Es ist wieder so weit. Tetsuya Nomura streut die ersten Brotkrumen auf dem Weg zum nächsten „Kingdom Hearts“-Projekt. In einem Interview mit den Kollegen von Famitsu stellte er Enthüllungen im Rahmen des 20. Jubiläums der beliebten Action-RPG-Serie in Aussicht. Wie üblich gilt es für Fans aber wieder Geduld zu bewahren. Immerhin feiert Kingdom Hearts erst 2022 den runden Geburtstag.
Tetsuya Nomura über die Zukunft von Kingdom Hearts
Aber lest im folgenden Ausschnitt aus dem Interview selbst, was Nomura bezüglich der Zukunft von Kingdom Hearts zu sagen hatte:
Interviewer: Ich möchte Sie nach der Zukunft der Serie fragen. Die „Dark Seeker“-Saga endete mit Kingdom Hearts III, aber nicht jedes Rätsel wurde gelüftet. Der geheime Film zum Spielende legt nahe, dass weitere Entwicklungen folgen werden. Wie also sieht die Zukunft der Serie aus?
Nomura: Kingdom Hearts feiert 2022 sein 20-jähriges Jubiläum, wissen Sie? Auf dieses Jubiläum arbeite ich hart hin (lacht). Ich denke bereits über das nächste Projekt nach und das „Kingdom Hearts“-Team hat auch schon die Arbeiten an etwas Neuem begonnen. Kingdom Hearts: Melody of Memory fiel genau vor die Arbeiten am nächsten Titel. Entsprechend war es dem Hauptteam möglich dort zu assistieren. Sobald wir bereit sind eine Ankündigung zu machen, darf man auf zahlreiche Überraschungen gespannt sein.
Nomura gibt sich also gewohnt geheimnisvoll. Spätestens 2022 sollten wir aber mit neuen Enthüllungen rechnen dürfen.
Keine weiteren Pläne für Kingdom Hearts auf Switch
Weniger gute Nachrichten hatte Nomura übrigens im Gespräch mit Nintendo Enthusiast parat. Während das bald erscheinende Kingdom Hearts: Melody of Memory neben PlayStation 4 und Xbox One auch für Nintendo Switch erscheint, gäbe es momentan keine Pläne für weitere „Kingdom Hearts“-Titel auf der Hybridkonsole. Square Enix habe auch die Portierung älterer Ableger in Betracht gezogen. Dabei befand man das Vorhaben allerdings als technisch schwierig.
Nomura betont allerdings, dass er Nintendo Switch möge und etwas für die Konsole machen wolle. Daraus resultierte auch die Switch-Version von „Melody of Memory“. Er fügte ferner hinzu, dass durchaus die Möglichkeit für künftige (nicht „Kingdom Hearts“-bezogene) Titel von ihm bestehe, für Nintendo Switch verfügbar zu werden.
Interview mit dem Director und Produzenten von Memory of Melody
Switch-Portierungen bisheriger „Kingdom Hearts“-Spiele müssen sich Fans also wohl aus dem Kopf schlagen. „Melody of Memory“ lässt euch allerdings durchaus unterwegs in Erinnerungen rund um die beinahe 20 Jahre alte Serie schwelgen. Erst kürzlich hatten wir die Möglichkeit mit Director Masanobu Suzui und dem Produzenten Ichiro Hazama zu sprechen. Diese hatten einiges zum anstehenden Rhythmusspiel zu erzählen – unter anderem, warum Tetsuya Nomura unbedingt ein neues Szenario schreiben musste.
Kingdom Hearts: Memory of Melody erscheint für PlayStation 4, Xbox One und Nintendo Switch am 11. November 2020 in Japan. Westliche SpielerInnen müssen sich etwas länger gedulden – hierzulande erscheint der Titel am 13. November 2020.
via Gematsu, Bildmaterial: Kingdom Hearts: Melody of Memory, Square Enix, Disney
Ein KH ohne Disney wäre mal was. Dann wäre vielleicht mal die eigentliche Handlung stärker/länger. Oder KH3 nur umgedreht. Kaum bis keine Disney Welten, dafür lauter KH Welten xD. Ich finde grad in KH3 nimmt Disney zu viel Platz ein.
Ein Kingdom Hearts ohne Disney ist für mich bereits zu wenig Kingdom Hearts; außerdem hoffe ich immer noch vergebens auf die Einbindung von Der Schatzplanet.
