Am 21. November 1998 erschien The Legend of Zelda: Ocarina of Time in Japan für Nintendo 64, es feiert damit heute seinen 25. Geburtstag. Ein Spiel, das in meiner Erinnerung noch immer zu den besten aller Zeiten gehört. Und das ist keine Übertreibung!
Ein Spielerlebnis, das mir bis heute nur ganz wenige Spiele geboten haben. Ich habe keine Ahnung, warum es damals das Spielerlebnis war, das es war. Oder doch, ein bisschen schon. Einen großen Teil davon habe ich mal in dem Text „Als ich noch spielte“ festgehalten. Dazu kommt: Ich war jung, kannte wenig Vergleiche, las wenig über Videospiele. Ja, vor allem las ich wenig über Videospiele.
Ich nahm Zelda: Ocarina of Time einfach als das, was es war. Ein Videospiel, eine Welt, in die ich eintauchen konnte und die mich wahnsinnig faszinierte. 3D, riesig, so viel zu erkunden. So viele sonderbare Wesen und interessante Welten!
Ich wusste nicht, dass mich die Zoras erwarten, die Gerudas oder die Goronen. Ich wusste auch nicht, dass die Karte x-mal so groß ist im Vergleich zu anderen Spielen, weil ich dazu nicht zig Artikel im Internet fand. Vor dem ersten Spielen habe ich keinen Test gelesen, ich kannte nur Zelda: Link’s Awakening vom Game Boy und das mochte ich sehr.
Wenn ich einen Dungeon nicht lösen konnte, habe ich es mit Freunden noch einmal zusammen probiert. Ich habe Ocarina of Time ewig gespielt. Taschengeld gab’s nur wenig – aber dafür gab es genug in Ocarina of Time zu entdecken. Ich musste es nicht schnell beenden, weil ich das nächste Spiel spielen wollte. Ich habe stundenlang Minispiele gespielt, Nebenquests verfolgt, manchmal auch ohne Fortschritte gespielt. Heute nenne ich sowas „verlorene Zeit“.
Keine Ahnung, ob ich mir diese Zeit und Spielerlebnisse zurückwünschen würde. Auf jeden Fall sind sie eine tolle Erinnerung. Vielleicht ist Zelda: Ocarina of Time sogar überbewertet? Ich will es heute gar nicht erörtern, für mich bleibt es das, was es ist. Eines meiner ewigen Lieblingsspiele. Mit welchen Spielen geht es euch so?
Hinweis: Dieser Text wurde vor 5 Jahren zum 20. Geburtstag schon einmal veröffentlicht und heute anlässlich des 25. Geburtstags leicht angepasst und überarbeitet erneut.