Bereits im Vorfeld der Veröffentlichung von Final Fantasy VII Rebirth wussten Fans, dass der Titel mit der berühmten Sequenz in der Vergessenen Stadt endet. Wie „Rebirth“ diese allerdings neu interpretieren würde, war nicht klar. Viele von euch werden das Ende mittlerweile samt Credits gesehen haben. Und letztere könnten sogar noch ein paar Hinweise bereithalten.
Eine Spoiler-Warnung voraus, für alle, die „Rebirth“ noch nicht durchgespielt haben.
Clouds Psyche ist zum Ende von Final Fantasy VII Rebirth nicht im besten Zustand. Über das gesamte Spiel ist der Protagonist beim Kampf mit seinen verlorenen Erinnerungen zu beobachten. Die Dinge spitzen sich aber zu, als Aerith scheinbar durch die Hand von Sephiroth stirbt. Nicht so in der Wahrnehmung von Cloud, der sich auch weiterhin mit einer sehr lebendigen Aerith unterhält – so auch kurz vor Abflug mit der frisch reparierten Tiny Bronco zum Schluss des Abenteuers.
Clouds mentaler Zustand lässt zweifelsohne zu wünschen übrig. Ein Umstand, der offenbar auch vom Abspann subtil aufgegriffen wird. Wie Twitter-User subtxt herausstellt, hält dieser nämlich ein interessantes Detail für aufmerksame SpielerInnen bereit, um Clouds verwirrten Zustand zu unterstreichen.
Die Credits werden nämlich über weiteste Strecken mit Eindrücken aus dem abgeschlossenen Abenteuer bebildert, sodass SpielerInnen die lange Reise noch einmal Revue passieren lassen können. Interessant gestaltet sich dabei aber, dass alle Szenen, die mit Aeriths Tod in Verbindung stehen, schlicht ausgelassen werden und so für klaffende schwarze Lücken in der Bilderkette sorgen.
Erst die finale Einstellung, die Aerith dabei zeigt, wie sie der abhebenden Tiny Bronco nachsieht, wird wieder gezeigt. Ein Hinweis auf die Unzuverlässigkeit von Clouds Erinnerungen und Wahrnehmung? Die Antwort darauf gibt es wohl spätestens mit dem dritten Teil der groß angelegten Remake-Trilogie. Der dürfte aber noch ein Weilchen auf sich warten lassen.
via TheGamer, Bildmaterial: Final Fantasy VII Rebirth, Square Enix