Bereits im letzten Jahr bestätigte Square Enix, dass Final Fantasy XVI keine Open-World biete. Im Zuge der Medientour zum Spiel beleuchtete der Director Hiroshi Takai dieses Thema nun erneut in einem Interview mit IGN.
Er erklärt dabei, wie die segmentierte Weltkarte funktioniert und enthüllt, dass Valisthea in diverse unterschiedlich große Zonen aufgeteilt ist. Außerdem beruhigt er Fans damit, dass natürlich auch Final Fantasy XVI Möglichkeiten zur non-linearen Erkundung biete.
Große und kleine Areale
Takai gibt an, dass die Welt von Valisthea zahlreiche Karten böte – einige davon seien größer, andere kleiner. In Bezug auf die großen Areale gibt er an: „Wir haben, glaube ich, vier Zonen, die zwei mal zwei Kilometer umfassen.“
Produzent Naoki Yoshida ergänzt in dem Kontext, wie sich SpielerInnen die Navigation durch diese Zonen vorstellen dürfen, die zusammengenommen Valisthea ergeben: „Auf der Weltkarte haben SpielerInnen die Gebiete, die ihnen zur Reise zur Verfügung stehen. Wählen sie das entsprechende Gebiet aus, springen sie nahtlos dorthin.“ Er erklärt weiter: „Dort folgen SpielerInnen dann der Hauptmission. Und wenn sie damit fertig sind, kehren sie zum zentralen Bereich – namens Hideaway – zurück.“
Takai nutzt die Gelegenheit, das angesprochene „Versteck“ weiter zu beleuchten. Im Hideaway haben SpielerInnen die Möglichkeit, neben Hauptmissionen auch optionale Nebenaufgaben in Angriff zu nehmen.
Diese umfassen übrigens die gängigen Jagden auf Monster und weitere Aktivitäten. Außerdem nutzen SpielerInnen hier die Möglichkeit, sich im Item-Shop mit neuen Gegenständen einzudecken; und lassen beim Schmied neue Waffen erstellen und alte neu aufwerten.
Keine optionalen Gebiete oder Dungeons
All das dürfte sich für Fans der Serie – zu einem gewissen Grad – vertraut anfühlen. Auch in früheren Ablegern der Serie fungierte die Weltkarte als verbindendes Element zwischen diversen Zonen – so in etwa darf man sich auch Final Fantasy XVI vorstellen. Im Gegenteil zu vielen der beliebten Ableger soll Final Fantasy XVI allerdings keine geheimen Gebiete oder Dungeons enthalten.
„Wir haben keine [versteckten Dungeons oder Karten] erstellt, weil wir wollen, dass sich die Spieler mehr auf das Hauptszenario konzentrieren und nicht das Gefühl haben, in ein Gebiet zu gehen und es durcharbeiten zu müssen“, so Takai. „Das soll der Fokus sein und entsprechend haben wir die Entwicklung auch auf die Hauptareale konzentriert und keine optionalen Karten kreiert, die nicht erkundet werden müssen.“
Takai beruhigt aber: „Nichtsdestotrotz gibt es Areale, die SpielerInnen als Dungeons wahrnehmen dürften.“ Er ergänzt: „Sie sind abseits des Weges und reichen in die Tiefe, sind aber immer in einer Weise mit der Geschichte verbunden. Außerdem sind es allesamt mit Expertise gestaltete Dungeons. Wir haben diese großartigen Orte geschaffen, von denen wir wollen, dass sie von SpielerInnen erkundet werden. Wir wollten nichts kreieren, das von den meisten SpielerInnen vielleicht gar nicht gefunden würde.“
Zum Abschluss versichert Yoshida nochmal, dass die Welt von Final Fantasy XVI eine Menge zu sehen und zu tun böte – SpielerInnen dürfen also beruhigt sein.
Vollgas für Final Fantasy XVI
Fans von Final Fantasy erleben gerade einen echten News-Rundumschlag. Immerhin gibt es allerhand neue Eindrücke aus dem anstehenden Schwergewicht. Auch wir konnten bereits einen Blick auf den nächsten, actionreichen Ableger der Hauptserie werfen und sind ziemlich angetan.
Final Fantasy XVI erscheint am 22. Juni 2023 für PS5. Im Vorfeld erhalten Fans die Chance – im Zuge einer Demo – einen Blick auf das Spiel zu werfen. Allerdings lässt diese noch etwas auf sich warten. So wie auch die PC-Version zum Spiel, die zwar erscheinen soll, aber sicher nicht nach sechs Monaten. Produzent Yoshida widmete sich im ganzen Preview-Bombast übrigens auch ernsteren Themen – etwa wie Final Fantasy XVI mit dem Thema Diversität verfährt.
via IGN, Bildmaterial: Final Fantasy XVI, Square Enix