen Herausforderung. Zum Abschluss der Erweiterung wartet zudem noch eine weitere neue Fähigkeit, die das sogar nochmal in den Schatten stellt.
Tombery Land
Die neue Region bietet neben hübschen Landschaften auch eine neue Gegnergruppe. Die serientypischen Tomberys sind zurück und bekamen eine zum FFXVI-Stil angepasste Stilberatung. Anstatt der üblichen süßen Killermaschinen sehen diese jetzt eher zum Fürchten aus. Ob die neuen Tomberys auch ähnlich tödlich und herausfordernd sind, kommt hier gänzlich auf den Esper-Loadout an.
Wie angesprochen kann man sich dazu entscheiden, Gegnerhorden einfach mit der neuen Leviathanfähigkeit über den Haufen zu ballern – im Grunde wird man dazu ja auch ermutigt. Die Tomberys, so wie alle anderen Gegner, verlieren allerdings somit jegliche Gefährlichkeit. Vom Weiten betrachtet scheinen die neuen Gegner aber durchaus interessante Kampfmuster zu haben, die im Hauptspiel vielleicht durchaus gefährlich hätten sein können.
Leider beschränkt sich die Gegnervielfalt lediglich auf Tomberys und bereits bekannte Gegner mit neuen Farben. Die neuen Bosse stehen für den ein oder anderen interessanten Kampf bereit, leiden allerdings schließlich unter den bereits erwähnten Fakten. Der neue Esper-Kampf gegen Leviathan hingegen ist da eine ganz andere Nummer.
Ein Tag im Wasserspaßbad
Was Echoes of the Fallen fehlte, war ein imposanter Esper-Kampf. Der Aspekt, der Final Fantasy XVI tatsächlich ausmacht und über die vielen anderen Tiefpunkte definiert. The Rising Tide liefert diesen nun, schraubt die Inszenierung aber hier einige Stufen herunter. Zwar besteht der Kampf aus etlichen Phasen und bietet verschiedene Mechaniken, aber weit gefehlt in puncto epischer Aufmachung.
Der Leviathan-Bosskampf fühlt sich in seiner Gänze eher wie ein großer Bosskampf aus Final Fantasy XIV an. Das wird besonders klar, wenn es teilweise nur noch auf Positionierung ankommt und ein DPS-Check am Vorankommen hindert. Der Kampf selber ist herausfordernd und es ist auf jeden Fall unterhaltsam, die verschiedenen Mechaniken zu lernen und den nächsten Versuch besser zu machen, allerdings fehlt es hier doch ein wenig am Final-Fantasy-XVI-Flair.
Final-Fantasy-XIV-Spieler waren schon zu Beginn eher die Zielgruppe für Naoki Yoshidas Final-Fantasy-Haupttitel, jedoch konnte Final Fantasy XVI besonders mit der epischen Inszenierung von Kämpfen auftrumpfen, um seine Schwächen zu verschleiern. The Rising Tide wirft nun auch diese letzte Verkleidung über Bord. Die Fans wird es letztlich nicht stören und im Grunde bietet die Erweiterung vom Umfang her mehr als genug, um am Ende gut anzukommen.
Ein ereignisloser Tag in Valisthea
Ein letzter, kritischer Punkt der Rising-Tide-Erweiterung ist die Story-technische Einbindung ins Hauptspiel. Der Zugang zum DLC wird einem erst kurz vor dem Endkampf gewährt. Ein Punkt in der Geschichte, wo so gut wie alles schon den Bach heruntergegangen ist. An so einem Punkt eine kleine Reise in ein idyllisches Dorf anzutreten, wirkt hier zum einen leicht fehlplatziert, zum anderen hat das auch so gut wie keinen Einfluss auf die Charaktere.
Besonders Jill, die im Hauptspiel schon mehr als stiefmütterlich behandelt wurde, spielt hier ebenso die übliche Randrolle. Betrachtet man, dass sie laut Lore aus dieser Region stammt und es auch andere Parallelen gibt, ist das Gebotene wieder einmal viel zu wenig und hinterlässt ultimativ einen bitteren Beigeschmack. Die neue Begleiterin Shula hat schließlich mehr Charakter als Jill, die eine der Hauptfiguren darstellt.
