Titel | One Piece Pirate Warriors 3 |
21. Dezember 2017 | |
Bandai Namco Entertainment | |
10. Mai 2018 | |
Bandai Namco Entertainment | |
11. Mai 2018 | |
Bandai Namco Entertainment | |
System | PlayStation 3, PlayStation 4, PlayStation Vita, Nintendo Switch, Steam |
Getestet für | Nintendo Switch |
Entwickler | Omega Force |
Genres | Action |
Texte |
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Vertonung |
Wahrscheinlich hat 1997 kaum jemand damit gerechnet, dass der damals noch frische Manga namens One Piece eines Tages die erfolgreichste Manga-Serie aller Zeiten sein würde. Mittlerweile lässt sich die Reihe aus den Händen des Mangaka Eiichiro Oda nicht mehr aus der Industrie wegdenken. Bereits auf der ersten PlayStation konnten Fans von Ruffy und Co. in die Rolle der Strohhutbande und seiner Feinde schlüpfen. Die Spiele haben sich immer weiter entwickelt und Koei Tecmo hat 2015 bereits den dritten Teil der Pirate-Warriors-Reihe veröffentlicht. Besitzer einer Nintendo Switch können sich nun über eine Portierung des Schlacht-Fests freuen, denn die Deluxe Version von One Piece Pirate Warriors 3 ist mittlerweile für die aktuelle Nintendo-Plattform erhältlich.
Mit mittlerweile über 800 Kapiteln besitzt One Piece einiges an Geschichte, die erzählt werden kann. Im Story-Modus von Pirate Warriors 3 lebt ihr alle Staffeln bis zum sogenannten Dressrosa-Arc nach. Neueinsteiger können also alles über die Story des Manga erfahren, vor allem auch durch die klasse in Szene gesetzten Schlüssel-Momente des Manga. Allerdings ist es nur eine grobe Umschreibung der Geschichte von One Piece, was aufgrund der Länge der Serie natürlich keine große Überraschung ist. Fans freuen sich jedoch über die spannend inszenierte Geschichte.
Vertrautes „Warriors-Gameplay“
Das Gameplay von One Piece Pirate Warriors 3 ist, wie der Name es schon verrät, an das mittlerweile recht bekannte „Warriors-Gameplay“ angelehnt. Das bedeutet: ihr gegen hunderte Gegner, welche in Massen von euch niedergeprügelt werden. Dabei könnt ihr zahlreiche bekannte Figuren aus der One-Piece-Reihe steuern, wobei Figuren wie Ruffy oder Nami natürlich offensichtlich spielbar sind. Aber auch Charaktere wie Sabo oder Tashigi können in die Schlacht geschickt werden. Um die ganzen Gegner-Massen zu besiegen, können leichte und schwere Angriffe kombiniert werden. Dabei ist es wirklich beeindruckend, wie viele verschiedene Kombinations-Möglichkeiten möglich sind und wie unterschiedlich sich die Charaktere dabei spielen.
Ein weiterer Standard in der Warriors-Reihe sind die Spezialangriffe, für welche ihr die jeweilige Spezial-Anzeige füllen müsst. Dies geschieht durch das Besiegen von Feinden oder das Einsammeln von Gegenständen. Ist die Leiste voll, ermöglicht euch dies den Einsatz einer bildschirmfüllenden Attacke. Je weiter die Story vorangetrieben wird, desto größer wird auch eure Anzeige. Dies bedeutet nicht nur, dass mehr Angriffe eingesetzt werden können, sondern euch stärkere und neue Spezial-Angriffe zur Verfügung stehen. Mit einem Schlag über 100 Feinde auf einmal ausschalten ist keine Seltenheit. Das Spiel schafft es übrigens auch im Handheld-Modus dutzende Feinde darzustellen. Entsprechend sind über 2000 besiegte Gegner am Ende einer Schlacht keine Überraschung.
Um dem Ganzen noch etwas mehr Effekt zu verleihen, gibt es den Kizuna-Rush. Während ihr euch über das Schlachtfeld prügelt, seid ihr meist nicht alleine und habt diverse Gefährten in eurem Team. Diese machen meist auf dem Feld ihr eigenes Ding, können euch jedoch trotzdem unterstützen. Mithilfe einer speziellen Leiste, die ihr im Kampf füllt, könnt ihr spezielle Effekte freischalten oder eure Kameraden für einen Angriff zu euch rufen. Startet ihr den Kizuna-Rush, habt ihr in dieser zeitlich limitierten Phase nicht nur bessere Werte, sondern könnt auf Knopfdruck einen sehr starken Team-Angriff durchführen.
