Spätestens zur Veröffentlichung von Super Mario Maker 2 und dem Feature im Remake von The Legend of Zelda: Link’s Awakening, der SpielerInnen – wenn auch sehr limitiert – eigene Dungeons zusammenstellen ließ, wurden die Wünsche nach einem „Zelda Maker“ wieder lauter.
Zu einer solchen Möglichkeit äußerte sich Serien-Produzent Eiji Aonuma nun in einem Interview mit Polygon. Aber macht euch keine Hoffnungen, es sieht nicht gut für einen „Zelda Maker“ aus. Aonuma glaubt nämlich nicht, dass ein solches Konzept gut zum Franchise passen würde:
„Wenn wir Spiele wie Tears of the Kingdom entwickeln, ist es meiner Meinung nach wichtig, dass wir Kreativität nicht zur Voraussetzung machen. Stattdessen bringen wir Dinge ins Spiel, die Menschen dazu ermutigen, kreativ zu sein, und ihnen die Möglichkeit geben, kreativ zu sein, ohne sie dazu zu zwingen. „
Er erklärt: „Es gibt Menschen, die die Möglichkeit haben möchten, etwas völlig Neues zu schaffen, aber das ist nicht jeder. Ich denke, jeder freut sich über die Entdeckung, seinen eigenen Weg durch ein Spiel zu finden, und wir haben versucht sicherzustellen, dass dies in ‚Tears of the Kingdom‘ enthalten ist. Es gibt nicht die eine richtige Art zu spielen. Wenn Sie ein kreativer Mensch sind, haben Sie die Möglichkeit, diesen Weg zu gehen. Aber das ist nicht das, was Sie tun müssen“
Aonuma kommt zum Schluss: „Sie können das Spiel auch auf viele andere Arten fortsetzen. Deshalb glaube ich nicht, dass es zu ‚The Legend of Zelda‘ passen würde, wenn man von den Leuten unbedingt verlangen würde, Dinge von Grund auf neu zu bauen und sie dazu zu zwingen, kreativ zu sein.“
Ihr solltet also wohl nicht allzu bald mit einem „Zelda Maker“ rechnen. Hättet ihr gern einen gesehen?
via NintendoEverything, Bildmaterial: The Legend of Zelda: Link’s Awakening, Nintendo

Öhm... also ich verstehe ja, was Aonuma meint und den Spielern die Freiheit zu geben, wie sie die Spiele spielen wollen, finde ich auch löblich. Aber irgendwie scheint er das Konzept von son Zelda Maker nicht zu verstehen. Natürlich richtet sich sowas dann viel an kreative Menschen aber, genau wie beim Mario Maker, muss nicht jeder kreativ werden, um es zu spielen. Beim Mario Maker gibt es auch viele Leute, die kein einziges Level wirklich bauen, sondern einfach nur die Kreationen anderer spielen wollen. Genauso wäre das bei einem Zelda Maker doch auch. Sprich die Leute hätten weiterhin die Freiheit zu entscheiden, wie sie es spielen wollen.
Natürlich könnte man sich ja auch Gedanken machen und ein Zelda Maker auf eine neue originelle Art umsetzen, damit es zur Reihe passt.
Ich habe das Gefühl, dass Aonuma sich in letzter Zeit selber etwas einschränkt bei seinen Vorstellungen, was schade ist.
Ob ich selber ein Zelda Maker holen würde, weiß ich nicht. Ich glaube eher nicht, außer es würde sich auf die ganze Welt konzentrieren und nicht nur auf Dungeons. Dungeons interessierten mich halt noch nie so sonderlich. Gehören bei Zelda halt irgendwie zu aber machen die Spiele für mich nicht aus. Bin auch immer froh, wenn ich ein Dungeon fertig habe und wieder in der freien Welt herumlaufen kann^^
aber so ein Zelda Maker umzusetzen, wär wahrscheinlich etwas too much. Das wär dann ja schon eher sowas wie RPG Maker dann^^
Aber auch nur son simplen Dungeon Maker würde denke ich eine gar nicht so kleine Käuferschaft finden. Und das nicht nur aktiv bauende Menschen, sondern auch viele, die einfach nur die Kreationen spielen wollen. Auch wenn ich denke, dass es nicht so einen Boom haben würde, wie Mario Maker, weil sowas bei nem Jump n Run denk ich einfach eine größere Masse anzieht. Trotzdem dürfte der Erfolg groß genug werden.
