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Angespielt! Blue Reflection: Second Light

Am 9. November erscheint Blue Reflection: Second Light. Es ist also noch ein wenig Zeit hin, bis der Titel bei uns erscheint. Vorab durften wir schon mal einen Blick riskieren und den Prolog sowie das erste Kapitel des Spiels antesten. Kommt also mit auf die “Magical Girls Tour” und erlebt einen ersten Augenblick aus Blue Reflection: Second Light.

Eine seltsam unbekannte Welt

In Blue Reflection: Second Light erlebt ihr die Welt aus den Augen von Ao Hoshizaki, einer jungen Schülerin, die sich nur fragmentarisch an ihr früheres Leben erinnern kann. Mit diesem Problem ist sie nicht allein. In dieser ihr unbekannten Welt lebt sie zusammen mit den Mädchen Kokoro, Yuki und Rena. Alle verbindet eines miteinander: Sie haben ihre Erinnerungen verloren. Zusammen in einer ihnen unbekannten Welt machen sie sich auf, um diese zu ergründen.

Ein fast normaler Alltag

Dreh- und Angelpunkt von Blue Reflection: Second Light ist das Schulgebäude, in dem Ao und ihre Mitstreiterinnen zusammen leben. Wie sie an diesen Ort gekommen sind und wieso sie sich gerade in einer Schule befinden, ist unbekannt. Auch ihre Verbindungen untereinander sind unbekannt. Doch darüber zu schmollen bringt nichts, stattdessen machen Ao und ihre Mitstreiter das Beste daraus.

In dieser Fassung konnten wir mit unseren Freunden sprechen, per Handy chatten und vereinzelt kleinere Aufträge für diese erfüllen. Innerhalb des Gebäudes war es uns möglich, einige Gegenstände zu sammeln und diese zu verarbeiten. Von Zeit zu Zeit ist es auch möglich, eure Freunde zu daten, um eure Bindung mit diesen zu festigen. Letzteres spielte sich in der Vorabversion im Erkunden des Schulgebäudes und dem Abspielen verschiedener Szenen ab.

Neben dem Schulgebäude und umliegenden Einrichtungen wie Schwimmbecken oder Sporthalle gibt es jedoch auch noch unbekanntes Terrain zu entdecken. In diesem befinden sich Dämonen, die euch ans Leder wollen. Euer digitaler Berater rät euch davon ab, dieses Gebiet zu betreten, doch letztlich ist die Neugier größer als die Vernunft. Unser digitaler Ratgeber stand uns beim Erkunden mit Rat, Tat und Tutorial zur Seite.

Dynamisches Kampfsystem

Während unseres Ausflugs in das erste Gebiet von Blue Reflection: Second Light konnten wir einen Einblick in das Kampfsystem erhaschen. Hierbei handelt es sich um ein „Active Time Battle“-System, ähnlich des Erstlings. Wie spielt sich das Ganze ab? Sowohl ihr als auch euer Gegner wandeln als Icons auf einem Zeitstrahl, der für eure Gruppe noch in mehrere Abschnitte unterteilt ist. Jeder dieser Abschnitte steht für einen auszuführenden Angriff. So fangt ihr mit einem Balken an. Führt ihr Angriffe aus, erhöht sich bei euch langsam die Angriffsstufe. So könnt ihr mit Erreichen der zweiten Stufe Angriffe aneinanderketten und euch mit der dritten Stufe transformieren.

Das Kampfsystem wirkt im Vergleich zum Vorgänger deutlich dynamischer. Während ihr Kommandos auswählt, wird die Zeit eingefroren. Angriffe werden direkt nach der Eingabe ausgeführt. Das heißt, dass eure Charaktere direkt einen Gegner angreifen und nicht erst warten, bis das vorherige Kommando ausgeführt wurde. Aber auch eure Gegner reagieren in der Form und können euch angreifen, während ihr gerade einen Angriff auf den Gegner ausführt.

