Bei Nintendo Direct stellte Nintendo vor einigen Wochen eine Neuveröffentlichung von Miitopia für Nintendo Switch vor. Auf Nintendo Switch bietet Miitopia* erweiterte Funktionen, mit denen eure Mii-Charaktere noch vielseitiger aussehen können. Es gibt ein Pferd, das als Gefährte zur Seite stehen kann.
Miitopia soll schon am 21. Mai 2021 für Nintendo Switch erscheinen. Ein neuer japanischer Übersichtstrailer zeigt euch nun noch einmal alles, was ihr über Miitopia wissen müsst.
Das ist Miitopia für Nintendo Switch
Miitopia lässt euch mit eurem Mii-Charakter auf ein urkomisches Abenteuer ziehen. Alle Bösewichte und Charaktere, auf die ihr trefft, sind ebenfalls Mii-Figuren. Ihr könnt so eure Mutter zum Oberschurken machen oder euren Großvater zum König. Gemeinsam macht ihr euch auf, um den Gesichter raubenden Dunklen Fürsten zu besiegen!
Während wir vielleicht darüber diskutieren, ob ein Preis von 49,99 Euro für diese leicht erweiterte Portierung gerechtfertigt ist, so ist Miitopia in Russland aus ganz anderen Gründen ein Thema.
In Russland erst ab 18 Jahren freigegeben
Das Spiel wurde in Russland erst ab 18 Jahren freigegeben. Grund dafür ist das erst 2013 von Putin erlassene Gesetz 436-FZ über „homosexuelle Propaganda“, welches jegliche positive Äußerungen über Homosexualität in Anwesenheit von Minderjährigen oder über Medien unter Strafe stellt.
Miitopia erlaubt gleichgeschlechtliche Beziehungen und genau das dürfte den russischen Behörden ein Dorn im Auge sein. Die Freigabe ab 18 Jahren „zum Schutz von Minderjährigen“ soll dem wohl entgegenwirken. Human Rights Watch sieht das genau andersherum: Das Gesetz gefährdet Minderjährige.
Der neue Übersichtstrailer zu Miitopia
Bildmaterial: Miitopia, Nintendo
In einer anderen Dimension erschien es vor fünf Jahren für Nintendo 3DS.
Man sollte sich von der abgedrehten Art nicht verunsichern lassen. Das „RPG Light“-System macht überraschend viel Spaß und ist für eine Runde zwischendurch gut geeignet. Zudem gefällt mir hier der Humor deutlich mehr als in „Tomodachi Life“, was mir persönlich wiederum zu abgedreht war. Über solche primitiven Scherze wie „Wer hat hier gepupst?“ muss ich als Liebhaber des einfachen, stumpfen Humors einfach lachen.