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Embracer Group kauft Crystal Dynamics und etliche Square-Enix-Marken, darunter Tomb Raider

Die Embracer Group hat eine Vereinbarung über den Kauf von Crystal Dynamics, Eidos-Montréal, Square Enix Montréal und vor allem auch einen Katalog von Marken erzielt. Zu diesen Marken gehören Tomb Raider, Deus Ex, Thief; Legacy of Kain und weitere 50 IPs. Der Kaufpreis ist bei 300 Millionen US-Dollar veranschlagt.

„Wir freuen uns sehr, diese Studios in der Embracer Group willkommen zu heißen. Wir erkennen die fantastischen Marken, die erstklassigen kreativen Talente und die herausragenden Leistungen an, die in den letzten Jahrzehnten immer wieder unter Beweis gestellt wurden“, sagt Lars Wingefors, Mitbegründer und Group CEO der Embracer Group.

„Es war ein großes Vergnügen, die Führungsteams zu treffen und zukünftige Pläne zu besprechen, wie sie ihre Ambitionen verwirklichen und ein wichtiger Teil von Embracer werden können“, so Wingefors weiter.

Die Unternehmensgruppe Embracer Group gehört zu den inzwischen größten dieser Art und kaufte in den letzten Jahren unter anderem Koch Media, Gearbox Entertainment oder die Tarsier Studios.

Analyst Daniel Ahmad nennt die Übernahme einen „steal“. Es sei keine Überraschung, dass Square Enix seine Studios verkaufe. Man sei schon seit längerer Zeit auf der Suche nach einem Abnehmer für die westlichen Studios. „Die Überraschung ist der Preis“, so Ahmad.

Square Enix begründet den Verkauf mit Veränderungen im globalen Geschäftsumfeld. „Darüber hinaus ermöglicht die Transaktion den Start neuer Geschäftsbereiche durch Investitionen in Bereiche wie Blockchain, KI und Cloud“, heißt es weiter.

Der Schritt basiere auf der Politik der Optimierung der Geschäftsstruktur, die das Unternehmen im Rahmen der am 13. Mai 2021 vorgestellten mittelfristigen Geschäftsstrategie angekündigt habe. Die Übersee-Studios von Square Enix würden weiterhin an Marken wie Just Cause, Outriders und Life is Strange arbeiten.

Bildmaterial: Shadow of the Tomb Raider, Square Enix, Eidos Montréal, Crystal Dynamics

29 Kommentare

  1. Da lebste wohl in einem anderem Universum.

    Wenn TR jetzt aus Kostengründen eher wie früher wird, dann oje. Die Handlungen der letzten 3 Teile kann man mögen, oder nicht, aber se hatten ne ansprechende Inszenierung. Auch wenn ich die Tempel usw. lieber mit der Story verknüpft gesehen hätte. Wenn die Firma da nur so Kleinvieh macht, wie Titel die hier genannt wurden, dann oje.

    Selbe mit Deus Ex. Hätte zwar schon gern nen HR 4K Remaster, aber was soll jetzt aus dem neuem nur werden... .Nachher steht nur noch der Name Deus Ex drauf, ist noch kürzer als Teil 2 schon oder was... .

    Hätte doch Sony nur gekauft.. .

  2. Nach den zahlreichen Flops aus dem letzten Jahr wohl auch kein Wunder, Endwalker kann halt nicht alles alleine stemmen. Die Investoren wollen Geld sehen.

    Soll Enix diesen Trümmerhaufen namens Squaresoft einfach liegen lassen, ist doch eh nur verbranntes Geld. Die Fusion war eh ein Fehler.


    :whistling: :whistling: nur war Squaresoft immer der Entwickler und Enix der Publisher. Wenn es darum geht is wohl eher Enix der mit dem größten Ballast ^^

  3. Ich bin Froh das Sony die nicht gekauft hat.

    viele der gekauften oder verkauften IP‘s waren nicht nur auf Sony Stark vertreten. Gerade DEUS Ex hätte ohne den PC nie gegeben.

    aber sei’s drum der Schritt war gut.

    SE hat sich mit der Marke Marvel einfach übernommen

  4. Wahrscheinlich sieht Square Enix Crystal Dynamics hinter den großen Verlust von The Avengers und hat gleich das ganze Studio mitverkauft um seine Schulden abzubauen war ja ein ziemlich mieser Schaden.

    Jetzt dürfen die wenigstens wieder an Deus Ex und Tomb Raider arbeiten.

  5. Für die Romantiker: Jetzt sind nur noch die japanischen IP's übrig.

    Genau das wollte ich hier jetzt kommentieren: Auf Nimmerwiedersehen! Die Unterfirma Titeln haben mich am wenigsten interessiert, ich war es satt immer wieder in ihren Präsentationen darüber oder über irgend ein wahlloses Marvel IP zu hören (die hiermit hoffentlich auch endgültig vergraben sind). Und romantisch wollte ich die ganze Sache auch schimpfen, weil die Vorstellung, dass der gesamte Budget und Fokus fortan nur noch in hochwertige hauseigene IP's sickert, klingt viel zu gut um wahr zu sein. Wenn überhaupt dann wird höchstwahrscheinlich Final Fantasy VII als Multiversum tot gemolken.

    Für Fans von Eidos und desgleichen hoffe ich einfach mal, dass sich der Shift hier positiv auswirkt.

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