Einen guten Job macht der DLC allerdings damit, dass man Spieler ermutigt, sich eine längere Zeit über die Hauptgeschichte der Erweiterung hinaus mit Final Fantasy XVI zu befassen. Die neuen Fähigkeiten wollen weiter aufgewertet und gemeistert werden. Mit einer neuen Challenge nach Abschluss kann ich mir vorstellen, dass manche Fans sich durchaus mehr mit dem Spiel beschäftigen werden als die 3–4 Stunden, die der DLC inhaltlich bietet.
Bildmaterial: FINAL FANTASY XVI © 2023 SQUARE ENIX CO., LTD. All Rights Reserved.
Mir hat der Dlc noch besser gefallen als der vorige. Fand die ganze Umgebung wunderschön und der Leviathan Kampf war wie immer großartig. Also die 3-4 Stunden würde ich zustimmen wenn man gezielt durch rushed aber beim ersten Durchgang würde ich mit etwas mehr rechnen wenn man erst mal alles erkundet und macht.
Glaub ich bin ca 6 Stunden gehockt im Final Fantasy Modus.
Erst mal danke für den Test. Ich frage mich aber wie hier auf 3-4 h kommt. Ich bin aktuell ca. bei hälfte und habe schon ca. 5 h. Ich denke selbst flotte Spieler werden (wenn sie nicht alles überspringen) so um die 5-6 brauchen (wie man auch an den Walkthroughs auf YouTube sieht). Nichts desto trotz muss ich der Kritik zustimmen das die FF16 dlc so wie eigentlich jeder dlc den Square Enix herausgebracht hat überteuert ist. Ich denk beide für 15 € wäre ein fairer Preis gewesen. Aus dem Grund empfehle ich jeden dem das Spiel gefallen hat aber unsicher wegen den Preis ist auf einen Sale zu warten. Ansonsten zum dlc selber, mir gefällt er ziemlich gut. Er ist optisch wunderschön und das Kampfsystem ist immer noch eine Wucht mit Leviathan der sich gut einfügt. Zur Story kann ich noch nicht groß was sagend a ich noch nicht fertig bin, aber für mich fühlt es sich wie eine gute Nebengeschichte an. Was zum einen bisschen schade ist, weil man auf mehr gehofft hat aber zum anderen auch wieder gut da dies zeigt dass das Hauptspiel wirklich komplett zu Ende erzählt war und keinen Story Zusatz braucht um komplett zu sein.
ich habe es genervt abgebrochen, war von den leviathan kampf so genervt beim dps check. Warum mussten die das so schwer machen beim normalen schwierigkeitsgrad? Und wie ich lese, bin ich nicht der einzige, der es nicht schafft.
Schade, nach 8 mal scheitern war ich nur noch genervt und werde das ende auch nicht mal auf yt anschauen.
Bin ja auch kein Profi Spieler wie manch andere aber selbst ich habe Leviathan im Final Fantasy Modus geschafft. Da war Omega viel schwerer, man kann ja auch noch den Ausweich Ring anlegen wo man meiste Zeit automatisch ausweicht wenn man Probleme hat aber da gab es echt schon schwerere Gegner.
Die 3-4h würde ich auch nicht unterschreiben, wenn man auch wirklich alles mitnimmt, was im DLC geboten wird. Man hat eine sehr umfangreiche Main Quest mit der gewohnten Exposition aus dem Hauptspiel, unzählige Side Quests, den Leviathan Chronolith Trial und nochmal ein Zusatzereignis im Arete Stone. Bei dem ich nebenbei (seit dem DLC Release) immer noch sitze, weil der Kairos Gate nicht gerade ohne ist. Ich finde für den Preis den man hier zahlt, kriegt man absolut genug geboten. Zumal ganze zwei neue Eikons schon echt ordentlich sind, wenn man mal bedenkt, dass man im Hauptspiel 7 erhält. Da kommt nochmal eine ordentliche Portion Wiederspielwert dazu, weil man im New Game + (oder den Score Challenges) die Synergie der Eikons im Hauptspiel testen möchte.