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Deadly Premonition 2: A Blessing in Disguise soll noch 2021 für PCs erscheinen

Im Juli letzten Jahres meldete sich der schrullige wie liebenswerte FBI-Agent Francis York Morgan mit einem neuen Fall zurück. Mit Deadly Premonition 2: A Blessing in Disguise zog es ihn dabei vorerst ausschließlich auf Nintendos Hybridkonsole. Das soll sich nun ändern.

Wie aus dem Jahresbericht 2020 der Thunderful Group – die Muttergesellschaft, unter der auch Publisher Rising Star Games agiert – hervorgeht, ist eine Veröffentlichung des Titels für PCs via Steam für 2021 angedacht. Das macht es derzeit zwar noch nicht offiziell, aber zumindest sehr wahrscheinlich, dass auch PC-SpielerInnen Agent Morgan schon bald bei seinen Ermittlungen in Le Carré begleiten dürfen.

Gespannt bleibt dabei abzuwarten, ob im Zuge einer PC-Veröffentlichung auch die starken technischen Mängel des Titels in Angriff genommen werden. Immerhin leidet die Switch-Version unter einer mangelhaften Performance und weiteren technischen Unzulänglichkeiten, die das solide Abenteuer zur Geduldsprobe machen. Wer allerdings Frustresistenz und Geduld mitbringt, wird durchaus auch belohnt. Warum, erfahrt ihr in unserem Test.

Die Zukunft liegt in der Vergangenheit

Deadly Premonition 2: A Blessing in Disguise spielt sowohl neun Jahre nach als auch fünf Jahre vor den Ereignissen des Vorgängers. Hier übernehmen SpielerInnen die Kontrolle über zwei Protagonisten, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.

In der Gegenwart schlüpfen SpielerInnen in die Rolle von Spezialagentin Davis, die an einem ungelösten Fall arbeitet. Dazu führt sie Befragungen durch, nimmt Zeugenaussagen auf und analysiert Beweisstücke.

In der Vergangenheit steuern SpielerInnen indes Spezialagent Morgan, der in einer brutalen Mordserie ermittelt. Dazu gilt es Bewohner kennenzulernen, Hinweise aufzuspüren oder gar Voodookünste zu Rate zu ziehen.

Da es bei solch kräftezehrender Arbeit nur verständlich ist, dass Agenten auch mal eine Pause brauchen, bietet das Städtchen Le Carré auch Möglichkeiten zur Entspannung. SpielerInnen können sich in der Bar Alexus etwa beim Bowling an einer perfekten Punktzahl probieren; die Natur genießen und Steine über den Fluss hüpfen lassen; eine Bootsfahrt unternehmen und Zielübungen machen; oder gar das eigene Geschick auf dem Skateboard unter Beweis stellen.

Deadly Premonition 2: A Blessing in Disguise erschien ursprünglich am 10. Juli 2020 für Nintendo Switch.

Bildmaterial: Deadly Premonition 2: A Blessing in Disguise, Rising Star Game / Toybox, White Owls

6 Kommentare

  1. Ich weiß, dass der erste Teil auf der PS3 ziemlich scheiße lief, aber bei Weitem nicht so schlecht, wie der zweite auf der Switch - vor den vielen Patches. Ich hoffe, der Entwickler hat sich den Rant zur pre-patched Version des zweiten Teils auf Switch zu Herzen genommen und schafft auf dem Rechner mindestens konstante 30 FPS. Bei der Switch ist es wegen der miesen Technik immer zweifelhaft ob es eben diese ist, weshalb die Spiele schlecht laufen, oder tatsächlich der Entwickler die Schuld trägt. Falls am PC ebenso eine kaum spielbare Katastrophe wie auf Nintendos Konsole herauskommen sollte, stemple ich die Entwickler gerne auch als unfähig ab.

  2. Selbst zur PS4 Variante gibt es bei Reddit einige Rants.


    Hier musst du bei der 4 einen abziehen, Deadly Premonition ist nur für PlayStation 3 erschienen :D

    Ich habe vom ersten Teil alle 3 Versionen gespielt, mein Ranking wäre da folgendes:

    1. Xbox 360 Version (unbestritten die beste Version des Spiels, leider ohne die Director's Cut Inhalte, allerdings waren die eh marginal und leider, soweit ich weiß, auch nicht digital per BC verfügbar).

    2. Der Director's Cut für Switch. Läuft mit kleineren Einschränkungen, nicht ganz so gut wie die alte Xbox 360 Version aber wenn man bedenkt, wie ausgenudelt der Sourcecode vermutlich ist, ein Wunder, dass sie das Ding überhaupt nochmal auf eine neue Plattform bekommen haben.

    3. Der Director's Cut für PlayStation 3. Ich finde die Portierung nicht so schlimm wie manche behaupten, da ich keine schwerwiegende Bugs angetroffen habe. Aber es läuft teilweise doch deutlich unsauberer als die Version für Switch. Würde ich ähnlich wie No More Heroes: Heroes Paradise einschätzen. Die komplizierte Architektur der PlayStation 3 hat dem Spiel weniger gut getan. Und Deadly Premonition ist ja nun Meilenweit entfernt davon, ein technisches Meisterwerk zu sein :D

    Auf dem PC habe ich es übrigens nie gespielt, daher habe ich dazu keinen Erfahrungsbericht.


    Aber mal komplett abgesehen davon, jede dieser 3 Versionen die ich hier aufgezählt habe, läuft besser als Teil 2. Was da schief gelaufen ist, da kann man nur rätseln, oder auch nicht. Mit Toybox (das Studio von Yasuhiro Wada) hat man sich hier jetzt nicht gerade ein renommiertes Studio ins Boot geholt. Unterstützung gab es wohl von Now Production, die mittlerweile auch nicht mehr als Apps für mobile Geräte entwickeln.

