Mit eurer Meinung, NFT wären kein guter Weg für die Gaming-Branche, steht ihr möglicherweise alleine da. Na ja, zumindest gibt es auch andere Meinungen. Nach dem Neujahrsbrief von Square-Enix-Präsident Yosuke Matsuda ist die Aktie von Square Enix um etwa 8 % geklettert, wie Bloomberg berichtet.
Der Neujahrsbrief erntete allerhand Kritik aus der Gaming-Gemeinde, aber es stand bereits zu erwarten, dass Investoren und der Finanzmarkt die Sache anders sehen. Der Neujahrsbrief richtete sich auch an diese Klientel. Matsuda brachte darin seine Begeisterung für Blockchain-Games, NFT und das Metaverse zum Ausdruck.
„Das Aufkommen von NFT mit Blockchain-Technologie hat die Liquidität digitaler Güter erheblich gesteigert“, so Matsuda im Brief. 2021 sei deshalb nicht nur „Metaverse: Year One“, sondern auch „NFT: Year One“ gewesen. Er sieht eine „schnell wachsende Nutzerbasis“, die NFT „mit großer Begeisterung“ aufgenommen hat.
Um diesen Veränderungen in der Branche gerecht zu werden, habe man schon im Mai 2020 eine mittelfristige Strategie vorgestellt, die KI, Cloud und auch Blockchain-Spiele als „neue Bereiche identifiziert“ hat, auf „die wir unsere Investitionen und R&D-Anstrengungen konzentrieren sollten“.
Bildmaterial: Forspoken, Square Enix, Luminous Productions
Ich halte es so wie mit DLC und Mikrotransaktionen: Ich wäge für mich selbst ab was ich gut finde und brauche. Und da es wahrscheinlich keine NFT mit Story Inhalt geben wird brauch ich halt keine.
Jeder Konsument ist sein eigener Herr, Trends zu unterstützen oder nicht. Niemand wird gezwungen Spiele Day One zu ordern und oder überteuert einzukaufen, DLC’s, Mikrotransaktionen, Kosmetische Inhalte wie Skins oder NFTs zu erwerben. Der Grund ist doch mehr als einleuchtend bzw. verständlich, weshalb Unternehmen das zukünftig mitmachen wollen. Ich denke mal SQE oder Ubisoft mit ihrem Quartz Programm, machen das nicht weil se es knorke finden, sondern weil sich mit dem neuen Trend „NFT“ Geld verdienen lässt.
Am Ende sind wir Konsumenten teilweise mitschuldig, weil wir uns auf den Trend einlassen. Da mache ich weder Square Enix, Ubisoft, Sony, Microsoft oder Nintendo Vorwürfe, wenn se demnächst das einführen. Wie gesagt es wird niemanden etwas damit weggenommen, weder werden dadurch wichtige Spielinhalte versteckt hinter einer Pay-Wall. Wenn dann würde das sowieso nur in Spielen Sinn machen, die lange von ihrer Community leben. Zum Beispiel MMOs oder ähnlich wie Final Fantasy XIV.
Na ist doch super, wenn die Aktie steigt. Dann kann Matsudo ja künftig täglich solchen Senf sülzen.
Während des harten Langzeitlockdowns letzten Winter hetzte der DAX auch von Höhenflug zu Höhenflug. Da dies das einzig wirklich Wichtige für den Fortbestand der Menschheit ist, können weitere Lockdowns mit Sicherheit nicht schaden.
(Achtung Satire)
Dann können wir uns ja schon auf Limitierte Bikinis für Tifa & Co in FF7R Part 2 freuen, für je 1000€ das Stück.
Ubisoft verkauft ja auch Waffenskins für umgerechnet je 40-500€ über raribles.
Freu mich drauf (ironie)
Sollen sich ihre NFT‘s dahin packen wo die sonne nicht scheint. Sowas hat bei kreativen bereichen einfach nix verloren. Gerade zu zeiten von microtransaktionen oder zahlbaren boosterpacks, wird dadurch nicht besser