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Nintendo of America: Doug Bowser nennt Vorwürfe in einer internen E-Mail „beunruhigend“

In den letzten Wochen machten verschiedene Berichte von ehemaligen Mitarbeitern und Teilzeitangestellten und Leiharbeitern bei Nintendo of America von sich reden. Kotaku hatte einen Artikel publiziert, in dem einige ehemalige Angestellte Vorwürfe erheben. Auch IGN veröffentlichte anschließend eine Recherche.

Der Tenor: Es kann auch alles andere als ein Traum sein, bei Nintendo of America zu arbeiten. Gegenüber Axios haben nun weitere ehemalige und aktuelle Mitarbeiter ihren Unmut bekundet. „Ich habe geliebt, was ich tat. Aber ich habe gehasst, wie ich behandelt wurde“, wird ein ehemaliger Angestellter namens Ash zitiert.

Ash hat bis 2015 mehrere Jahre in Nintendos Kundenzentrum gearbeitet. „Jederzeit“ musste man demnach Entlassungen fürchten, es gab unheimlich strenge Freistellungsregeln. „Mir wurde gesagt, wenn ich zu seiner Beerdigung ginge, würde ich keinen Job mehr haben, wenn ich zurückkäme“, sagt Ash, dessen Großvater starb.

Laut Axios nur eine der Geschichten von sieben aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern, die sich öffneten. Sie würden sich decken mit den Berichten von Kotaku und IGN. Viel Stress und Unmut hätten demnach kurzzeitige Arbeitsverträge über 10 oder 11 Monate ins Unternehmen gebracht. Diese befristeten Kräfte seien immer wieder verlängert worden, hätten aber nie die Vorteile der Vollzeitbeschäftigung genießen dürfen.

Nintendo of America hat sich bislang nicht öffentlich geäußert. Laut Axios gab es aber am vergangenen Freitag eine interne E-Mail von Präsident Doug Bowser. Viele der Punkte aus den Medienberichten über „angebliche Arbeitsbedingungen bei Nintendo“ nennt Bowser demnach „beunruhigend“ – man würde den Inhalte „genau prüfen“.

Bildmaterial: Super Mario 3D World + Bowser’s Fury, Nintendo

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