Das ist im Kontext des eben veröffentlichten und sehr kontroversen Remakes von The Last of Us Part I natürlich besonders pikant: Sony und Guerrilla Games sollen an einem Remaster von Horizon Zero Dawn für PlayStation 5 arbeiten.
Das berichtete MP1ST zuerst. Die Website VGC griff den Bericht auf und möchte ihn „durch eigene Quellen bestätigt“ wissen. Stunden später griff auch Gematsu den Bericht auf und verifizierte ihn nach eigenen Angaben mit eigenen Quellen.
Das Remaster von Horizon Zero Dawn soll demnach ein verbessertes Lichtsystem erhalten, überarbeitete Texturen und bessere Animationen und Charakter-Modelle, die auf Horizon Forbidden West basieren. Darüber hinaus gibt es neue Accessiblity-Optionen, Quality-of-Life-Verbesserungen und verschiedene Grafikmodi.
Vor allem aber arbeite man parallel dazu noch an einem Multiplayer-Projekt zum Spiel. Die Berichte dazu sind hingegen nicht neu, schon vor etwa einem Jahr gab es dazu Medienberichte und passende Job-Listings.
Die Pläne zu einem Multiplayer-Spiel im Horizon-Universum klingen plausibel. Live-Service-Games sollen in den nächsten Jahren ein Eckpfeiler in der Sony-Strategie werden, das hat man unlängst kommuniziert. Mit bekannten Marken dürfte der Einstieg leichter fallen.
Bildmaterial: Horizon Zero Dawn, Sony, Guerrilla Games
Du sprichst hier aber in erster Linie aus Ressourcen im Sinne von finanziellen mitteln und die sind in dem Fall unerheblich da diese zum großen Teil vom Publisher kommen.
Sonys AAA First Party Titel sind ein Verkaufsgarant daher besteht hier keine Sorge das man Ressourcen verschwendet und nicht aufbringen kann. Hinzu hat man durch PS+ zusätzliche Einnahmen die die Entwicklung für eben Remaster oder kleinere Entwicklungen decken kann.
Aus Entwickler Sicht machen Remaster ebenfalls Sinn da man für solche Titel nie sein A-Team nutzt ergo verschwendet man hier ebenfalls keine Ressourcen. Gleichzeitig sorgt man dafür das Arbeitsplätze weiterhin besetzt werden ubd nicht nach jedem Projekt neu besetzt werden müssrn. Arbeiter müssen also nicht wieder ewig eingearbeitet werden, Leute müssen sich keinen neuen Job suchen.....etc. Schaut man sich z.b Cyberpunk an hat CDPR dannach hunderte Entwickler entlassen nachdem das Projekt beendet war so etwas ist leider Realität bei vielen Entwicklern.
Der Vergleich hinkt trotzdem da du absolut 0 Ahnung hast was hinter verschlossene Türen abgeht. Ich habe dir Beispiele genannt von Sony first Party Titeln die Remakes/Remaster gemacht haben UND bei denen bereits neue Games angekündigt wurden. Für mich klingt es eher als ob du erwartest das jedes große AAA Studio in Zukunft bitte 1 Game pro Jahr zu entwickeln hat.
Du musst sie ja nicht kaufen. Und wie gesagt es ist ja nicht so als würden die Entwickler Studios jetzt nichts mehr bringen.
Und welches der nicht vorhandenen Japanischen Studios soll ein JRPG machen? Zumal mir jetzt kein großes JRPG bekannt wäre das von nem First Party Studio kam.
Wie wäre es mit einem Sly Racoon, God of War 2 oder mal was völlig verrücktes ein Legend of Dragoon Remastered.^^ Aber die verkaufen sich nun mal keine 5-10 Mio Einheiten. Aber bevor ich anfange Sony zu haten warte ich lieber noch mal die nächste größere Showcase ab dadurch kann man Bilanz ziehen ob sie wirklich nur an altbackenem arbeiten oder mehr als nur Marvel im Gepäck haben. Bei The Last of US konnte ich es noch verstehen, weil es ja auch auf dem PC erscheinen wird aber HZD hört sich absurd an.
Und in aller erster Linie sind die Käufer Schuld und nicht Sony also wer sich The Last of US Remake oder Spider Man Remastered gekauft hat der darf sich auch hier nicht beschweren. Bin mir auch sicher das sie God of War (2018) Remastern werden.^^ Ist nun mal wie bei Skyrim solange sich ein Spiel zu gut verkauft kann man davon ein ganzes Jahrzehnt oder länger davon Leben man setzt es alle paar Jahre neu auf und fertig selbst wenn statt 10 Mio Fans nur 1 Mio anbeißen ist das ein Erfolg.
Und ab hier merkt man halt wie reflektierend bei dem Thema einige hier fungieren und wer nicht, lässt sich auch als Diskussionspartner direkt ausschliessen. Ich habe eher das Gefühl Sony wollte die Abwärtskompatibilität nicht wirklich bringen oder zumindest eher eine geringe Anzahl an Spielen bis halt Microsoft mit ihrem Brett kam, Sony jedoch bereits im Hintergrund schon an diversen Remastern/Remakes (oder gar Demakes) werkelten. Das ist zumindest mein Gefühl, bin selber kein Fan davon, auch nicht bei Nintendo mit ihrer Preispolitik, wobei da mit der Wii U noch ein anderes Thema wäre.