Abwechslung im Story-Modus
Während das eigentliche Gameplay eines Warriors-Spieles meist recht repetitiv ist, so gibt es vor allem im Story-Modus viele verschiedene Missionen, welche von euch absolviert werden müssen. Beschützt einen bestimmten Charakter, nehmt ein Gebiet ein, eskortiert eine Einheit oder besiegt den Boss. Manchmal flitzt man dabei einfach von Ort zu Ort, doch immerhin helfen die vom Computer gesteuerten Team-Kameraden auch dabei, Gebiete einzunehmen oder Einheiten zu besiegen.
Abgesehen vom Story-Modus gibt es den Traum-Log. Dieser ist für alle, welche die Story durchgespielt haben oder einfach etwas Anderes erleben möchten. In diesem Modus gibt es viel freizuschalten, aber vor allem könnt ihr euch einen Charakter nach Wahl auswählen. (Bei dem ersten Absolvieren einer Story-Mission sind gewisse Charaktere vorgegeben). Dabei hilft die Anzeige für ein empfohlenes Level dabei, nicht direkt total auf die Mütze zu bekommen und einen Charakter lieber erst einmal zu trainieren oder mithilfe von Geld auf ein höheres Level zu heben.
Um einen Charakter zu verstärken hilft nicht nur sein Level anzuheben, sondern auch das Einsammeln von Medaillen. Diese haben verschiedene Motive und wirken sich, wurden genügend Medaillen gesammelt, unterschiedlich auf den Charakter aus. Beispielsweise lässt sich ein neuer Angriff freischalten oder allgemein die Status-Werte des Kämpfers erhöhen. Ebenfalls zur Verbesserung von Figuren sind die Steckbriefe, welche euch bestimmte Bedingungen liefern, aber auch ordentliche Boni für das Erfüllen eben dieser.
Da es sich bei der Nintendo-Switch-Version von Pirate Warriors 3 um die Deluxe-Fassung handelt, gibt es zahlreiche neue Kostüme, welche zuvor ausschließlich als zusätzlicher herunterladbarer Inhalt verfügbar waren. Aber auch neue Missionen für den Traum-Log warten auf euch. Ein weiterer Vorteil der Switch-Version ist die Möglichkeit, dank der Joy-Con, jederzeit in einen lokalen Zwei-Spieler-Modus zu wechseln. Die Steuerung ist grundsätzlich simpel, auf den Joy-Con ist das Spielen aufgrund einer fehlenden Kamera-Steuerung jedoch etwas schwieriger. Aber für spaßige Multiplayer-Schlachten reicht das völlig aus. Leider wurde die Möglichkeit, online mit anderen Spielern auf die Jagd nach Piraten und Marine zu gehen, entfernt.
Die Nintendo-Switch-Fassung von Pirate Warriors 3 läuft mit flüssigen 30 Bildern pro Sekunde und liefert am TV eine Auflösung von 1080p, während die mobile Version mit 720p läuft. Aufgrund der zahlreichen Gegner, welche auch in dieser Fassung vorhanden sind, ist die durchgehend flüssige Bildschirmrate durchaus beeindruckend. Vor allem auch deshalb, weil das Spiel trotz allem durchaus hübsch aussieht. Viele Effekte, toll animierte Charaktere und die Zwischensequenzen erwecken den Manga großartig zum Leben.
Eine tolle japanische Sprachausgabe untermalt die Zwischensequenzen und Kämpfe. Das übliche Problem von Warriors-Spielen trifft aber auch bei diesem Spiel wieder zu: Es wird während der Schlacht geredet und da ihr euch gerade auf die große Anzahl an Feinden konzentriert, kann es durchaus passieren, dass man von den Gesprächen nicht viel mitbekommt. Eine englische oder gar deutsche Sprachausgabe gibt es übrigens nicht.
Ich werde der König der Piraten!
Ruffy, der Pirat mit den Gummi-Kräften, möchte der König aller Piraten werden. Erzählt die Geschichte des One-Piece-Manga bis zur Dressrosa-Staffel. | |
Massenschlachten mit zahlreichen, verschiedenen spielbaren Charakteren. Umfangreicher Story-Modus mit vielen Missionen und Bonus-Aufgaben sowie weitere Spiel-Modi halten den Spieler lange bei Laune. | |
Flüssige Schlachten, toll animierte Zwischensequenzen. Nur 30 fps, aber dafür stabil. | |
Klasse japanische Sprachausgabe, musikalische Untermalung nervt nicht, ist aber auch nicht überragend. | |
Kein Online-Multiplayer, dafür aber lokaler Zwei-Spieler-Modus. DLC der Original-Fassung bereits im Paket enthalten. |
Ehm, also no front.
Aber warum wird das Spiel noch einmal getestet, es ist schliesslich das gleiche Spiel, nur auf einer anderen Konsole. Es gibt keinen zusätzlichen Inhalt, von der gleichen Seite ist ja dann nicht wirklich ein Test nötig.^^
Ehm eh trotzdem schöner Test.
Fand OP PW 3 damals auch richtig cool, aber eher weil ich Fan bin.