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Forspoken-Video bekommt viel Spott und wird zum nächsten ungewollten Meme von Square Enix

Für Forspoken läuft es noch nicht so richtig rund. Inzwischen gab es schon die zweite Verschiebung und es wird spekuliert, dass das gar nicht mal am Entwicklungsstand liegt, sondern an der fehlenden Begeisterung der Zielgruppe.

Bis zum 24. Januar 2023 hat man jetzt Zeit, das zu ändern. Da hilft natürlich vor allem Werbung. Eine solche hat man jetzt in den sozialen Medien geschaltet, doch wieder ging es gehörig daneben. Das kurze Twitter-Video wird mit Spott und Häme überzogen, es ist innerhalb von 24 Stunden sogar zum Meme geworden.

Was ist passiert? Mit einem kurzen Video möchte man euch die Welt von Forspoken vorstellen. Es ist eine Welt voller Zauber und Mysterien, in der die Protagonistin deplatziert ist. Das ist Teil der Story, denn sie stammt eigentlich aus New York.

Etwa 1.600 Retweets hat das Video erhalten. Und ein Vielfaches an zitierten Tweets, nämlich 8.500. Wenn ein Tweet weitaus mehr zitiert retweetet als normal retweetet wird, weiß man, dass er zumindest kontrovers ist. Denn viele Menschen lassen ihn nicht unkommentiert für sich stehen.

Das Video zeigt Protagonistin Frey, die uns die Welt in einem Monolog vorstellt. Solche Monologe von Helden, die eigentlich alleine reisen, sind ohnehin schon umstritten, aber in vielen Spielen fester Bestandteil. „So let me get this straight“, führt Frey ein.

Natürlich ist sie in einer für sie seltsamen Welt, die aber für Videospielfans wirklich alles andere als seltsam ist. „I’m seeing freaking dragons“, sagt sie und sie würde zu einem Armband sprechen. „Yeah ok that is something I do now.“ Ich kann zaubern, sagt sie, als wäre es in Videospielen etwas Besonderes.

Während sich viele Fans in den Kommentaren über die vermeintlich miserable Monologie beschweren, sind andere schneller und machen sich mit Memes darüber lustig. Ein Nutzer münzt den Monolog auf Kazuma Kiryu um und ein anderer macht sogar ein Bloodborne-Video, um zu verdeutlichen, wie seltsam Frey da spricht. Ein TikToker nimmt Super Mario als Vorlage.

Twitter-Nutzerin IrieExe sieht einen großen Plan: Muss doch Absicht sein, sagt sie. Nichts anderes kann dahinter stecken, wenn Videos von Square Enix ständig zu Memes würden. Sie erinnert an das „Chaos“ zu Stranger of Paradise. Es gibt aber auch durchaus ernsthafte Auseinandersetzungen mit der Technik und der Wirkung des Videos.

Immerhin: Das Werbevideo dürfte nicht stellvertretend für die Dialoge im Spiel sein. Gehen wir mal davon aus, dass die Zeilen des Werbevideos ganz gezielt extra für das Werbevideo angefertigt wurden. Im Januar 2023 erfahren wir es, falls Forspoken nicht noch einmal verschoben wird.

Bildmaterial: Forspoken, Square Enix, Luminous Productions