Wie viele andere japanische Videospielfirmen stellte Sega in den letzten Tagen das Ergebnis für das abgelaufene Geschäftsjahr vor. Dabei gab es auch das übliche Q&A mit den Investoren. Dabei ging es bei einer Frage ganz konkret darum, wie sich die digitalen Verkaufszahlen von (auch) physisch in Übersee erhältlichen Spielen gestalten. Die Gewinnmarge bei Digitalverkäufen ist natürlich höher, insofern ist diese Frage der Investoren verständlich.
In der Antwort darauf heißt es, dass digitale Verkäufe im Verhältnis weiter ansteigen. Das läge vermutlich auch in der Coronavirus-Pandemie begründet. Auch wenn physische Verkäufe sinken würden, so würden die tatsächlichen Gewinne sogar steigen, wenn die digitalen Verkäufe diese Verkaufsverluste im gleichen Maße abfedern würden. Eine einfache Rechnung.
Neben anderen Spielen stellte Sega in der Antwort auf die Frage außerdem die Zahlen von Persona 5 Royal im Westen heraus. „Was die Persona-Serie angeht, ging Persona 5 Royal in den USA und Europa am 31. März an den Start und erreichte Rekordverkäufe. Physische Verkäufe waren zwar eingeschränkt, aber der Anteil an digitalen Verkäufen stieg deutlich an und bleibt auch im neuen Geschäftsjahr 2021 weiterhin stark.“
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Leider gibt es keine konkreten Verkaufszahlen zu Persona 5 Royal im Westen, doch allein die Vokabel „Rekordverkäufe“ ist vielversprechend und dürfte Persona-Fans freuen. Die Royal-Edition des Spiels erschien bekanntlich erstmals komplett lokalisiert, auch in deutscher Sprache. Bei einem entsprechenden Erfolg hätte sich die aufwendige Lokalisierung für Sega gelohnt. Und danach klingt es!
via Persona Central, Bildmaterial: Persona 5 Royal, Atlus