In Großbritannien wird man ab dem 21. Januar 2022 keine Guthabenkarten für PlayStation Now mehr im Handel kaufen können. Die Karten sollen bis dahin aus den Regalen genommen werden, so würden es derzeit Stores wie GAME UK ihren MitarbeiterInnen kommunizieren, wie GamesBeat berichtet.
Der Bericht folgt auf jenen Bloomberg-Bericht vom Dezember, der erstmals Projekt Spartacus in den Mittelpunkt rückte. Demnach plane Sony einen neuen Abonnenten-Dienst, um dem beliebten Xbox Game Pass die Stirn zu bieten.
Kern des neuen Dienstes, der im Frühjahr an den Start gehen soll, ist ein Katalog von modernen und klassischen Games gegen eine monatliche Gebühr. Im Großen und Ganzen also das, was auch der Xbox Game Pass bietet.
Außerdem wird der Dienst – und da sind wir bei den eingezogenen Guthabenkarten – die beiden bisherigen Abo-Modelle PlayStation Plus und PlayStation Now zusammenführen. Das Branding „PlayStation Plus“ soll dabei beibehalten werden. PlayStation Now würde demnach verschwinden.
PlayStation Now ist Sonys Streaming-Dienst, der allerdings gefühlt nie so richtig abheben konnte. Das Jahres-Abo in Höhe von 59,99 Euro bietet Zugriff auf über 650 Spiele, die ihr ohne zusätzliche Kosten streamen könnt.
Mit dabei sind Spiele für PS4, PS3 und PS2. Inzwischen besteht auch die Möglichkeit, diese auch herunterzuladen und offline zu spielen. Obendrein ist PS Now auch für Windows-PCs erhältlich.
Drei Abo-Stufen mit verschiedenen Gegenwerten
In der ersten Stufe von „Project Spartacus“ bekommen NutzerInnen die bestehenden PlayStation-Plus-Vorteile. Eine zweite Stufe würde einen großen Katalog an PS4- und PS5-Spielen bieten, hieß es im Bloomberg-Bericht. Und die dritte Stufe bringt darüber hinaus Demos, Streaming und eine Bibliothek von Klassikern von PSone bis PS3 und PSP. Sony hat die Medienberichte nicht kommentiert.
Update: Ein Vertreter von PlayStation hat auf VentureBeat-Anfrage mitgeteilt, dass man die Guthabenkarten weltweit aus den Stores nimmt, weil man PlayStation Now auch mit den normalen PlayStation-Geschenkkarten einlösen könne.
Bildmaterial: God of War, Sony