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Final Fantasy XVI: Naoki Yoshida hat einen 18-monatigen Post-Launch-Plan geschmiedet

Wie Produzent Naoki Yoshida nun im Rahmen einer Episode der Talkshow Weekly Ochia angab, habe Square Enix einen 18-monatigen Plan vorbereitet, um die Verkaufszahlen von Final Fantasy XVI nach Veröffentlichung konsequent zu steigern.

Yoshida interessiert sich nicht für die erste Verkaufswoche

Auf die Frage nach dem Verkaufsansatz von Square Enix, erklärte Yoshida, dass er für das entsprechende Endprodukt eine detaillierte Budgetdokumentation erstelle, die Informationen wie die Plattformen enthält, auf denen das Spiel veröffentlicht wird, sowie die gesamten Entwicklungs-, Marketing- und PR-Ausgaben und prognostizierten Gewinne.

Informationen, die von entscheidender Bedeutung sind. Gleichzeitig gab er aber an, dass er den Verkäufen von Final Fantasy XVI in der ersten Woche keine große Aufmerksamkeit schenken möchte. Eine Aussage, die in interessantem Kontrast zu einem kürzlichen Bericht von Imran Khan steht, nach dem die Vorbestellerzahlen Square Enix „ein wenig in Panik“ geraten lassen haben sollen.

Yoshida stellt hier den Vergleich zum kürzlich veröffentlichten Film Slam Dunk an. Fans der Serie seien sehr interessiert gewesen, wenngleich es Zweifel und Sorgen während der Werbephase gab. Nachdem die Fans den Film aber gesehen hatten, empfahlen sie ihn begeistert weiter und sorgten so für positive Mundpropaganda. Diese Art der Werbung durch Mundpropaganda sei auch heute noch ein wirksames Instrument in der PR, führt Yoshida aus.

18-monatiger Plan berücksichtigt aktuellen Trend

Yoshida ist der Ansicht, dass StreamerInnen aus der ganzen Welt das Spiel spielen werden, wenn es die Leute interessant finden. Und je mehr positive Stimmen zu hören sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass unentschlossene SpielerInnen ermutigt werden, selbst bei Spiel oder gar PlayStation 5 zuzugreifen.

Dabei fügt er hinzu, dass ihm aufgefallen sei, dass jüngere Generationen sich weniger Gedanken über Veröffentlichungstermine machen und sich mehr davon beeinflussen lassen, was in ihren Communitys beliebt ist. Seiner Meinung nach ist dieser Trend in Spielen wie Apex Legends und Fortnite erkennbar und er berücksichtigt eben das in seinem Ansatz.

Wie die ersten Verkaufszahlen ausfallen und ob der 18-monatige Verkaufsplan Früchte trägt, bleibt abzuwarten. Am 22. Juni 2023 erscheint Final Fantasy XVI. Im Vorfeld lädt Square Enix aber noch zur Pre-Launch-Party; außerdem erhalten Fans die Chance – im Zuge einer Demo – einen Blick auf das Spiel zu werfen. Die dürfte auch nicht mehr allzu lang auf sich warten lassen.

via Twisted Voxel, Bildmaterial: FINAL FANTASY XVI © 2023 SQUARE ENIX CO., LTD. All Rights Reserved.

3 Kommentare

  1. Ob zum 18 monatigen Plan auch Ports für andere Plattformen nach 12-18 Monaten zählt? :D


    Normalerweise hat man einen Plan für das erste halbe bis ganze Jahr, 18 Monate klingt da auf jeden Fall nach einer einbeziehung weiterer Versionen, vor allem da es ja keine StoryDLC geben soll.

