Geschäftsbericht: Dragon Ball und Gundam bescheren Bandai Namco „moderaten Erfolg“

Diverse Unternehmen legen aktuell ihre Berichte für das letzte Geschäftsjahr vor – Capcom feierte etwa ein weiteres Rekordjahr. Nun präsentierte auch Bandai Namco seine Ergebnisse.

Bandai Namco verzeichnet moderaten Erfolg

Wie aus dem Bericht über die „Konsolidierten Ergebnisse für das im März 2023 endende Geschäftsjahr“ hervorgeht, verzeichnet das Unternehmen einen moderaten Erfolg. Vor allem die Marken Gundam und Dragon Ball präsentierten sich dabei als lukrative IPs.

Dem Bericht zufolge, sei der Nettoumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 11,3 Prozent gestiegen – von 889 Milliarden Yen (etwa 6 Milliarden Euro) auf 990 Milliarden Yen (etwa 6,6 Milliarden Euro). Der operative Profit fiel allerdings um 7,3 Prozent.

Die Videospielsparte hat im Vergleich zum Vorjahr ein kleineres Segment in den Umsätzen eingenommen, trotz anhaltendem Erfolg von Elden Ring. Die Nettoumsätze seien hier lediglich um 2 Prozent gestiegen, während der operative Profit um ganze 29,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr sank. Den größten Umsatz machte Bandai Namco mit seinen Merchandise- und Arcade-Geschäften.

Im Merchandise-Segment präsentierte sich Gundam als führende IP, mit Einnahmen von 60 Milliarden Yen (etwa 404 Millionen Euro). Alle Sparten zusammengenommen, konnte die Marke sogar 131 Milliarden Yen einspielen (etwa 882 Millionen Euro). Genauso stark machte sich Dragon Ball. Die Marke konnte über alle Sparten hinweg 144 Milliarden Yen umsetzen (etwa 970 Millionen Euro).

Für das nächste Geschäftsjahr übte sich Bandai Namco in Bescheidenheit. Das Unternehmen erwarte eine beständige Fortführung der aktuellen Geschäfte und rechnet mit einem Profitzuwachs von insgesamt einem bis zwei Prozent.

Im August erscheint mit Armored Core VI der nächste große Titel des Unternehmens – in Zusammenarbeit mit FromSoftware. Außerdem steht noch die Veröffentlichung von Tekken 8 aus.

Bildmaterial: Dragon Ball Z: Kakarot, Bandai Namco, CyberConnect2