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Hideki Kamiya zu Scalebound: „Wir waren nicht erfahren genug“

Scalebound. Dieses eine Wort genügt, um vielerorts für schlechte Laune zu sorgen. Die Kurzform der Geschichte: Angekündigt wurde das Spiel von PlatinumGames im Juni 2014 exklusiv für Xbox One, Anfang 2017 brach man die Entwicklung schließlich ab. Nun hat sich Hideki Kamiya gegenüber Cutscenes nochmals zum gescheiterten Projekt geäußert.

Mit Scalebound habe man bei PlatinumGames den nächsten Schritt hin zu moderner Spielentwicklung nehmen wollen, was auch fotorealistische Grafik umfasste. Das sei eine große Herausforderung gewesen. „Wir haben in einem Umfeld gearbeitet, das wir nicht gewohnt waren“, so Kamiya. Das umfasst vor allem die Unreal Engine sowie die Online-Features.

Am Schluss blieb die Erkenntnis: „Wir waren nicht erfahren genug.“ Das hat dann zum Scheitern des Projektes geführt. Hideki Kamiya schließt seine Ausführungen mit einer Entschuldigung an alle Spieler und an Microsoft ab.

Der ganze Beitrag von Cutscenes

via Gematsu, Bildmaterial: Scalebound, Microsoft, PlatinumGames

11 Kommentare

  1. Der Grund, ne Xbox zu kaufen und auch der Grund, sie wieder zu verkaufen.

    Tja hätten sie bei PG lieber einen Publisher wie SONY oder Bandai Namco als Partner gewählt. Xbox und JRPGs passen einfach nicht zusammen.

  2. Deswegen hat sich Nier:automata auch über 6 Millionen mal verkauft,während der erste Nier teil nicht mal die Millionen Marke geknackt hat.
    Nier war vorher weder erfolgreich noch bekannt.
    Nier:automata war ebenfalls der grund,weshalb square enix sich dazu entschieden hat,den erste Nier Teil nochmal für Ps3 herauszubringen,nachdem die Produktion offiziel eingestellt wurde.Square enix hat selber gesagt,dass das Interesse an der reihe Nier durch Automata gestiegen ist,und
    dennoch ist Nier:Automata bis jetzt das erfolgreichste.
    Also das Stimmt so nicht.
    Man muss Platinum games nicht schlecht reden nur weil ein Game mal nicht so funktioniert hat,wie der Hersteller es wollte und daher eingestellt wurde.
    Selbst das Remake replicant hat nur über 1 millionen geschafft.
    Der Hersteller selber hat gesagt nier:Automata sei ein Ausnahmezustand.
    Das ist fakt.

  3. Deswegen hat sich Nier:automata auch über 6 Millionen mal verkauft,während der erste Nier teil nicht mal die Millionen Marke geknackt hat.Nier war vorher weder erfolgreich noch bekannt.



    Der Hersteller selber hat gesagt nier:Automata sei ein Ausnahmezustand.
    Das ist fakt.


    Genau das sind Ausnahmetitel und sollten auch so behandelt werden. Warum Nier Automata so durch die Decke ging weiss keiner. Aber das sieht man heute mit fast jedem größeren Japano Game. Persona 5 hat sich ebenfalls wie bescheuert verkauft obwohl es vorher harte Nische war genauso wie aktuell erst Tales of Arise.


  4. Genau das sind Ausnahmetitel und sollten auch so behandelt werden. Warum Nier Automata so durch die Decke ging weiss keiner. Aber das sieht man heute mit fast jedem größeren Japano Game. Persona 5 hat sich ebenfalls wie bescheuert verkauft obwohl es vorher harte Nische war genauso wie aktuell erst Tales of Arise.

    Vielleicht hat das auch damit zu tun, dass die japanische Popkultur nicht mehr so Nische in unsere Gesellschaft ist, wie noch zu meiner Jugendzeit. Bei mir auf der Schule konntest du an einer Hand zählen die sich dafür interessiert haben. Jetzt sieht es schon anders aus. Das sehe ich auch an meinen Schützlingen.


    @saga
    Johooo, danke für die Info :thumbup:

  5. Genau das sind Ausnahmetitel und sollten auch so behandelt werden. Warum Nier Automata so durch die Decke ging weiss keiner. Aber das sieht man heute mit fast jedem größeren Japano Game. Persona 5 hat sich ebenfalls wie bescheuert verkauft obwohl es vorher harte Nische war genauso wie aktuell erst Tales of Arise.

    Kann dem nichts hinzufügen. Umgekehrt hatte ein "Neo" gar keinen Erfolg und dürfte grandios gefloppt sein, trotz dem beliebten Vorgänger. Aber manchmal kann man sich eben nicht erklären woher Erfolg oder Misserfolg eigentlich kommen. Ist natürlich schade, gerade für kleinere Projekte, wenn der kommerzielle Erfolg nicht kommt, obwohl es aufgrund der Qualität mehr als verdient war.

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