Okay, wie sieht sie denn nun aus, die „Weltkarte“ von Final Fantasy VII Rebirth? Wir kennen die Weltkarte aus dem Original und viele Fans waren sich sicher, dass das in einem modernen Remake so nicht umsetzbar ist. Die neue Demo von der Tokyo Game Show lässt Spielende jedoch ein großes Gebiet um Junon herum erkunden. Am Ende gibt es dennoch Barrieren – auch, um die Demo einzugrenzen.
Im Interview mit Inverse konkretisiert Director Naoki Hamaguchi ein wenig. „Was die Weltkarte angeht, so können wir uns diese als eine riesige, sehr große Weltkarte vorstellen. Darin wird es Dungeons, Städte und Ozeane geben, in denen der Spieler all diese Elemente nahtlos durchqueren und erkunden kann“, so Hamaguchi.
„Wenn wir über das Open-World-Konzept nachdenken, gibt es zwei Arten, die wir betrachten können. Bei der einen handelt es sich um eine völlig offene Welt, in der der Spieler von Anfang an überall hingehen und alles erkunden kann. Bei der zweiten ist die Welt zu Beginn nicht komplett offen und einige Teile können eingeschränkt sein, aber wenn der Spieler in der Geschichte voranschreitet, öffnen sich einige Orte und wir können sie erkunden“, erklärt Hamaguchi weiter.
Im Falle von Final Fantasy VII Rebirth sei es eher das Zweitere, also eine eingeschränkte Spielwelt. „Mit dem Fortschreiten der Geschichte können die Spieler und die Charaktere neue Orte erreichen, an denen es spezifische oder einzigartige Erfahrungen gibt“, so Hamaguchi. Außerdem könne man im Laufe der Geschichte auch an bereits erkundete Orte zurückkehren, um dort neue Erfahrungen zu machen.
„Es wäre einfacher gewesen, zum Beispiel ein Hub zu erstellen, in dem man eine Karte auswählt und dorthin reist, bevor man zu einer anderen Karte geht, [aber] wir dachten, dass dieser Ansatz einem nicht das Gefühl der Größe geben würde, diese riesige Welt zu erkunden“, fügte Hamaguchi gegenüber Geek Culture hinzu. „Wir hatten das Gefühl, dass wir [die Karte] nahtlos gestalten mussten, um den gleichen Spaß und die gleiche Erfahrung wie im Originalspiel zu bieten.“
Nahtlos also, aber zu Beginn nicht grenzenlos. So lässt sich die Weltkarte in Final Fantasy VII Rebirth wohl am einfachsten beschreiben. Wer sich die Demo-Videos ganz genau angesehen hat, konnte die Weltkarte auch schon erblicken. Natürlich war der überwiegende Großteil der Karte verdeckt. Auch ist unklar, ob es sich um die ganze Karte handelt oder nur einen Ausschnitt.
Auf der Karte verteilt sind zudem Chocobo-Raststellen, an denen Cloud zunächst ein Schild wieder aufrichten muss. Danach gilt die Raststelle als entdeckt und dürfte auch als Schnellreisepunkt dienen.
Update: Am Samstag gab es im TGS-2023-Livestream zu Final Fantasy VII Rebirth neues Gameplay-Material, das einige Fragen bezüglich der Weltkarte klären dürfte. Wir haben es nachfolgend für euch angehangen.
Bildmaterial: Final Fantasy VII Rebirth, Square Enix