Ich hoffe Aonuma wird auf seine alten Tage nicht noch etwas eindimensional in seinem Denken^^
Der wird mir immer unsympathischer.
Ich habe langsam Angst um Zelda 🥺
Was genau raucht der Typ seit Breath? Auf jeden Fall nichts gesundes. Entzieht dem SCHNELLESTENS alle Rechte an Zelda!
Erst labert er, dass es nur davon abhänge, wie erfolgreich der Mariomaker sei und nun ...
Also ich denke erstmal, beleidigend sollte man nicht werden. Ohne diesen Mann hättet ihr ja auch nicht euer so verehrtes Twilight Princess
Und ich hatte es in der letzten News schon geschrieben, zusammengerechnet haben über 50 Millionen dieser "Nintendo Ninjas" die letzten beiden Hauptableger gekauft. Es wäre völlig absurd zu denken, dass man nun spielerisch wieder bei den großen Titeln zurückgehen wird.
Wenn ich mir das hier aber so durchlese in der News scheint hier wohl irgendwas Lost in Translation zu sein oder Aonuma weiß halt tatsächlich nicht, was das genau ist, worüber er hier gefragt wird. Oder vielleicht stellt er sich auch absichtlich stur^^
Die Aussagen wirken einfach so, als hätten Polygon und Aonuma komplett aneinander vorbeigeredet. Der Informationsgehalt ist wirklich gleich 0.
Ich hatte zuletzt ja auch kritisiert, dass es auf der Switch keine riesige Variation an Zelda-Titeln gibt. Es gibt verschiedene Fan-Lager, aber man versäumt es, diese mit unterschiedlichen Titeln zu bedienen. Nicht jedes neue Zelda muss den Umfang und die Produktionskosten der jetzigen Titel haben. Glaube, das Link's Awakening Remake ist da ein gutes Beispiel.
Ich bin und war nie der größte Fan von Dungeons bei Zelda, aber die Fanbase dürfte dennoch enorm sein und das Feature, seine eigenen kleinen Dungeons zu bauen, fand im Link's Awakening Remake schon recht viel Anklang. Nintendo sitzt hier nach Super Mario Maker quasi auf einem nächsten Millionen-Seller. Aber man weiß auch, was Nintendo gerne so liegen lässt.
Aber dieses Interview hier finde ich wirklich ein wenig seltsam. Keine Ahnung, was da bei der Kommunikation nicht funktionierte.
Also so seltsam finde ich es jetzt eigentlich auch nicht. Zumindest was die Zelda Maker Sache betrifft. Er sagt da ja schon recht eindeutig, warum er von der Idee nicht so viel hält.
Es kann aber auch sein, dass er vielleicht nen anstrengenden Tag oder so hatte und das eine oder andere nicht so ganz durchdenken konnte, wie er es normal machen würde. Es wirkt hallt sehr auf nur eine Eigenart von so nem Spiel reduziert, anstatt das ganze große zu betrachten. Da waren seine Aussagen bezüglich linearen Spiel schon weitsichtiger, auch wenn er dabei etwas am Thema vorbeiredete, weil sich die Frage da glaube ich um traditionelle Zelda Spiele drehte und nicht um lineare Spiele. Bis auf Skyward Sword war noch gar kein Zelda richtig linear^^
Hier ist es ja einfach nur, dass er der Meinung ist, dass die Zelda Reihe mehrere Spielarten unterstützen sollte. Das ist die Kernaussage. Ich würde sagen selbst das lineare Skyward Sword tat das in irgendeiner Form, weil es zumindest das Himmelsreich gab, sowie das Crafting und paar Nebensachen.
Wieso er denkt, dass ein Zelda Maker das nicht auch könnte, ist das einzige, was ich an diesen Interview etwas kurios finde. Ich hoffe wirklich, dass er nur müde war und nicht altersbedingt son bisschen seine Weitsicht verliert. Das wäre echt schade. Aber der Jüngste ist er nun mal auch nicht mehr. Da hat er halt mit Miyamoto was gemein, der sich aber inzwischen auch mehr zurückgezogen hat und anderen Leuten das Feld überlässt, was dann in sowas wie Mario Wonder gipfelte^^