Die exklusive Berichterstattung von Game Informer zum heiß erwarteten Remake zu Resident Evil 4 geht weiter. Erst kürzlich präsentierten die KollegInnen neues Gameplay aus der Neuauflage, das neben einer schaurigen Atmosphäre auch neue Feinde zeigte.
Nun folgt ein amüsantes Interview, bei dem sich Director Yasuhiro Ampo und Produzent Yoshiaki Hirabayashi einer flotten Reihe an Fragen stellen. Das Interview ist dabei bewusst entspannt gehalten, es wird etwa viel gewitzelt – es lohnt sich! Einige spannende Neuigkeiten gibt es aber trotzdem.
Alte Bekannte in neuem Gewand
Erinnert sich noch wer an den Prototyp von Resident Evil 4? Das schaurige Beinahe-Spiel, in dem ein geisterhafter Verfolger mit seinem Haken Jagd auf SpielerInnen machte? Leider soll der „Hookman“ auch im Remake nicht auftauchen. Dafür dürfen wir wieder die schaurigen Schergen „Garrador“ und die „Regenerators“ begrüßen.
Auch Leons Ex-Kollege Jack Krauser kehrt im Remake zurück. Der Super-Soldat soll zudem eine größere und „bombastischere“ Rolle in der Neuauflage spielen. Natürlich treffen wir auch wieder auf die mysteriöse Ada Wong – ihre Rolle wächst im Remake übrigens ebenfalls. Nicht zuletzt sollen selbst Mike, der Helikopter-Pilot, und die beiden lokalen Polizisten aus dem Einstieg des Spiels leicht abgeänderte Rollen haben.
Auf die Frage, ob Ashley wieder eine nervige Begleitung sei, beruhigen die Entwickler. Man habe an der Präsidententochter gearbeitet und sie sei ein spaßiger und nützlicher Partner für Leon.
Zwischen alt und neu
Das berühmte Dorf soll im Remake größer ausfallen als im Original. Das Insel-Segment entspricht in seiner Größe aber etwa der Vorlage. Dafür sei hier am Level-Design gefeilt worden.
Außerdem gehören Quick-Time-Events der Vergangenheit an. SpielerInnen des Originals erinnern sich noch an die Ausbeute von getöteten Schlangen – Hühnereier. Im Remake soll es dann sinnvollerweise doch einfach das Fleisch der Schlangen sein. Hartgesottene SpielerInnen steht übrigens der Versuch frei, das Spiel nahezu allein mit dem Messer zu meistern. Das soll einmal mehr klappen. Probiert es im „New Game Plus“-Modus aus, der natürlich auch in Resident Evil 4 seine Rückkehr feiert.
Wer es nostalgisch mag, greift zu einer alternativen Steuerung, die an jene aus dem Original erinnern soll. Stichwort „Nostalgie“: Das Team dachte darüber nach, einen Kettensägen-Controller zu entwickeln – Kenner des Originals werden sich an die skurrile Steuerungseinheit erinnern. Die Pläne fielen im Zuge der Entwicklung des Spiels aber vorerst über Bord. Wir dürfen hoffen, dass sich das in der Zukunft nochmal ändert.
Moderner gestaltet sich der Foto-Modus, mit dem ihr die spannendsten Momente festhalten könnt. Ein alternativer First-Person-Modus ist allerdings nicht inkludiert.
In der kommenden Woche soll ein weiteres – ernsteres – Interview mit Director Ampo folgen. Wir halten euch auf dem Laufenden. Lange müssen wir uns übrigens nicht mehr gedulden, bis Resident Evil 4 erscheint. Die Neuauflage wird am 24. März 2023 für PlayStation, aber auch Xbox Series und PCs erscheinen. Darüber hinaus bekommt das Spiel auch PSVR2-Inhalte spendiert.
Das gesamte (sehenswerte) Interview
Bildmaterial: Resident Evil 4, Capcom