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Mit Steam-Deck-Support: GameCube- und Wii-Emulator Dolphin erscheint offiziell bei Steam

Dolphin – der „Nintendo GameCube“- und „Wii“-Emulator – soll via Steam verfügbar werden. Der berühmte Emulator geht bereits auf das Jahr 2003 zurück und erfuhr in den vergangenen 20 Jahren kontinuierliche Updates. Nun steht also die entsprechende Steam-Page – die Veröffentlichung soll in den kommenden Monaten erfolgen.

Mit Steam-Deck-Unterstützung

Der Entwickler von Dolphin – OatmealDome – äußerte sich via Twitter: „Wir werden im zweiten Quartal 2023 (April bis Juni) im Early Access veröffentlichen. Weitere Informationen werden kurz vor dem Start bereitgestellt.“ Und natürlich peilt man die Unterstützung von Steam Deck an, wie er weiter im Thread bestätigt: „Und ja, wir werden Steam Deck unterstützen.“

Dolphin kann bereits jetzt via Steam Deck genutzt werden. Seine Aufnahme in die Steam-Bibliothek dürfte den Prozess – gerade für Neulinge – aber sicher deutlich einfacher gestalten.

Der Emulator lässt NutzerInnen GameCube- und Wii-Titel mit diversen Verbesserungen spielen – darunter etwa erhöhte Auflösungen und Bildraten, Widescreen-Unterstützung, HD-Texturen, Netplay und Schnellspeicher-Optionen.

Es sei natürlich angemerkt, dass sich ein solcher Emulator in einer rechtlichen Grauzone bewegt. Während die Emulation selbst nicht illegal ist, gestaltet sich der Download von GameCube- und Wii-Image-Files sehr wohl als nicht legal.

Entsprechend bewirbt die Steam-Page Dolphin auch als „Emulator für die sechste und siebte Konsolengeneration von Big N“ und umgeht dabei die Nennung von Nintendo und der entsprechenden Konsolen. Außerdem weist die Seite darauf hin, dass SpielerInnen – bei der Nutzung von Dolphin – auf eigene „legal erworbene“ Spiele zurückgreifen sollen. Ja, das tun sie sicher.

Übrigens: Erst kürzlich bewarb Valve das Steam Deck mit einem Switch-Emulator. Ob Fauxpas oder Absicht bleibt wohl im Unklaren. Fakt ist, dass bereits jetzt viele SpielerInnen das Steam Deck als portables Emulationssystem nutzen. Und bald ja dann vermutlich noch ein paar SpielerInnen mehr.

via VGC, Bildmaterial: Dolphin