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Ask Iwata: Words of Wisdom erscheint im April lokalisiert im Westen

Über fünf Jahre ist es jetzt schon her, dass der ehemalige Nintendo-Präsident Satoru Iwata verstorben ist. Zu seinen Ehren wurde 2019 ein Buch in Japan veröffentlicht. Das Buch ist eine Mischung aus Aussagen Iwatas aus der beliebten Interview-Reihe „Iwata fragt“ und Ergänzungen von Shigeru Miyamoto. Viele Nintendo-Fans hatten sich gewünscht, dass dieses Buch lokalisiert auch im Westen erscheint. Diesen Wunsch erfüllt nun VIZ Media.

Wie man bekannt gab, wird man das Buch unter dem Titel Ask Iwata: Words of Wisdom auch im Westen veröffentlichen. Mit dem 13. April 2021 führt VIZ Media dafür nun auch einen konkreten Veröffentlichungstermin. Es soll sowohl digital als auch physisch erscheinen.

Der von allen geschätzte Satoru Iwata

Ask Iwata: Words of Wisdom (japanisches Original)
Das japanische Original von Hobonichi*

Satoru Iwata war eines der bekanntesten und meist geschätzten Mitglieder der Spielbranche, vor allem bekannt für sein hohes Engagement, seine Aufopferungsgabe und seine Liebe zu Videospielen.

In den Interviews „Iwata fragt“ hat er sich mit Entwicklern über deren Projekte unterhalten und die Hintergründe hinter der Entstehung von Titeln wie Splatoon (Wii U), Super Mario 3D World (Wii U), Pokémon X und Y (3DS) und vielen mehr beleuchtet.

Das japanische Unternehmen Hobonichi, gegründet von Shigesato Itoi (bekannt für die Earthbound-Reihe), einem von Iwatas engsten Freunden, hat Ask Iwata: Words of Wisdom in Japan veröffentlicht. Hobonichi machte zuletzt auch mit dem Hobonichi MOTHER Project von sich reden. Teil des Projekts ist zum Beispiel der Pollyanna „Mother“ Official Comic, eine Sammlung von Geschichten und Comics von insgesamt 35 Menschen. Alle Storys basieren dabei auf den MOTHER-Spielen.

Bildmaterial: Nintendo / Hobonichi

4 Kommentare

  1. Freue mich sehr, dass das Buch nun doch noch im Westen erscheint. Die Iwata Asks waren eine super Reihe und brachten so manche Dinge ans Licht, wovon kein Mensch zuvor was wusste. Hoffe sehr, dass man hier direkt aus der japanischen Vorlage übersetzt wie es sich gehört, denn wie man weiß, selbst die Iwata Asks wurden damals zensiert und zahlreiche davon sind nicht einmal bei uns erschienen.

    Vermisse Iwata wirklich sehr, besonders wo man mit Kimishima und Furukawa für die Öffentlichkeit unsichtbare Männer als CEO hat(te). Es ist aber auch absolut unüblich, dass ein CEO so Volksnah war wie Iwata. Dass der CEO noch selbst die Bühne betritt dafür ist eher Apple oder auch Amazon bekannt. Aber die Directs und Iwata Asks waren einfach großartig. Aktuell ist Nintendo ja eher schweigsam und hier fehlt mir dann irgendwie auch eine Führungsfigur bei Nintendo, Reggie ist ja nun auch weg, die irgendwie mal ins Rampenlicht tritt.

  2. Nun heißt es nur noch hoffe, dass es auch bei uns lokalisiert wird. Das würde ich mir dann definitiv holen. Die Iwata Asks gehörten definitiv zu den besten Interviews überhaupt, da es meist auch wie eine Art Treffen unter Freunde war, wodurch eben auch etwas offener über alles gesprochen wurde^^

    Ansonsten schließe ich mich @Somnium auch komplett an. Ich vermisse den Kerl auch. Man merkt gerade jetzt hinterher einfach, dass Iwata einfach eben kein absoluter Geschäftsmann war. Er kümmerte sich wirklich mehr um die Spieler. Das Geschäft stand dann eher an zweiter Stelle. Das hat sich mit Kimishima komplett gedreht leider. Was die Kundenfreundlichkeit anbelangt ist Nintendo dann ja doch eher aufm Tiefpunkt langsam, da Furukawa das einfach fortführt, was Kimishima verursacht hat. Geschäftlich läufts dafür halt extrem gut. Ich behaupte auch nach wie vor felsenfest, dass sowas wie der Joy Con Drift unter Iwata nicht passiert wär bzw. er da längst schon was unternommen hätte, um den Kunden entgegen zu kommen.
    Es wär schön, wenn man zumindest den Charme der Directs von früher wieder neu aufleben würde aber ich glaube Iwata war halt der, der die Ideen dafür hatte und der damit nicht nur die Leute informieren, sondern in erster Linie unterhalten wollte. Daran ist Furukawa natürlich weniger interessiert. Er will, dass die Leute in erster Linie ihren Kram kaufen^^

  3. Ich hab einige Interviews / ihre Übersetzung ganz gern damals gelesen und fand Iwata sehr sympathisch, also ich werde es mir sicher früher oder später holen :)

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