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Noch mehr Exklusivspiele? Bayonetta-Macher glauben an noch stärkere Nintendo-Beziehung

In einem neuen Interview mit VGC erklärt PlatinumGames CEO Atsushi Inaba, dass die Bayonetta-Macher in Zukunft an eine noch stärkere Bindung zu Nintendo glauben.

Seit einigen Monaten arbeitet Yakao Yamane als Vize-Präsident bei PlatinumGames. Yakao Yamane war zuvor Managing Director von Nintendo of Europe und wechselte nach langen 27 Jahren zum Bayonetta-Entwickler.

Elden Ring Rectangle

VGC fragte nach, ob die Beziehung zu Nintendo nach dem Beginn von Yamanes Engagement bei PlatinumGames vielleicht noch enger geworden sei. Yamane habe Nintendo nicht im Streit verlassen, weshalb man bei PlatinumGames glaubt, in Zukunft eine noch stärkere Beziehung zu Nintendo aufbauen zu können.

„Nun, Yamane hat Nintendo natürlich nicht unter schlechten Bedingungen verlassen, und die Partnerschaft, die wir mit Nintendo haben, ist für uns im Moment sehr wichtig und wird auch in Zukunft weiter bestehen“, erklärt Inaba dazu.

„Ich denke, dass PlatinumGames mit dem Beitritt von Yamane-san zu uns eine noch stärkere Beziehung zu Nintendo aufbauen kann. Das kann nur positiv für PlatinumGames sein. Wir sind also sehr froh, ihn an Bord zu haben“, so die Antwort von Atsushi Inaba.

In den letzten Jahren hat Nintendo immer wieder auch für Exklusivspiele mit dem Third-Party-Entwickler zusammengearbeitet. In der Wii-U-Ära entstand The Wonderful 101 und vor allem erweckte man Bayonetta von den Toten.

Außerdem entwickelte PlatinumGames Astral Chain exklusiv für Nintendo Switch und schon zuvor durfte man mit Star Fox Zero sogar an eine Nintendo-Marke. Zuletzt schoss PlatinumGames mit Babylon’s Fall daneben – das Spiel entstand gemeinsam mit Square Enix.

Bildmaterial: Bayonetta, Nintendo, PlatinumGames

8 Kommentare

  1. Ich fand es immer wirklich großartig, das Nintendo damals quasi Bayonetta gerettet hat. Und ich erhoffe mir auch weiterhin tolle Spiele, durch die Zusammenarbeit der beiden! (Auch wenn Astral Chain nur z.T. was für mich war.)
    Ich glaube nicht, dass sie dadurch von ihren Gaas-Plänen abgebracht werden (auch wenn mir das ebenfalls wünsche würde), aber mehr Spiele mit Nintendo würde vielleicht ein paar mehr nicht-Gaas-Spiele bedeuten...

  2. Ob es dann zum Beispiel ein Bayonetta 4, Bayonetta 5 usw. geben könnte? Falls es das Ende von Bayonetta 3 überhaupt zulassen würde.
    Ich frage mich ohnehin ein bisschen, ob SEGA die Marke nicht irgendwann an Nintendo oder zumindest Platinum Games abtreten wird? Bei SEGA hat man schließlich sowieso kein echtes Interesse an der Spielereihe und lassen sich bei Teil 2 und Teil 3 fürs Nichtstun bezahlen. ^^


    In jedem Fall bin ich gespannt, was in Zukunft bei der weiteren Zusammenarbeit zwischen Platinum Games und Nintendo alles an Spielen kommen wird abseits von Bayonetta. :)

  3. Ich glaube, kaum ein anderes japanisches Studio steht so in einer Existenzkrise wie Platinum Games. Man möchte sehr gerne auf eigenen Beinen stehen und nicht immer nur Auftragsarbeiten machen. Man hat zudem ambitionierte Pläne wie GaaS was mit Babylon's Fall zuletzt ziemlich in die Hose gegangen ist und ich bezweifle, dass es zwischen Square Enix und Platinum in absehbarer Zeit nochmal ne romantische Beziehung geben wird (nicht einmal für ein neues Nier). Ich glaube aber, mit dem neuen Vizepräsident wollte man auch wen an Board holen, der noch gute Beziehungen zu einem der drei großen Konsolenhersteller hat. Man biederte sich zuletzt etwas Microsoft an, prompt zu dieser News hier gab Phil Spencer nun bekannt, dass es keinerlei Pläne gebe, Scalebound wieder zu reaktivieren. Platinum Games wollte diese Neuigkeit nicht kommentieren. Zu Sony scheint man noch weniger einen Draht zu haben. Da ist es natürlich ganz logisch, dass man hier nun die Beziehung zu Nintendo vertiefen möchte, da hat man ja ne langjährige Partnerschaft schon aufgebaut, obwohl das einzige kommerziell erfolgreiche Projekt bisher lediglich Astral Chain war.


    Ich vermute mal, nun wird man erstmal Bayonetta 3 abwarten. Ich wünsche mir auch sehr, dass das Spiel gut wird und es dies dann auch mal kommerziell mit guten Verkäufen belohnt wird. Wegen dem sehr sperrigen Gameplay war ich nie ein besonderer Fan von Teil 1, aber man hat mit Teil 2 sämtliche Kritik beseitigt die ich am Vorgänger hegte und hab schon ziemlich Bock auf Bayonetta 3, was im Gegensatz zu DMC V von Capcom seinen Wurzeln relativ treu zu bleiben scheint.

  4. Das wäre ein Match „made in Haven“. Meinen Segen hätte Nintendo sie zu kaufen. Würde ich gutheißen und dadurch würde es mehr solcher Spiele wie Astral geben.

    Ich mein du weißt es eh, ich bin was das Thema (Allgemein also nicht spezifisch PG) betrifft Grundsätzlich sehr aufgeschlossen ungeachtet von welchen der drei großen Hersteller (aber bitte fang das jetzt nicht an auszudiskutieren), nur eines muss dir halt Bewusst sein, falls ein neues Nier im Stile von Automata kommen sollte, wird wohl PG dann nicht mehr seine Griffel drinn haben. Für mich persönlich vllt gar nicht mal so ein Drama, schlichtweg weil ich bei Nier noch das klassische Gameplay bevorzugt habe das träger, langsamer und schlichter war, aber muss man sich halt im Kopp behalten.


    Aber ja mehr Bayonetta, Astral Chain und Co wäre geil.

  5. Die letzten Spiele/Projekte wo Platinium Games daran beteiligt war ging nicht sonderlich gut aus daher bin skeptisch ob Bayonetta 3 ein gutes Spiel werden wird. Bayonetta 1 und 2 waren gut wobei ich Teil 2 langweilig fand, weil es ja nur noch um kämpfen ging und der Erkundungsanteil stark zurückgeschraubt wurde oder gar nicht mehr vorhanden war. Und bei Bayonetta 3 sieht es nachdem gezeigten Material ähnlich aus es wirkt wie ein Großes Monster Arena Battle Spiel da warte ich lieber die Reviews ab bevor ich vorbestelle.


    Ich glaube bei Platinium Games braucht man nur Takahisa Taura mich würde interessieren in wieweit die Beteiligung an Nier Replicant lag, da ich das Kampfsystem da schon besser als in Automata fand. Ähnlich wie bei Final Fantasy XVI man braucht nur die Klugen Köpfe die am eigentlichen Erfolg eines Videospiel stecken da braucht man nicht das ganze Studio samt ihrer Schulden und Fehlentscheidungen zu kaufen.

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