Das Problem finde ich darin, dass der Disney-Inhalt inzwischen fast vollkommen abgekapselt vom Kingdom Hearts-Teil stattfindet, abseits von ewig Etabliertem wie Donald, Goofy und Micky. Es fehlen ein Zeichentrick-Schlüsselschwertträger, eine Cartoon-Welt als Basis für den Nomura-Bösewicht, beständige Bindungen zwischen Soras Freunden und Insassen der entkoppelten Planeten oder weiteres wie...
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...Malefiz und Kater Karlo...
...als das Kingdom Hearts-Team Rocket.
Persönlich würde ich mir (ähnlich wie einige hier auch) wünschen, dass...
...man im nächsten Arc eine von Anfang an (!) durchdachte Geschichte erzählt. Dass der erste Arc das nicht war, merkt man halt sehr, egal was die Entwickler und Apologists behaupten.
...man Disney und eigene Geschichte wieder mehr miteinander verbindet, statt beides nebeneinander herlaufen zu lassen - erst Disney vorzuschicken (mal mehr, mal weniger originell umgesetzt) und dann die eigene Handlung fix abzufrühstücken, wird beidem einfach nicht gerecht. Dabei hatte man das mMn am Anfang der Serie sehr gut hinbekommen. In KH3 hat man behauptet, dass man das tunwollte, aber im Endeffekt hat man die KH-Bösewichte in den Disney-Welten mal kurz durch Bild huschen lassen (manchmal immerhin noch mit Bosskampf). Es wirkte doch sehr gezwungen.
...man sich im nächsten Arc auf eine Konsole oder Multiplatform(-kombi) plus eventuelle Nachfolger einigt und die Geschichte nicht über fast 20 Jahre ausdehnt. Das war einfach zu lang für zu wenig Story, ehrlich gesagt.
Ich mag die Serie nach wie vor sehr gern, auch als großer Disney-Fan und freue mich ziemlich auf Melody of Memory, weil ich die OSTs liebe. Aber ich kann nicht leugnen, dass sich meine Begeisterung für die Spiele doch leider leider zieeeeeemlich abgekühlt hat.
Das auf jeden Fall. Ich kann's nicht oft genug sagen, Nomura mag Designer, Produzent, Künstler, was auch immer sein, aber er ist kein Autor und wird wohl auch keiner mehr sein. Inzwischen kann man sich bei Kingdom Hearts auf überhaupt nichts mehr verlassen, weil es früher oder später dann doch wieder umgeschrieben und verändert wird, wie oft das allein bei Ansem passiert ist, da gab es ja praktisch in jedem Spiel ein "Ihr dachtet, das wäre der Sachverhalt der Dinge? Von wegen, in Wahrheit ist es nämlich SO! BAANG!"
Er verdichtet die Handlung anstatt sie zu erweitern, um es mal so zu sagen. Über vorhandene und seit mehr als zehn Jahren etablierte Charaktere kommen plötzlich aus heiterem Himmel irgendwelche Enthüllungen statt dafür neue Personen einzuführen, siehe aktuell Vanitas und wahrscheinlich bald Kairi. Das funktioniert halt nur bis zu einem gewissen Grad und der wurde hier schon vor Jahren überschritten. Nicht jeder Charakter, der mehr als fünf Satze Dialog in der Serie hat, muss wichtig fürs grosse Ganze sein. Den Yozora finde ich zwar ziemlich mäh, bin aber doch froh, dass endlich ein unverbrauchtes Gesicht ins Spiel kommt und auch die ganzen X-Charaktere haben Potenzial.
Das hat bei mir schon mit 3D angefangen, ging weiter mit X und fand dann mit Teil 3 seinen traurigen Tiefpunkt. Ob sich die Reihe wieder fangen kann bleibt abzuwarten, ich hoffe aber wirklich, dass es jetzt ohne die ganzen Altlasten wieder aufwärts geht, so ganz werde ich die Serie noch nicht abschreiben. Das neue Spiel werde ich mir, wenn überhaupt, aber nur gebraucht kaufen.
Finde auch das zum Teil Disney KH ausmacht weil was wäre ein KH ohne Donald und Goofy? Ich fand den 3. Teil jetzt nicht schlecht aber leider persönlich auch für mich der schlechtere Teil. Mir kam das auch alles zu schnell erzählt vor und was ich auch etwas unzufrieden fand war das Ende das auf einmal alle doch nicht so böse waren. Alle Mitglieder und Xehanort haben sich dann noch zum guten bekehrt.
Was ich dann noch schade fand war das man ab Teil 2 aufgehört hat mit der deutschen Synchro, der 3. Teil im Gegensatz zu den anderen Teilen zu leicht war und was ich am meisten vermisst habe war Donalds witzige Art.
In den anderen Teilen kamen so viele witzige Aktionen und Gemecker von ihm was im 3. Teil leider sehr dürftig war.