Ich spiele derzeit The Elder Scrolls V: Skyrim – das erste Mal. Ja, wirklich. Als ich meine ersten Screenshots bei Twitter teilte, erhielt ich mehrere nostalgische Stimmen, die besagten: Viel Spaß, ich würde das Spiel auch gerne noch einmal zum ersten Mal starten.
Tatsächlich ist das erste Mal mit einem Videospiel möglicherweise etwas ganz Besonderes und meistens merkt man das erst danach. Die Karten und Gegner von Bloodborne bereits zu kennen, macht einfach einen riesengroßen Unterschied. Die Furcht in besonders düsteren Gebieten, das zentimeterweise Vorrücken, das werde ich in dieser Intensität mit Bloodborne nie wieder erleben können.
Das erste Mal ein Videospiel im 3D-Raum spielen – dazu noch ein so grandioses Werk wie Super Mario 64. Eine Faszination, die heute schwer nachvollziehbar ist. Diesen Zauber erlebt man nur einmal. Genauso wie jenen, das erste Mal mit Epona durch Hyrule zu fegen.
Die erste Flucht vor dem ersten E.M.M.I., nicht wissend, wo man entlanglaufen soll und was dieses Wesen mit mir macht, wenn es mich doch erwischt. Das erste Mal die Treppe zum Windfisch hinauflaufen.
Tidus und Yuna im Macalania-Wald. Oder, und das hat sich auch ganz tief eingebrannt: Das erste Mal Aerith, ihr wisst schon? Das kann doch nicht sein.
Ich versuche aktuell, so viel wie möglich von diesem Erlebnis mit Skyrim einzuatmen. Abgesehen von der ikonischen Eingangsszene und dem Meme mit dem Pfeil im Knie weiß ich wirklich nichts über dieses Spiel. Und alle anderen scheinen alles zu wissen. Ich genieße das gerade ein bisschen. Mein erster Drache. Der Eistroll auf dem Weg zu den Graubärten.
Ihr wisst, was ich meine. Welches war euer schönstes erstes Mal?
Bildmaterial: Zelda: Ocarina of Time, Nintendo