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Die Branche kauft sich selbst und Nintendo kauft Land

Während die größten Videospielhersteller aktuell noch größer werden, hat Nintendo dem „Kaufrausch“ in der Branche schon vor einiger Zeit eine deutliche Abfuhr erteilt. Man wolle lieber organisch wachsen, statt Entwickler und Büros auf der ganzen Welt zu akquirieren.

„Unsere Marke wurde von Produkten aufgebaut, die von unseren Mitarbeitern mit Hingabe erstellt wurden. Und eine große Anzahl von Menschen in unserer Gruppe zu haben, die keine Nintendo-DNA besitzen, wäre kein Plus für das Unternehmen“, so Nintendo-Präsident Shuntaro Furukawa im letzten Geschäftsbericht.

Die heutige Bekanntgabe schlägt eindeutig auch in diese Kerbe. Xbox kauft Bethesda, Sony kauft Bungie und Nintendo kauft Land. Wie man bekannt gab, hat man in Kyoto, ganz in der Nähe des Hauptquartiers, eine über 10.000 m² große Fläche von der Stadt gekauft. Kaufpreis: 5 Milliarden Yen, etwa 36,6 Millionen Euro.

Dort soll ein 12-stöckiges Bürogebäude entstehen, welches die Abteilung Research & Development vergrößern wird. „Neben den Investitionen in Forschung und Entwicklung und den Kapitalinvestitionen glaubt Nintendo, dass der Erwerb und die Nutzung dieses Grundstücks eine wichtige Rolle bei der Stärkung seiner Forschung und Entwicklung spielen werden“, heißt es.

Das Gebäude soll 2027 fertiggestellt werden und sich im Gebäudedesign ganz an den bisherigen Gebäuden orientieren. Nintendo veröffentlichte dazu diese Grafik:

Bildmaterial: Nintendo