Die Liste der optisch aufwendig aufgemöbelten Square-Enix-Klassiker ist inzwischen lang. Für Chrono Cross: The Radical Dreamers Edition entschied man sich jedoch für ein Remaster ziemlich nah am Original.
Wir hatten die Gelegenheit, Producer Kouichirou Sakamoto einige Fragen zu stellen. Dabei ging es auch um die Denkprozesse vor Beginn der Entwicklung – wie viel Aufwand betreibt man auf der grafischen Ebene?
Im Vergleich zu Live A Live ist Chrono Cross im Westen deutlich populärer, selbst in Europa. Während Live A Live eine aufwendige HD2D-Grafik erhält, halten sich die optischen Neuerungen von Chrono Cross im Rahmen.
Wir haben Producer Kouichirou Sakamoto gefragt, ob man auch eine aufwendigere Reproduktion in Erwägung zog. „Mein Ansatz bei der Entwicklung von Remasters ist es, zu überlegen, wie man dem Spieler das gleiche Gefühl vermitteln kann, das er beim Spielen des Originals hatte“, so Sakamoto.
„Ich hatte z. B. nie das Gefühl, dass die Grafik schlecht war, als ich das PlayStation-Spiel damals gespielt habe, also habe ich so viel wie möglich versucht, dass man beim Spielen von Chrono Cross: The Radical Dreamers Edition den gleichen Eindruck hat wie damals“, erklärt er weiter.
Man blieb also absichtlich nah am Original, weil das den besten Eindruck vom Original vermittelt. Bei Live A Live, das im Westen ohnehin kaum jemand kennt, dürften die Prioritäten anders liegen. „Live A Live ist ein Spiel, das ich jedem ans Herz legen kann“, so Sakamoto beiläufig.
„Natürlich haben wir uns genau überlegt, welchen Feinschliff wir der Grafik in Chrono Cross geben sollten. Die aktuelle Grafik ist das Ergebnis vieler verschiedener Faktoren und Bedingungen“, schließt Sakamoto ab. Seid ihr mit der Entscheidung zufrieden?
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Bildmaterial: Chrono Cross: The Radical Dreamers Edition, Square Enix