Was ist denn da bei miHoYo los? In den frühen Morgenstunden luden die Macher von Genshin Impact zu einem neuen Community-Contest ein. Dabei galt es, möglichst viele Follower für den Twitter-Account @Paimon2theMoon (Ella Musk) zu sammeln. Ella Musk ist eine NPC im Spiel, die ganz offensichtlich ihren Namen nicht zufällig erhalten hat.
Für verschiedene Meilensteine erreichter Follower versprachen die Macher verschiedene Dinge. Ab 3 Millionen Follower sollte Elon Musk zu einem Livestream von Genshin Impact eingeladen werden. Für 5 Millionen Follower stand sogar auf dem Plan, Elon Musk im miHoYo-Hauptquartier zu hofieren.
Der Großteil der Fans fand diese Anbiederung an den Ultra-Reichen Musk gar nicht lustig. Es hagelte Kritik, es hagelte wirklich Kritik. Immer, wenn es ein „Community-Event“ gäbe, fühle es sich wie ein „Fuck You“ an, kommentiert ein Fan.
Einige rechnen vor, dass es sowieso völlig unrealistisch ist, dass @Painmon2theMoon über 5 Millionen Follower sammelt. Denn selbst der offizielle Genshin-Account hat nur 2,4 Millionen. Was solle dann diese Aktion? Die ganze Sache sei nur dazu gedacht, dass Elon Musk einmal über das Spiel twittert, glaubt jemand anderes.
Wenige Stunden später war der Tweet kommentarlos gelöscht. Die Fans feiern das Ende der Aktion und sogar Elon Musk selbst meldete sich schon zu Wort. „Kann es nicht erwarten, in Genshin Impact zu sein“, twitterte Musk mit einem Smiley unter Lachtränen. Da ist er also, der Genshin-Tweet von Musk.
Musk selbst ist durchaus als Weeb bekannt, er teilt regelmäßig Anime-Memes. Erst vor wenigen Stunden empfahl er einem Follower seine Lieblingsanime. Insofern wäre es gar nicht so abwegig, dass er sich Genshin Impact tatsächlich angenommen hätte.
Doch daraus wird nun nichts.
MiHiYo hat die Sache bisher nicht weiter kommentiert. Der Tweet ist gelöscht, die Sache damit offenbar vom Tisch. Für ein gelungenes Community-Management ist Genshin Impact tatsächlich nicht bekannt. Das setzt sich heute wohl fort.
Erst in dieser Woche ist Update 2.2 zu Genshin Impact erschienen, das Inazuma eine weitere neue Insel hinzufügt. Dazu gibt es mit Thoma einen neuen spielbaren Charakter, natürlich auch neue Quests und vieles mehr.
Genshin Impact ist für PlayStation 4, PlayStation 5, Mobilgeräte und PCs verfügbar. Auf der offiziellen Website findet ihr den PC-Client sowie weitere Informationen zu Genshin Impact. Inzwischen gibt es Genshin Impact auch im Epic Games Store.
Bildmaterial: Genshin Impact, miHoYo
Naja.. Dadurch, dass Mihoyo den seltsamen Community-Tweet jetzt gelöscht hat, sieht es halt so aus, als hätte Musk von sich aus den Wunsch geäußert in Genshin Impact zu sein...
Ich fand die Aktion von Anfang an merkwürdig. Ich mag Musk absolut nicht und fands etwas erbärmlich, dass Mihoyo auf die Art versucht hat sich bei ihm anzubiedern. Das Ganze jetzt allerdings einfach kommentarlos wieder zu löschen ist noch schlimmer. ^^°