Wie Square Enix ankündigt, wird Yosuke Matsuda als Präsident und stellvertretender Director von Square Enix Holdings zurücktreten. An seine Stelle soll Director Takashi Kiryu folgen.
Der 47-Jährige ist seit 2020 bei Square Enix und begann als General Manager der Abteilung Unternehmensplanung. Seit Mai 2022 führt er amtierend die Geschäfte von Square Enix Co., Ltd. Der Wechsel muss bei der Aktionärsversammlung im Juni bestätigt werden, bevor er in Kraft tritt.
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Zur Maximierung der Kreativität
Der Personalwechsel scheint beschlossen – eine Zustimmung der 34. Jahreshauptversammlung im kommenden Juni und der darauffolgenden Verwaltungsratssitzung stehen allerdings noch zum offiziellen Abschluss aus.
Den angedachten Personalwechsel begründet Square Enix wie folgt:
„Angesichts des schnellen Wandels des Geschäftsumfelds in der Unterhaltungsindustrie soll die vorgeschlagene Änderung das Managementteam mit dem Ziel umgestalten, sich ständig weiterentwickelnder technologischer Innovationen anzunehmen und die Kreativität der [Square Enix Holdings Co. Ltd.]-Gruppe zu maximieren, um ihren Kunden auf der ganzen Welt noch bessere Unterhaltung zu bieten.“
Yosuke Matsuda fungierte seit 2013 als Präsident von Square Enix Corporation und Square Enix Holdings. Seinerzeit nahm er die Position von Yoichi Wada ein. Seine Position brachte ihm nicht nur Aufmerksamkeit in der Branche, sondern auch unter Fans der Spiele. In NieR: Automata trat er etwa an der Seite des ehemaligen Präsidenten von PlatinumGames – Kenichi Sato – als zäher Bossgegner auf.
Ob auch Kiryu in seiner Laufbahn zum Bossgegner in einer der Square-Enix-Marken avanciert, dürfen wir gespannt abwarten. Sein Foto in der Firmenbiografie könnte jedenfalls direkt aus Final Fantasy VII Remake stammen. Als Shinra-Manager würde er auch eine gute Figur abgeben, oder?
Bildmaterial: NieR: Automata, Square Enix, PlatinumGames
Kann ja nur besser werden.
Ich fand ihn besser als Yoichi Wada, der die Firma beinahe in den Ruin getrieben hat. Aber Yosuke Matsuda hat dann besonders die vergangenen 2 Jahre auch ne menge schlechte Entscheidungen getroffen. Das Final Fantasy XV Debakel konnte er aber in einen Erfolg ummünzen, das Spiel ist entweder eines oder das best verkaufte Singleplayer Final Fantasy. Nier: Automata hatte er auch grünes Licht gegeben, was natürlich ne gute Entscheidung war. Doch letztendlich kamen genau so viele schlechte Entscheidungen dazu, vermehrt auf GaaS zu setzen was Millionen an Verluste eingebracht hat wenn man Avengers und Babylon's Fall dazuzählt. Eine Myriade an gescheiterten Mobile-Games deren Dienste alle bereits eingestellt wurden, sowie ein viel zu hoher Output an Spielen, schlechtes Marketing und viel Outsourcing. Und wie sich die NFT und Blockchain Pläne so machen werden, wird sich auch erstmal zeigen müssen.
Somit kann man dem neuen Chef nur viel Erfolg wünschen, da gibt es einiges aufzuarbeiten.