  2. Ob zum 18 monatigen Plan auch Ports für andere Plattformen nach 12-18 Monaten zählt? :D


    Normalerweise hat man einen Plan für das erste halbe bis ganze Jahr, 18 Monate klingt da auf jeden Fall nach einer einbeziehung weiterer Versionen, vor allem da es ja keine StoryDLC geben soll.

    das bleibt stark abzuwarten, wenn sich das Spiel innerhalb von 18 Monaten wie ein Bomber verkauft, dann kannst du aber sowas von damit rechnen, dass SE DLC nachliefern wird. Die warten doch bloß nur erstmal ganz bewusst ab, um zu sehen wie das neue FF16 überhaupt bei den Spielern erstmal ankommt, bevor man viel zu waghalsig wie bei 15 massive DLC Pläne schon Jahre im Voraus schmiedet, nur um am Ende dann die Hälfte davon abzublasen, weil der Erfolg des Spiels und der ersten Hälfte an DLC ausblieb bis zu dem Punkt, das es sich für SE nicht mehr finanziell lohnte an den restlichen DLC zur Freude der Spieler festzuhalten, auch wenn es Verlust bedeutet hätte wahrscheinlich, den Entwickler aber was daran gelegen hätte, ihr Spiel, auch zu vervollständigen, so wie es ursprünglich geplant war, was insgesamt zu einem viel besseren Spielerlebnis geführt hätte, wären noch die finalen geplanten DLC zu Lunafreya und Noctis auch noch umgesetzt worden.


    Aber man hat aus dieser Misere die Tabata zu verschulden hat gelernt und geht die ganze Sache daher nun bewusst langsam an und mit der Sicherheit, dass es genaugenommen auch nicht schlecht wäre, wenns keien DLCs gibt, weil das ganze Spiel diesmal von Anfang an auch so vollständig designed wurde, das DLC kein Muss sind, anders als teilweise die 15er DLC, weil da Storysegmente und Dinge mit nachgebessert wurden, die hätte von Anfang an im Hauptspiel integriert sein müssen mitunter..welche aber aus Geld und Profitgier mit Absicht rausgeschnitten wurden, um die Leute per DLC mehrfach zur Kasse schleifen zu können, um so die gewaltigen Produktionskosten des Spiels über die 10+ Jahre die man brauchte, wieder so reinholen zu wollen auf dem Rücken der Spieler.

  3. Seiner Meinung nach ist dieser Trend in Spielen wie Apex Legends und Fortnite erkennbar und er berücksichtigt eben das in seinem Ansatz.


    Nur sind das halt beides mit die größten Schwergewichte, die man sich in der Free to Play Multiplayer Szene vorstellen kann. Die sind so groß und erfolgreich, Ubisoft sucht seit Jahren nach einem Gegenstück aus eigenem Haus.


    Und davon abgesehen sind das zwei Live-Service Games die ständig neue Updates und Inhalte bekommen. Der Vergleich hinkt, meiner Meinung nach, extrem. Final Fantasy XVI ist ein Singleplayer-Titel und derzeit gibt es keine Update und DLC-Pläne. Das einzige, was also in seiner 18 Monate Berechnung mit einfließen kann ist der PC-Port und Sales. Ansonsten werden seine Bosse aber das erwarten, was man nun mal von einem Singleplayer-Titel auch erwartet: Umsätze in den ersten 1-2 Monaten. Wenn man dann am Ende wieder mit nem Epic Store Deal auf dem PC herkommt, macht man ja schon wieder keine Kohle. Da sollten nach dem Epic-Flopp (Wortspiel gewollt^^) aber wirklich mal alle Alarmglocken läuten, dass man so etwas nicht nochmal macht und auf dem PC zeitgleich auch auf Steam veröffentlicht. Mit Epic kann man ja trotzdem noch irgendeinen Deal aushandeln, wenn man so geil auf Deals ist. Zum Beispiel ein erheblicher Launch-Discount exklusiv im Epic-Store auf Epics eigene Kosten. 80 Euro ist verdammt viel Geld, wäre sicherlich ein Anreiz, den Titel vielleicht für 50-60 Euro dann zu bekommen.


    Ich denke, man wird den PC-Port in den nächsten 12 Monaten präsentieren. Seitdem Final Fantasy XVI für PlayStation 5 Gold gegangen ist, werden wohl die Arbeiten an dem PC-Port begonnen haben, wenn nicht schon vorher.

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