Das Ganze kann mit Verzögerungsangriffen, Buffs und Debuffs kombiniert werden, um so einen Vorteil im Kampf zu erhalten. Traditionell bekommt ihr nach dem Kampf Erfahrungspunkte und mit genügend Punkten steigt ihr in der Stufe auf. Fähigkeiten sind in verschiedene Kategorien und Emotionen unterteilt, die mittels TP erlernt werden können.

Soweit wir das Kampfsystem bisher bewerten können, macht dieses viel Freude und die Animationen der PC-Fassung laufen dabei sehr flüssig. Wir sind hier sehr auf das Endergebnis gespannt.

Stealthmodus und Crafting

Abseits der Kämpfe konnten wir während des Erkundens einen zusätzlichen Modus kennenlernen. Der Stealth-Modus wandelt eure Umgebung um. Während Farben in den Hintergrund treten, werden in diesem Modus die Sichtbereiche eurer Gegner hervorgehoben. So könnt ihr stärkeren Gegnern ausweichen oder mit einem Angriff von hinten einen Überraschungsangriff provozieren, der meist nachfolgend mit der Paralyse des Gegners und schließlich seinem Tod endet. Ein nettes Gimmick, das den Nachteil hat, dass man den Modus nach jedem Kampf per Tastendruck neu setzen muss.

Neben dem Erkunden der Gebiete sammelt ihr fleißig Gegenstände, die herumliegen oder die ihr durch Gegner bekommt. Mit diesen könnt ihr wiederum neue Gegenstände herstellen, die euch im Kampf unterstützen. Das Ganze wird mit kleineren Animations-Skits untermalt, während ihr fleißig Gegenstände herstellt.

Erinnerungsfragmente

Wie eingangs erwähnt, besitzen die gezeigten Charaktere keine beziehungsweise nur vage Erinnerungen an ihr vorheriges Leben. Woher sie kommen, wer sie waren; all dies ist ein Mysterium, welches es aufzuklären gilt. Hierbei helfen euch Erinnerungsfragmente – Teile von Erinnerungen der Charaktere, die in der Welt versteckt sind. Das Sammeln dieser führte in der uns zur Verfügung stehenden Version zu kurzen Erinnerungsschüben und letztlich zu einer vollständigen Erinnerung der betreffenden Person. Wir sind gespannt, wie das System im vollständigen Spiel weitergeführt wird.

Schöne Areale und Figuren-Designs

Während wir uns durch die Gegner schlachteten, schauten wir uns auch die Areale etwas näher an. Sowohl Schule als auch das zu besuchende Waldgebiet beherbergen schöne Details und sind recht gelungen gestaltet. Die Texturen sind zwar nicht State of the Art, wissen aber in Kombination mit den schönen Lichteffekten zu überzeugen und sind deutlich detailreicher als noch im Vorgänger.

Auch die Charaktere wirken wieder recht liebevoll designt und gerade die Transformationen können hier überzeugen. Dennoch wirkte noch nicht alles vollkommen rund. So waren Spiegelbilder verzerrt, Haare und Teile der Kleidung wie Röcke und Schleifen zitterten unnatürlich in Sequenzen. Auch beim Erkunden fielen uns einmal Treppen auf, die durch normales Gehen, aber nicht durch Rennen überquert werden konnten. Hier benötigt es definitiv noch einen gewissen Feinschliff. Darüber hinaus gefiel uns das Gesehene recht gut.

Fazit

Visuell und auditiv gefiel uns der kurze Einblick in Blue Reflection: Second Light sehr gut. Hier und da gibt es zwar noch Kanten, die einen nötigen Feinschliff benötigen, aber dafür haben die Entwickler auch noch gut einen Monat Zeit. Das dynamische Kampfsystem machte viel Freude. Wir sind jedenfalls sehr auf das Endergebnis und die weiterführende Geschichte gespannt und hoffen, dass Blue Reflection: Second Light auch auf den anderen Plattformen (PS4, Switch) so sauber läuft wie die Vorabversion für den PC.

Bildmaterial: Blue Reflection: Second Light, Koei Tecmo Games, Gust

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