Shigeru Miyamoto hat den kürzlich angekündigten Live-Action-Film basierend auf The Legend of Zelda weiter kommentiert. Dies geschah im Rahmen einer Q&A-Runde, die diese Woche während der Finanzergebnisbesprechung von Nintendo stattfand.
Seit 10 Jahren in der Vorbereitung
Miyamoto hatte zuvor angedeutet, dass das Projekt schon seit vielen Jahren in Arbeit sei, hat nun jedoch konkretisiert, dass er seit etwa zehn Jahren mit Avi Arad in Gesprächen sei. Er sprach auch darüber, sich die entsprechende Zeit zu nehmen, um etwas zu erschaffen, mit dem Nintendo zufrieden sei.
Nachfolgend das Statement von Miyamoto: „Was die Live-Action-Verfilmung von „The Legend of Zelda“ betrifft, weiß ich, dass wir vor einer extrem hohen Hürde stehen, einen Film zu produzieren, der die weltweite Fangemeinde nicht enttäuschen wird“, führt Miyamoto ein.
„Mit dieser Herausforderung im Hinterkopf bespreche ich dieses Projekt seit etwa 10 Jahren mit Avi Arad, dem Vorsitzenden von Arad Productions Inc.“, verrät Miyamoto weiter. Und: „Filme sind genau wie Spiele: Man muss viel Zeit damit verbringen, an ihnen zu arbeiten, bis man zu etwas gelangt, mit dem man zufrieden ist.“
Das braucht vor allem eines: Geld. „Filme brauchen daher Sponsoren, die sie bis zur Fertigstellung voll unterstützen. Für die Produktion unserer Filme fungiert Nintendo selbst als Sponsor. Um den Film zu produzieren, konnten wir eine Gruppe von Leuten zusammenbringen, die bereit sind, Zeit in die Produktion zu investieren, bis wir etwas finden, von dem wir überzeugt sind“, so Miyamoto.
Wie mit Mario: Bis man zufrieden ist
„Für „Der Super Mario Bros. Film“ hatten Chris Meledandri, der Gründer und CEO von Illumination, und ich die kreative Kontrolle über alle Aspekte der Filmproduktion, und gemeinsam fuhren wir mit der Produktion fort, bis wir zufrieden waren. Für den Realfilm zu „The Legend of Zelda“ nehmen sich Avi Arad und ich viel Zeit zur Vorbereitung. Wir hoffen, etwas Gutes zu veröffentlichen, das alle Erwartungen erfüllt, also freuen Sie sich bitte darauf“, erzählt Miyamoto.
Der Film entsteht übrigens nicht, wie angenommen, in Zusammenarbeit mit Universal, sondern Sony Pictures Entertainment. Nintendo soll mehr als 50 Prozent des Filmes finanzieren, den Rest übernimmt das Partnerunternehmen. So nah war das Zelda-Franchise Sony wohl lang nicht mehr.
Bildmaterial: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom, Nintendo
0 Kommentare