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The Witcher 3: CD Projekt RED entzieht russischem Studio die Next-Gen-Version

Im September 2020 – die Jahreszahl ist kein Vertipper – kündigte CD Projekt RED eine Next-Gen-Version von The Witcher 3: Wild Hunt an. Seitdem wurde sie mehrfach verschoben, zuletzt in dieser Woche.

Die neuerliche Verschiebung steht aber wohl unter einem ganz anderen Stern. CD Projekt RED gab bekannt, dass die Next-Gen-Version im eigenen Studio fertiggestellt werden soll.

„Wir evaluieren derzeit den Umfang der durchzuführenden Arbeiten und müssen daher die Veröffentlichung von Q2 bis auf Weiteres verschieben. Wir werden Sie so bald wie möglich auf dem Laufenden halten. Vielen Dank für Ihr Verständnis“, heißt es im Statement.

Entwickelt wurde die Next-Gen-Version von Saber Interactive und Grund für die Kehrtwende ist aller Voraussicht nach nicht etwa, dass die Entwickler eine schlechte Arbeit machen würden – zumindest ist das nicht kommuniziert. Saber Interactive hatte bereits The Witcher 3 für Nintendo Switch portiert und Crysis Remastered entwickelt.

Das in Florida gegründete Studio unterhält aber auch Abteilungen in Belarus und Russland. In Russland war man zuletzt mit der Next-Gen-Version von The Witcher 3 beschäftigt, berichtet Kotaku. Das ist unter den derzeitigen Umständen natürlich problematisch, auch wenn CD Projekt RED die Entscheidung nicht in den Kontext der Ukraine-Invasion stellt.

CD Projekt RED hatte sich in Sachen Ukraine sehr früh positioniert und als einer der ersten Hersteller den digitalen und physischen Verkauf von Spielen in Russland eingestellt. Es folgten viele weitere Hersteller und schließlich auch Plattforminhaber.

Bildmaterial: The Witcher 3: Wild Hunt, CD Projekt RED

1 Kommentar

  1. Hoffentlich gibt da wenigstens einen Boost auf die Aktie, die macht momentan wieder ne Talfahrt.

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