„Indie“ sein ist nicht leicht. Aber deutlich risikoreicher als unter den Fittichen großer Publisher und Konsolenhersteller zu arbeiten, kann es wohl aktuell auch kaum sein.
Das dachte sich jetzt vielleicht auch Toys for Bob. Der Entwickler von Spyro Reignited Trilogy und Crash Bandicoot wird sich von Activision trennen und ein privates Studio werden, gab das Unternehmen bekannt.
„Diese Gelegenheit ermöglicht es uns, zu unseren Wurzeln als kleines und flexibles Studio zurückzukehren“, erklärt Toys for Bob in der Ankündigung. „Um diese Neuigkeiten noch spannender zu machen, prüfen wir eine mögliche Partnerschaft zwischen unserem neuen Studio und [Activisions Muttergesellschaft] Microsoft“
„Und während wir uns noch in den Anfängen der Entwicklung unseres nächsten neuen Spiels befinden und noch weit davon entfernt sind, irgendwelche Ankündigungen zu machen, freut sich unser Team darauf, neue Geschichten, neue Charaktere und neue Spielerlebnisse zu entwickeln.“
Die volle Nachricht zur frisch erklärten Unabhängigkeit des Studios lest ihr im Detail hier.
via Toys for Bob, Bildmaterial: Crash Bandicoot 4: It’s About Time, Activision, Toys for Bob
Nun, damit steigen wenn auch geringfügig die Chancen, dass wir jemals wieder noch ein neues modernes Spyro -Spiel mal in Zukunft sehen könnte, denn unter Activision Blizzard wurde die Marke getötet, nachdem vermutlich die Remaster-Trilogie nicht so erfolgreich war, wie die Remaster-Trilogie von Crash Bandicoot, weswegen die Unterstützung seitens Crash gegeben war da weitere Spieele inklusive Fortsetzung zu bringen, während für Spyro bis heute einfach gar nichts mehr kam.
Hat man sich aber auch selbst zuzuschreiben, wenn man beachtet, was fürn blödes Fiasko man rund um die Spyro-Trilogie veranstaltet hat mit der Kundenverarsche nur 1 Spiel auf Disk zu packen und die andern Zwei den Leuten nur als Downloads beizufügen...
Die Leute sind doch nicht blöd, heutzutage verbreitet sich jede negative Schlagzeile doch sofort wie ein Lauffeuer sofort um den ganzen Globus, da brauch man sich nicht wundern wenn dann sich ein Spiel nach solch einer Verarschung dann nicht gut (genug) verkauft, um genug Kohle zu scheffeln für ne eventuelle Fortsetzung die vielleicht mal um Raum stand, so wie man es bei Crash Bandicoot tat.
Auch wenn das Studio als Indie natürlich es schwerer haben wird in dieser Richtung irgendwas machen zu können finanziell, da halt nicht mehr in die Geldtaschen von AB gegriffen werden kann, so ist dies hier trotzdem für diese Marken ne gute Nachricht, denn damit sind Crash und Spyro wieder als Multiplatformer für praktisch jedermann frei zu haben, sobald das Interesse groß genug ist, dass das Entwicklerstudio nen Publisher an Land ziehen kann, der hilft das Spiel eben rauszubringen und ggf mitentwickelt für ne größere Gewinnbeteiligung, als wie es sonst üblich wäre.
Denn unter M$ mit AB sehe ich da schwarz für diese 2 IPs, die wären unter M$ nur in der Versenkung gelanded, da alles was M$ zu interessieren scheint im Sektor der Jump & Runs, dann aktuell endlich nen Reboot von Banjo Kazooie/Tooie auf die Bühne zu kriegen mit Rare udn selbst das Vorgaben bewegt sich mehr schlecht als recht überhaupt voran bei M$
Nunja, bleibt abzuwarten, in welche Richtung der Entwickler fortan schreiten wird und ob da überhauot nocht damit zu rechnen ist, das man seitens des Entwicklers überhaupt noch Interesse zeigt Spyro mal fortzuführen und zu modernisieren mit allem, was PS5 & XSX hergeben, statt nur Remaster von uralten PS1/2 Spielen zu machen, wo ich mir sage, es wäre besser gewesen die ganze Trilogie zu remaken als 1-2 Spiele.
Wie auch immer, es ist wie es ist
@Kaiserdrache
Die Marken- und Vertriebsrechte von Spyro und Crash Bandicoot dürften aber weiterhin bei Activision Blizzard (und eben Microsoft als Mutterkonzern) liegen. Toys for Bob war dahingehend "nur" der Entwickler.
wahrscheinlich, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt