Bildmaterial: The Legend of Zelda: Link’s Awakening, Nintendo
Wenn ihr heute Zelda: Link’s Awakening für Nintendo Switch startet, könnt ihr euch einen Patch auf Version 1.0.1 des Spiels herunterladen. Die ersten Gedanken gehen da natürlich gleich in Richtung des wohl dringlichsten Problems des Remakes. Die Performance auf der Oberwelt. Das Spiel ruckelt dort insbesondere beim Gebietswechsel derart heftig, dass man sich schon fragen muss, was zum Teufel da bei Nintendo los gewesen ist.
Denn eigentlich macht Link’s Awakening (derzeit für 47,99 Euro bei Amazon im Angebot*) trotz hübscher Optik nicht den Anschein, als könnte es Nintendo Switch nicht stemmen. Schließlich laufen ganz andere Spiele auf der schmalbrüstigen Hybridkonsole flüssig. Selbst bei den Experten von Digital Foundry zerbrach man sich den Kopf. Das hielt Zelda: Link’s Awakening freilich nicht davon ab, Verkaufsrekorde in Europa aufzustellen.
Die Performance bleibt unverändert
Mit der Veröffentlichung des heutigen Patches erwarteten wohl viele Spieler, dass Nintendo endlich die Lösung gefunden hat. Doch Pustekuchen, nach dem Patch ist die Performance unverändert. Ob man sich bei Nintendo der Sache noch annimmt, ist unklar.
Der Patch behebt allerdings dann doch ein wichtiges Problem. Ein Bug hatte zu verantworten, dass Marin sich unter bestimmten Umständen nicht mehr am Toronga-Strand bewegt. Das brachte das Spiel letztlich zum Absturz. Dieses Problem ist nun behoben und auch Speicherstände, die davon bereits betroffen waren, sollen nun einwandfrei nutzbar sein.
Auch "flackert" das Bild ein wenig beim laufen. Sieht man gut am Gras und den Felswänden". Nach ner weile fällts kaum auf, ja. Ich spiele es aber nur all Schaltjahr weiter und merke das dann jedesmal aufs neue.
Was soll ich da noch sagen, wenn jemand zu mir sagt, es ist nicht wahr. Normalerweise fällt mir sowas auf, wie zb bei Breath of the Wild oder Nier: Automata habe ich es sofort gemerkt.
Das jeder anders darauf reagiert ist mir klar, aber mir zu sagen, das es nicht wahr ist, finde ich nicht gerade nett, weil ich kein Lügner bin.
Ich habe dich nicht als Lügner dargestellt sondern lediglich behauptet das deine Aussage nicht der wahrheit entspricht.
Sorry aber es gibt diverse Tests im Netz und auch Berichte mit reproduzierbaren Einbrüchen und das du unter 1 mio verkaufte Kopien plötzlich die Version hast die keine Ruckler aufweist ist nunmal etwas weit hergeholt.
Die Einbrüche sind ja nunmal vorhanden und belegbar das kannst du ja nicht abstreiten wenn so viele Probleme haben.
@DantoriusD
Finde nicht, das es weit her geholt ist. Paar von meinen Freunden hatten diese Probleme auch nicht. Und einer davon ist einer der Sorte der Spiele bei den ersten ruckler pausiert, bis es behoben ist, und er hatte auch keine. Ich bin halt nicht der einzige, der keine Probleme hatte.
Wenn ich Ruckler hätte, würde ich es ja auch offen zu geben, ganz egal wie gut das Game ist.
Einbrüche in der Framerate sind halt immer so eine Sache. Manche bemerken sie, manche eben nicht. Ich finde, Devil May Cry V auf der Xbox One S läuft fürchterlich und pendelt unruhig zwischen 53-59 FPS die Sekunde während die Version für die normale PlayStation 4 fast konstant, abzüglich den Echtzeit-Cutscenes, butterweich mit 60 FPS läuft. Auch können mal 20 Leute spielen und 10 werden sagen, ihnen fällt da kein Unterschied auf während die anderen 10 sagen, die Probleme sind eindeutig vorhanden. Hatte hier vor gar nicht so lange Zeit die Diskussion, wo ich kritisierte, dass Yakuza 6 in Kamurocho mit einer furchtbaren Framerate läuft wo die Mehrheit dann auch sagte, das Spiel laufe doch butterweich, zumindest auf der Pro. Konnte es auf der Pro bei meiner Freundin ausprobieren, läuft genau so.
Die Einbrüche bei Links Awakening finde ich aber dann doch zu signifikant, um wirklich zu sagen, dass das Spiel absolut flüssig läuft. Es gibt ja dann auch zig solcher Seiten, am prominentesten natürlich Digital Foundry, die das dann noch einmal mehr oder weniger wissenschaftlich belegen^^
Es ist auch völlig egal ob man Retail oder Digital spielt, die Einbrüche in der Framerate sind da. Aber auch hier gilt einfach, entweder nimmt man es wahr oder eben nicht, weil man halt so sehr aufs Spiel konzentriert ist. Erinnert mich an den Musik-Bug von Final Fantasy IX wo mir nie aufgefallen ist, dass die Musik nach jedem Kampf wieder von vorn anfängt. Der Bug wurde ja mittlerweile in sämtlichen Versionen behoben.
Bei Breath of the Wild gabs ja auch zuletzt eine Diskussion. Ich finde, zumindest auf der Switch läuft das Spiel mit Ausnahme weniger Dips nachdem man Gegner erledigt hat und die besagte Szenerie im Wald, wo sich das Master Sword befindet, ziemlich flüssig. Da wurde ja auch nochmal etwas später ein Patch für die Performance gebracht, wovon die Version auf Wii U leider nicht so sehr profitiert hat. Auf Switch hat der Patch erheblich für eine bessere Performance gesorgt.
Das wichtigste ist, dass die Leute nicht davon beeinträchtigt werden. Bei einem Links Awakening fällt das wesentlich weniger auf als bei einem Devil May Cry 5 wo man auf eine flüssige Bildrate bei den hektischen Kämpfen schon angewiesen ist. Probleme mit Framepacing ist weiterhin ne sehr subjektive Angelegenheit. Was der eine sieht, sieht der andere nicht zwangsläufig auch und umgekehrt. Aber das ändert natürlich nichts am Fakt, dass das Problem bei Links Awakening vorhanden ist. Hätte mich zumindest darüber gefreut, wenn Nintendo die Sache zumindest angesprochen hätten anstatt es tot zu schweigen. Aber bei Exklusivtiteln ist eine saubere Performance ist auch bei First Party Titeln längst nicht mehr gegeben. Auf Xbox One gibts da zahlreiche Titel inklusive der Master Chief Collection, auf PlayStation 4 musste erstmal Days Gone heile gepatcht werden und MediEvil kränkelt an ähnlichen Problemen mit der Framerate wie Links Awakening. Überhaupt sind Probleme mit der Framerate in dieser Generation ein sehr großes Problem gewesen.