Bildmaterial: Monster Hunter World: Iceborne, Capcom
Auf der diesjährigen Gamescom drehte sich für Capcom alles um Monster Hunter World: Iceborne. Nicht nur die Bühne in der Entertainment Area war entsprechend gestaltet, Fans konnten ebenfalls die eisige Erweiterung anspielen. Wer die letzte offene Beta gespielt hat, verpasste nicht allzu viel. Die drei bekannten Missionen wurden in die Gamescom-Demo übernommen.
Jedoch gab es eine weitere Mission, die es Spielern erlaubte, erstmals gegen Velkhana, die neue Drachenälteste und Flagship-Monster, anzutreten.
Genau dies durfte ich ebenfalls bei meinem Termin bei Capcom machen. Daher dreht sich dieses Angespielt! nur um Velkhana. Wer einen größeren Eindruck bekommen möchte, dem empfehle ich zusätzlich unser Angespielt! zur Beta.
Ein eisiges Erlebnis
Eines vorweg: Da die Jagd gegen Velkhana nur auf 15 Minuten begrenzt war, schaffte ich es leider aus zeitlichen Gründen nie, die Drachenälteste zu bezwingen. Ich war jedoch nah dran. Und da die Erweiterung nicht mehr lange auf sich warten lässt, kann die Rechnung bald beglichen werden.
Um gegen das Eismonster zu bestehen, sollte die Rüstung entsprechend frostfest sein. Eine Feuerwaffe ist ebenfalls nicht fehl am Platz. Velkhana sollte man auch als guter Jäger nicht unterschätzen.
Mit ihrem eisigen Atem sorgt das Monster dafür, dass sich die Umgebung schnell mal verändert. Dies geschieht durch kleine Eisberge und Eiswände, die plötzlich entstehen. Je nach Gebiet kann das dem Spieler schon mal den Fluchtweg versperren, wenn zu viele vorhanden sind. Ganz nützlich können sie dennoch sein und zwar als „Sprungschanze“ für Luftangriffe.
Ihr solltet auch nicht versuchen, den Eisatem mit einer normalen Verteidigung zu blocken. Das bringt nämlich nichts. Dafür benötigt man wahrscheinlich den maximalen Block-Wert. Wer nicht aufpasst, leidet daher schnell an der Eispest, die die Ausdauerregeneration stört. Zu Beginn passierte mir dies relativ häufig. Zum Glück besaß das vorgefertigte Item-Set genügend Nullbeeren.
Velkhanas Moveset musste ich – wie im Prinzip bei jedem neuen Monster – erst einmal verinnerlichen. Die Drachenälteste besitzt nicht nur frostige Angriffe wie zum Beispiel herabfallende Eiszapfen, sondern umhüllt sich auch mit einer Eis-Rüstung. Diese zerbricht zum Glück nach einiger Zeit sowie Angriffen. Besonders in Acht nehmen sollte man sich vor Velkhanas Schwanz, der lang genug ist, um den Spieler doch noch irgendwie zu erwischen.
Eine frostige Vorfreude
Die Demo auf der Gamescom bewies mir einmal mehr, dass ich es kaum abwarten kann, bis die Erweiterung erscheint. Die Jagd auf Velkhana bot die gewünschte Herausforderung und motivierte mich – trotz zeitlicher Niederlage – immer weiter.
Es ist eben dieses typische Monster-Hunter-Gefühl. Zudem bieten die neuen Angriffsmuster der Waffen wie zum Beispiel die Klammerklauen zusätzliche Möglichkeiten, um dem bekannten Gameplay frischen Wind zu verleihen. Die eisige Jagd kann nicht schnell genug kommen!
Monster Hunter World: Iceborne erscheint am 6. September 2019 für PS4 und Xbox One. Eine Version für PCs folgt im Januar 2020. Um Iceborne spielen zu können, wird das Hauptspiel Monster Hunter: World benötigt. Die Steelbook-Edition könnt ihr euch derzeit übrigens wieder bei Amazon sichern*.