    Ich denke schon, die Portierung für den PC wird besser laufen, aber es wird kein kompletter Facelift sein. Wobei sie eigentlich nur die Außenareale besser hinbekommen müssten, in den Innenräumen und eingegrenzten Leveln läuft das Spiel ja auch auf der Switch ganz normal. Die Open World war sowieso komplett unnötig und man hätte sich einfach für Reisepunkte entscheiden sollen. Stattdessen ist man in dieser völlig langweiligen Stadt entweder per Skateboard, oder, noch schlimmer, zu Fuß unterwegs. Die Stadt ist genau so unnötig wie Santa Destroy im ersten No More Heroes wo anschließend auch im zweiten Teil zu Reisepunkten umgestellt wurde. Also diese Punkte wo man auf einer Map die Orte auswählen kann, wo man hin möchte.

  3. Aber mal komplett abgesehen davon, jede dieser 3 Versionen die ich hier aufgezählt habe, läuft besser als Teil 2. Was da schief gelaufen ist, da kann man nur rätseln, oder auch nicht. Mit Toybox (das Studio von Yasuhiro Wada) hat man sich hier jetzt nicht gerade ein renommiertes Studio ins Boot geholt. Unterstützung gab es wohl von Now Production, die mittlerweile auch nicht mehr als Apps für mobile Geräte entwickeln.

    Wollen wir denn wirklich ein sauberes Deadly Premonition? xD Der erste Teil war schon ein Trashgame das eine recht grobe Performance hatte. Wäre sicherlich schön wenn das beim zweiten Teil anders gewesen wäre, aber ich habs eigentlich nicht erwartet. Ich bin gespannt ob es wirklich soviel schlechter in der Performance ist, momentan liegts noch im Regal und ich habe derzeit noch andere Sachen auf der Liste die gerade abgearbeitet werden. ^^

  4. Ich sag mal so. Eine Konsole oder PC ist nie Schuld an Performance. Es gab für jede Generation, vom NES bis heute Spiele die liefern auf ihrem System super, und welche die liefen dagegen komplett unterirdisch. Wenn ein Spiel nicht gut läuft, hätte man es entweder für ne andere Plattform oder technisch abspecken können. Siehe Dragon Quest 11, was auch für die Switch hervorragend läuft. Hätten sie das nicht komplett überarbeitet, wäre es genau so eine Ruckelshow geworden.
    Von Cyberpunk auf den Old Gen Konsolen fange ich besser gar nicht an. Kann mir keiner erzählen das Xbox One oder PS4 Schuld waren. Du kannst jedes Spiel für jede Plattform anpassen, wenn Du genug Geld und Mühe reinsteckst. :)

    Stimmt schon aber ich finde es trotzdem falsch hier der Plattform grundsätzlich Absolution zu erteilen. Wenn man eine Hardware herstellt, die überkomplex ist und es dem Entwickler schwer macht etwas zu entwickeln oder portieren, kann man das finde ich der Hardware bzw. Firma schon anlasten. Die PS3 ist finde ich ein gutes Beispiel für eine Hardware, die so einfach nicht hätte sein müssen und es Entwicklern unnötig erschwert hatte. So toll Deadly Premonition an sich auch ist aber hier haben wir es wiederum mit Entwicklern zutun, die einfach.. Probleme haben. Hier ist es wirklich nicht die Hardware, sondern eher das Know-How. Es ist unfassbar wie schlecht die Spiele auf technischer Seite erscheinen.

    Ich fress einen Schoko-Besen, wenn die das hier auf PC anständig hinbekommen.

  5. Na ja die Architektur der PS3 war schon sehr anders und eben ziemlich komplex, das ist schon was ganz anderes als in dieser Generation wo alles deutlich näher aneinander ist. CDPR hatte eben zu der PS3 Zeit ihre Probleme, ohne Frage aber das einzige Spiel was wirklich Probleme hatte war Witcher 1. 2 und 3 waren ziemlich normale Erscheinungen, außer 3 das wohl auf Konsole seine Probleme hatte aber selbst das war weit von dem entfernt was man dann wieder mit Cyberpunk 2077 bot. Abseits davon waren ihre Erscheinungen völlig im Rahmen und gar kein Bugfest oder gar unspielbar. Zwar ist es durchaus ein Argument darauf zu verweisen, was andere Firmen hinkriegen aber nicht generell. Es gibt eben Firmen mit mehr und Firmen mit weniger Möglichkeiten und ich kann mich nicht zurücklehnen und sagen, dass Firma A das ja auch hinbekommt, dass ein Milliardenunternehmen ist, während alle anderen ordentlich schwitzen, weil die Hardware einfach Crap ist und man nicht dieselben Möglichkeiten hat wie ein AAA Unternehmen.

    Aber wie gesagt, jetzt haben wir nicht den Fall, wo man auf eine ätzende Technik wie bei der PS3 verweisen kann. Auf PC sowieso nicht und auf den Konsolen die allesamt jetzt eine sehr angenehm zu entwickelnde Architektur haben erst Recht nicht. Und hier ist es auch richtig auf alle anderen zu verweisen, weil die große Menge wirklich gar keine Probleme hat und selbst ein Witcher 3 hat es auf eine Switch geschafft. Da ist das was man bei Deadly Premonition abliefert leider, unabhängig des eigentlichen Inhalts, ganz, ganz schwach und genau wie die Cyberpunk Misere einfach frech.

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