Ein absolut unnötiges Remaster.
Ich weiß jetzt nicht, wie das bei den Remakes ist, aber in der Regel fungiert Sony bei den Spielen ihrer Studios immer als Publisher. Daher würde das Geld von Sony kommen. Aber selbst wenn es nicht so ist, bindet so eine Entwicklung, auch wenn sie ausgelagert ist, auch Mitarbeiter. Du musst die Entwicklung überwachen und auch immer wieder die Qualität prüfen und man darf den Aufwand nicht unterschätzen, der hier betrieben werden muss.
Ich selber arbeite in einer IT-Abteilung, in der wir die Softwareentwicklung an Fremdunternehmen vergeben und diese dann überwachen und steuern. Man kann sicher die Entwicklung von Business Software nicht 1:1 auf die Entwicklung von Spielen übertragen aber ich würde schätzen, dass der Aufwand auch bei Spielen ähnlich hoch sein wird. Und das würde bedeuten, dass sich auch bei Sony ein kleines Team mit dem Spiel beschäftigen wird, dass in einem anderen Studio entsteht.
Und ob man nun das A oder B Team einsetzt ist doch egal. Es sind Mitarbeiter, die in einem Projekt gebunden sind und für andere Projekte nicht zur Verfügung stehen. Das B Team hätte auch ein AA oder A Spiel entwickeln können. Oder man hätte ein Sinnvolles Remake machen können, dass den Kunden auch einen Mehrwert bietet. Es heißt ja nicht, dass es keine alternativen zu dem HZD Remake gibt, die man hätte entwickeln können. Deswegen finde ich das Argument, dass die Entwickler arbeitslos werden, wenn sie nicht an sinnlosen Remakes arbeiten, schwach.
Das ist gar nicht, was ich meine. Ich muss nicht unbedingt jedes Jahr ein AAA Spiel von jedem Studio haben. Aber bevor man Ressourcen in sinnolesen Projekten bindet sollte man lieber sinnvolle Projekte angehen, die dem Kunden auch einen Mehrwert bieten. Ob das nun kleinere Titel sind, die von einem kleineren Team entwickelt werden oder ob das Remakes und Remaster sind, von Spielen, die wirklich veraltet sind oder auf der PS5 nicht Spielbar sind.
Es geht mir darum, dass wir als Kunden mehr vielfalt bekommen, statt immer wieder die gleichen Spiele neu raus zu bringen. Die Ressourcen sind ja da. Es wäre ja möglich. Bei HZD weiß man aber, dass es sich verkaufen wird, auch wenn es den Kunden keinen Mehrwert bietet. Das wäre bei einem neuen Titel nicht der Fall und das Risiko, dass es sich nicht verkauft wäre größer.
Das werde ich auch nicht. Da sind aber trotzdem Ressourcen in diesen Titel geflossen, die nicht in ein anderes Projekt fließen konnten, dass ich evtl. gekauft hätte.
Es gibt aktuell kein Studio, dass JPRGs Entwickelt. Das ist ja genau mein Punkt. Es gab aber mal First Party JRPGs von Sony. Legend of Dragoon ist da das beste Beispiel. Und viele Fans fordern schon seit Ewigkeiten ein Remake von Legend of Dragoon. Dieses Spiel ist nämlich auf PS4 und PS5 in keiner Form erhältlich und auch technisch kann man da einiges verbessern, da es sich hier um ein PS1 Spiel handelt. Das wäre ein Remake, dass den Fans einen Mehrwert bieten würde, aber statt einem Legend of Dragoon Remake bekommen wir ein Remake von einem Spiel, dass sowieso schon auf PS5 Spielbar ist und bei dem man auch technisch kaum etwas verbessern kann.
Wie gesagt, es stört mich nicht, wenn Sony Remakes oder Remaster Entwickelt. Mich stört, dass man dabei den Kundennutzen komplett aus den Augen verloren hat und einfach nur die möglichen Erträge sieht. Dabei gibt es einen Haufen Spiele, wo die Kunden Remakes oder Remaster fordern, aber diese werden nicht umgesetzt, weil da niemand bei Sony Dollarzeichen in den Augen hat, wenn sie über diese Spiele nachdenken.
Das könnte tatsächlich der Fall sein. Aber dann würde es einfach nur zeigen, dass Sony versucht hat mit PS4 Spielen mehrfach abzukassieren, indem man für jedes Spiel ein Remaster oder Remake bringt, statt die Konsole abwärtskompatibel zu machen, wodurch alle PS4 Spiele spielbar werden.
Egal wie man es dreht oder wendet Sony sieht bei diesen Remakes nicht gut aus. In allen Szenarien steht ganz klar Gewinmaximierung weit über dem Kundennutzen.