Shuhei Yoshida, Präsident von Sony Interactive Entertainment Worldwide Studios, sprach am dritten Tag der PlayStation-Live-Präsentation im Rahmen der vergangenen E3 über Shadow of the Colossus für PlayStation 4 sowie allgemein über die Bedeutung von Remaster-Spielen.
Yoshida nannte die Neuauflage von Shadow of the Colossus die „endgültige Version“ („definite version“) des Klassikers. Das Spiel wurde samt Grafiken von Grund auf neu entwickelt, um das volle Potenzial moderner Engines auszuschöpfen. Dadurch konnte das Remaster auch „so wunderschön“ werden, wie es jetzt aussieht.
Nach unserer Definition ist das Spiel damit allerdings eher ein Remake. Sony und Entwickler Bluepoint Games taten sich nach der Ankündigung mit der Abgrenzung schwer, schrieben jeweils von Remaster und Remake.
Weiterhin verriet Yoshida, dass das Team von Sony „jede Menge Spaß“ dabei hat, alte und beliebte Titel, nach denen „viele, viele Leute“ fragen, als Remaster zurückzubringen. Anstatt aus ihnen neue Spiele zu gestalten, nutzt das Team die neueste Technologie von PlayStation 4, um die Klassiker auf einen viel größeren Bildschirm zu transportieren, ohne dass das originale Spielgefühl verlorengeht. Yoshida versprach, dass Sony diesbezüglich weiterhin auf die Wünsche der Fans hören wird.
Das Remaster bzw. Remake von Shadow of the Colossus wird neben Sonys Japan Studios auch von Bluepoint Games umgesetzt – dem gleichen Entwickler, der u.a. bereits für das PlayStation-3-Remaster von Shadow of the Colossus verantwortlich war. Unter diesem Gesichtspunkt erscheint die jüngste Aussage von Sonys Marketingchef Jim Ryan, dass eine Abwärtskompatibilität der Konsole nicht genutzt werden würde, umso diskussionswürdiger. Was meint ihr zu Remaster, Remakes und Abwärtskompatibilität?
Shadow of the Colossus soll 2018 auf PlayStation 4 kommen. Das Original erschien 2005 für PlayStation 2.
via DualShockers