Seit einigen Tagen haben die Sony PlayStation Studios bei Steam nun eine eigene Kurator-Seite. Bisher ist die Seite noch recht übersichtlich, aber das soll sich ändern. Es ist kein Geheimnis, dass auf Horizon Zero Dawn und Days Gone weitere PlayStation-Exklusivspiele folgen, die dann für PCs portiert werden.
Der nächste Neuzugang heißt aller Voraussicht nach Uncharted 4: A Thief’s End. Das geht aus einer Investoren-Präsentation (PDF) hervor, in der PC-Portierungen als einer der Eckpfeiler der Wachstumsstrategie genannt werden.
Wie schon die bisherigen Portierungen hat auch Uncharted 4 seine „Schuldigkeit“ auf PlayStation getan. Der Titel ist schon lange ein PlayStation Hit und damit zum Budgetpreis zu haben. Wer ein bisschen aufgepasst hat, bekam den Titel schon einige Male für 9,99 Euro. Bei Steam steht Uncharted 4 dann wieder zum Vollpreis in den Stores und PC-SpielerInnen dürften zu Tausenden zugreifen.
Ein gar nicht so neuer Trend
Mit PlayStation Now kann man schon lange PlayStation-Exklusivspiele auf PCs spielen, auch wenn man dabei natürlich einigermaßen im PlayStation-Kosmos bleibt. Eine Entwicklung, die sich fortsetzen wird. Das verriet Sony-Präsident und CEO Jim Ryan im Interview mit GQ, übersetzt von Eurogamer, schon vor einiger Zeit.
Es bestünde demnach die Möglichkeit, großartige Spiele einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. So könne man die Wirtschaftlichkeit fördern in Zeiten, in denen Spiele-Entwicklung immer teurer wird.
„Die Kosten für die Entwicklung von Spielen steigen mit jedem Zyklus, da sich das Kaliber der IPs verbessert hat. Außerdem ist es einfacher geworden, sie auch für Nicht-KonsolenbesitzerInnen verfügbar zu machen. Es ist also eine ziemlich einfache Entscheidung für uns, die wir treffen müssen“, so Jim Ryan.
Bildmaterial: Uncharted 4: A Thief’s End, Sony / Naughty Dog
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