Ihre Inspirationen bei der Entwicklung von Final Fantasy XVI teilte das Team bereits in jüngerer Vergangenheit. Und auch, dass die HBO-Hit-Serie Game of Thrones dabei eine größere Rolle spielte, ist bekannt.
Aber, dass das Team auch „verpflichtet“ war, sich Game of Thrones anzusehen? Das verriet Produzent Yoshida nun in einem Gespräch mit den KollegInnen von Eurogamer.
Game of Thrones war Pflicht
Das Team musste „nach Westen schauen“, um Inspiration für düsterere, mittelalterliche Fantasy zu finden, da „solche Dinge hier, wo wir in Japan leben, nicht existieren“. Infolgedessen konzentrierte sich das Team schließlich auf westliche Medien, die diesen Anforderungen entsprachen, und Game of Thrones sei wohl eines der einflussreichsten Fantasy-Werke, die der Westen jemals hervorgebracht habe.
Yoshida bestand also darauf, dass die Kern-Teams an EntwicklerInnen, die mit der Arbeit an Final Fantasy XVI begannen, sich vollends auf Game of Thrones einzulassen und das Grundgefühl der Serie in sich aufzunehmen. Er machte es also zur Pflicht, dass sich jede/r die Serie anschaut.
„Wir wollten etwas schaffen, das bei vielen Menschen wirklich Anklang findet“, erklärt Yoshida. „Und als wir sahen, wie Game of Thrones und davor die [Roman-]Serie ‚Das Lied von Eis und Feuer‘ bei den Spielern großen Anklang fanden, wussten wir, dass dies auch etwas war, das wir tun wollten. Als wir mit der Entwicklung des Spiels begannen, haben wir unser etwa 30-köpfiges Kernteam schon sehr früh das Blu-ray-Boxset von ‚Game of Thrones‘ erwerben lassen und verlangten, dass jede/r es sich ansah, weil wir dieses Gefühl wollten.“
Na hoffentlich ist das Team vor der letzten Handvoll Folgen dann aber doch noch ausgestiegen. Politik, Intrigen und Verrat haben wir jedenfalls schon mal in der kürzlichen Preview-Session serviert bekommen. Hier lest ihr mehr.
Final Fantasy XVI erscheint am 22. Juni für PlayStation 5.
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